Netzwerk Palliative Care Landkreis Rottweil tauscht sich in der Klinik aus

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Lebensqualität bis zum letzten Atemzug: Das 2023 gegründete Netzwerk „Palliative Care Landkreis Rottweil“ hat sich zum Ziel gesetzt, Palliativ- und Hospizversorgung raus aus der Tabuzone zu bringen und mehr ins allgemeine Bewusstsein zu rücken, Aufklärungsarbeit zu leisten und über die vielfältigen Unterstützungsangebote zu informieren. Im Netzwerk haben sich zahlreiche Akteure aus unterschiedlichen Organisationen, Institutionen und Einrichtungen zusammengeschlossen.

Kreis Rottweil. Seit Juni 2023 treffen sich die Mitglieder regelmäßig beim Runden Tisch palliativer Versorgung im Landkreis Rottweil, um sich über die Möglichkeiten und die Herausforderungen in der Hospiz- und Palliativversorgung auszutauschen und ihre vielfältigen Kompetenzen zu bündeln. Das jüngste Treffen fand Ende März in der Helios Klinik Rottweil statt.

Die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg, der Malteser Hilfsdienst und die Helios Klinik Rottweil haben ein Ergebnis ihrer Kooperation vorgestellt – den ersten Entwurf einer Wegweiser-Broschüre mit den Palliativ- und Hospiz-Angeboten im Landkreis Rottweil. Die Broschüre umfasst unter anderem stationäre und ambulante Dienste, Krebsberatungsstellen, Trauerbegleitungsangebote, Selbsthilfegruppen für Erwachsene und Kinder sowie weitere nützliche Informationen für Betroffene und Angehörige.

Im Rahmen des Treffens informierte der Ambulante Hospizdienst der Malteser über das Trauercafé, das im März an den Start gegangen ist und nun jeden ersten Donnerstag im Monat von 15 bis 17 Uhr in den Räumlichkeiten des Malteser Hilfsdienstes, Im Himmelreich 8, stattfindet. Das Angebot ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Einblicke in die wiedereröffnete Palliativstation in der Helios Klinik Rottweil bot der leitende Oberarzt Klaus-Peter Wagner. Auf dieser Station können bis zu sechs Patientinnen und Patienten betreut werden. Das Ziel ist, bei allen medizinischen und pflegerischen Maßnahmen die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten in den Vordergrund zu stellen und auch die Angehörigen bestmöglich zu begleiten.

Patientinnen und Patienten mit onkologischen, aber auch mit chronischen Herz- und Lungenerkrankungen oder fortgeschrittenen neurologischen Erkrankungen können auf der Palliativstation aufgenommen werden. Die Behandlung übernimmt ein multiprofessionelles Team, bestehend aus Ärztinnen und Ärzten, Pflegefachkräften, Therapeutinnen und Therapeuten sowie Seelsorgerinnen und Seelsorgern.

Der Fokus liegt dabei auf der medikamentösen und nicht-medikamentösen Behandlung von Schmerzen, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Schlafstörungen und anderen Symptomen, die den Alltag der Betroffenen stark beeinträchtigen. Das Ziel des Palliativteams ist es, die Patientinnen und Patienten in dieser schweren Phase zu begleiten und ihnen möglichst viel Selbstbestimmung zu geben.

Dr. Katharina Notheisen, die als Vertreterin des Gesundheitsamtes beim Treffen mit dabei war, lobte das Engagement des Netzwerkes Palliative Care Landkreis Rottweil. Es sei wichtig, die Angebote breit zu streuen, denn das Thema Sterben sei immer noch oft mit Unsicherheit und Angst verbunden, sagte sie. „Es ist wichtig, dass man das Sterben als Teil des Lebens begreift“, betonte Dr. Notheisen. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Treffens waren sich einig: In der letzten Lebensphase – wie lange auch immer sie dauern kann – gibt es viel zu tun. Umso wichtiger ist es, Kräfte und Kompetenzen zu bündeln, um die Betroffenen und Angehörigen bestmöglich zu unterstützen.

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Pressemitteilung (pm)
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Kreis Rottweil. Seit Juni 2023 treffen sich die Mitglieder regelmäßig beim Runden Tisch palliativer Versorgung im Landkreis Rottweil, um sich über die Möglichkeiten und die Herausforderungen in der Hospiz- und Palliativversorgung auszutauschen und ihre vielfältigen Kompetenzen zu bündeln. Das jüngste Treffen fand Ende März in der Helios Klinik Rottweil statt.

Die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg, der Malteser Hilfsdienst und die Helios Klinik Rottweil haben ein Ergebnis ihrer Kooperation vorgestellt – den ersten Entwurf einer Wegweiser-Broschüre mit den Palliativ- und Hospiz-Angeboten im Landkreis Rottweil. Die Broschüre umfasst unter anderem stationäre und ambulante Dienste, Krebsberatungsstellen, Trauerbegleitungsangebote, Selbsthilfegruppen für Erwachsene und Kinder sowie weitere nützliche Informationen für Betroffene und Angehörige.

Im Rahmen des Treffens informierte der Ambulante Hospizdienst der Malteser über das Trauercafé, das im März an den Start gegangen ist und nun jeden ersten Donnerstag im Monat von 15 bis 17 Uhr in den Räumlichkeiten des Malteser Hilfsdienstes, Im Himmelreich 8, stattfindet. Das Angebot ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Einblicke in die wiedereröffnete Palliativstation in der Helios Klinik Rottweil bot der leitende Oberarzt Klaus-Peter Wagner. Auf dieser Station können bis zu sechs Patientinnen und Patienten betreut werden. Das Ziel ist, bei allen medizinischen und pflegerischen Maßnahmen die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten in den Vordergrund zu stellen und auch die Angehörigen bestmöglich zu begleiten.

Patientinnen und Patienten mit onkologischen, aber auch mit chronischen Herz- und Lungenerkrankungen oder fortgeschrittenen neurologischen Erkrankungen können auf der Palliativstation aufgenommen werden. Die Behandlung übernimmt ein multiprofessionelles Team, bestehend aus Ärztinnen und Ärzten, Pflegefachkräften, Therapeutinnen und Therapeuten sowie Seelsorgerinnen und Seelsorgern.

Der Fokus liegt dabei auf der medikamentösen und nicht-medikamentösen Behandlung von Schmerzen, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Schlafstörungen und anderen Symptomen, die den Alltag der Betroffenen stark beeinträchtigen. Das Ziel des Palliativteams ist es, die Patientinnen und Patienten in dieser schweren Phase zu begleiten und ihnen möglichst viel Selbstbestimmung zu geben.

Dr. Katharina Notheisen, die als Vertreterin des Gesundheitsamtes beim Treffen mit dabei war, lobte das Engagement des Netzwerkes Palliative Care Landkreis Rottweil. Es sei wichtig, die Angebote breit zu streuen, denn das Thema Sterben sei immer noch oft mit Unsicherheit und Angst verbunden, sagte sie. „Es ist wichtig, dass man das Sterben als Teil des Lebens begreift“, betonte Dr. Notheisen. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Treffens waren sich einig: In der letzten Lebensphase – wie lange auch immer sie dauern kann – gibt es viel zu tun. Umso wichtiger ist es, Kräfte und Kompetenzen zu bündeln, um die Betroffenen und Angehörigen bestmöglich zu unterstützen.

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