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    Nahverkehrs-Vereinbarung mit dem Land ist unterschrieben

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    Der ÖPNV-Pakt ist abgeschlossen. Was zuvor die drei Kreistage von Rottweil, Schwarzwald-Baar und Tuttlingen einstimmig abgesegnet hatten, wurde jetzt auch offiziell. Mit der feierlichen Unterschrift der drei Landräte Wolf-Rüdiger Michel (RW), Sven Hinterseh (VS) und Stefan Bär (TUT) sowie des Landesverkehrsministers Winfried Hermann wurde die Rahmenvereinbarung für den Ausbau der öffentlichen Mobilität besiegelt.

    Der Augenblick der Unterschrift mit Stefan Bär, Winfried Hermann, Sven Hinterseh und Dr. Wolf-Rüdiger Michel (von links).

    Dazu hatten die Vertragsparteien einen symbolträchtigen Ort ausgesucht, nämlich das Eisenbahnmuseum in Trossingen, direkt neben dem Stadtbahnhof. In Trossingen war auch das Ringzug-Projekt 1996 angeschoben worden.

    Erwartungen übertroffen

    „Damals haben nicht alle an diese Zukunft geglaubt“, erinnerte Rottweils Landrat Michel an die Anfänge. Die Erwartung, dass der Ringzug täglich 9000 Fahrgäste transportieren würde, sei teilweise mit großer Skepsis begleitet worden. Aber der Ringzug habe sich als Erfolgsmodell erwiesen, „bis 2019 sind viele tausend dazugekommen“, berichtete Michel.

    „Mutige Pionierleistung“

    „Das war damals eine mutige Pionierleistung“, sagte Minister Hermann, und habe lang gut funktioniert. Nun aber brauche es einen „Ringzug 2.0“. Man könne schließlich nicht von Verkehrswende reden und dann mit Diesel durch die Region fahren, sprach er sich für die Elektrifizierung aus. So ähnlich formulierte es auch Tuttlingens Landrat Bär: Man solle nicht mir Verbrennern auf Strecken fahren, die zum großen Teil elektrifiziert seien. Er führte auf, welche Strecken noch anstünden: Rottweil – Schwenningen – Villingen, Tuttlingen – Immendingen, Hüfingen – Bräunlingen, Tuttlingen – Fridingen sowie Trossingen Staatsbahnhof – Trossingen Stadt. Insgesamt also „keine Kleinigkeit“.

    Zusätzliche Haltestellen

    In der Vereinbarung sind auch der Aufbau eines Tarifverbundes, die Integration von Bus- und Schienenverkehr, aber auch zusätzliche Haltestellen wie „Rottweil Stadtmitte“ enthalten, nicht aber Lauffen.

    2025 soll überprüft werden

    Die „Handlungsfelder und Ziele“ sollen laut Vertrag bis 2027 „bearbeitet“ sein. Sie stehen „grundsätzlich unter Haushalts- und Fördervorbehalt“. 2025 soll die Vereinbarung überprüft und gegebenenfalls durch neue Handlungsfelder und Ziele ergänzt und konkretisiert werden…“ (alles in Paragraf 9 des Vertrages). Wie bereits mehrfach berichtet, wird das Land den Ringzug von den drei Landkreisen übernehmen.

    Die drei Landräte und der Minister waren sich einig, „dass der ÖPNV-Pakt eine sehr gute Grundlage für die Region ist, um den öffentlichen Personennahverkehr in den nächsten Jahren ganz entscheidend voran zu bringen.“

    Lockere Unterhaltung vor dem Museum: Minister Winfried Hermann, die Landräte Dr.. Wolf-Rüdigre Michel, Stefan Bär und Sven Hinterseh sowie Trossingens Bürgermeisterin Susanne Irion (von links).

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    Wolf-Dieter Bojus
    Wolf-Dieter Bojus
    ... war 2004 Mitbegründer der NRWZ und deren erster Redakteur. Mehr über ihn auf unserer Autoren-Seite.

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    Dazu hatten die Vertragsparteien einen symbolträchtigen Ort ausgesucht, nämlich das Eisenbahnmuseum in Trossingen, direkt neben dem Stadtbahnhof. In Trossingen war auch das Ringzug-Projekt 1996 angeschoben worden.

    Erwartungen übertroffen

    „Damals haben nicht alle an diese Zukunft geglaubt“, erinnerte Rottweils Landrat Michel an die Anfänge. Die Erwartung, dass der Ringzug täglich 9000 Fahrgäste transportieren würde, sei teilweise mit großer Skepsis begleitet worden. Aber der Ringzug habe sich als Erfolgsmodell erwiesen, „bis 2019 sind viele tausend dazugekommen“, berichtete Michel.

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    Die drei Landräte und der Minister waren sich einig, „dass der ÖPNV-Pakt eine sehr gute Grundlage für die Region ist, um den öffentlichen Personennahverkehr in den nächsten Jahren ganz entscheidend voran zu bringen.“

    Lockere Unterhaltung vor dem Museum: Minister Winfried Hermann, die Landräte Dr.. Wolf-Rüdigre Michel, Stefan Bär und Sven Hinterseh sowie Trossingens Bürgermeisterin Susanne Irion (von links).

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