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    Mysteriöse Verletzungen bei Katzen, Pony und Rind

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    Mehrere Fälle von Tierquälerei  im Raum Rötenberg, Römlinsdorf und Fluorn-Winzeln beunruhigen Tierbesitzer derzeit. Nach dem Fall eines Jungrinds auf einer Weide bei Fluorn-Winzeln vor einer Woche sind nun weitere mutmaßliche Misshandlungen von Tieren bekannt geworden.

    Ein Unbekannter hat demnach in Rötenberg eine Katze ebenfalls letzte Woche schon so schwer verletzt, dass ein Tierarzt die Katze einschläfern musste. In Römlinsdorf hat eine Katzenbesitzerin am Donnerstag ihr Tier aufgeschlitzt vor der Haustüre gefunden. Bei einem Pony haben die Besitzer einen Schnitt am Hinterlauf gefunden.

    Die Polizei untersucht alle vier Fälle, will sich bisher aber noch nicht festlegen, ob es sich in allen Fällen wirklich um Misshandlungen gehandelt hat.

    Pony „Dag“ am Hinterlauf verletzt

    Jenny Krauth aus Römlinsdorf berichtet, dass das Pony „Dag“ eine Schnittverletzung am Hinterlauf aufwies. Das müsse am Dienstag auf ihrer Weide passiert sein, bemerkt hätten sie die Verletzung aber erst am Mittwoch, weil der Schnitt nicht allzu tief war. „Dag ist sehr empfindlich und tritt nach hinten weg. Er hat möglicherweise ausgeschlagen, als der Täter ihn angegriffen hat“, so Krauth zur NRWZ.

    Das könne den Täter abgeschreckt haben, weshalb er mit dem Messer Dag nur am Hinterlauf erwischt habe. Sie hätten Koppel und Stall abgesucht, aber nichts gefunden, wo sich das Pony verletzt haben könnte. Auch Tierarzt Christian Biewer sei überzeugt, ein so „sauberer Schnitt kann nur mit einem Messer“ ausgeführt werden.

    Schnittverletzung bei Pony „Dag“. Foto: privat

    Krauth hat den Fall und Bilder auf Facebook veröffentlicht, um andere Tierbesitzer zu warnen. Sie hofft, dass der „Pferdekuss“, den Dag dem Täter möglicherweise versetzt hat, zu Hinweisen auf den Täter führen könnte.

    Die Polizei ermittelt in alle Richtungen

    Für Polizeisprecher Uwe Vincon ist inzwischen nicht mehr so eindeutig sicher, dass ein Tierschänder unterwegs ist. „Heute untersuchen Kriminaltechniker den Stall des verletzten Rindes. Es könnte durchaus auch sein, dass sich das Tier selbst verletzt hat.“ Bei der verletzten Katze in Rötenberg sei definitiv keine Schnittverletzung festzustellen gewesen. „Es könnte auch sein, dass jemand das Tier aus einem Fenster geworfen hat.“

    Im Fall der abgeschlachteten Katze in Römlinsdorf stehe man noch am Anfang der Untersuchung. Dasselbe gelte für Pony Dag. Da sei die Verletzung anderer Art als beim Rind. Vincon: „Wir legen uns da noch nicht fest, weder in die eine noch in die andere Richtung.“

     

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    Martin Himmelheber (him)
    Martin Himmelheber (him)
    ... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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