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    Mit Geld vom Land: Feuerwehr in Zimmern erhält neues Löschfahrzeug

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    Die Freiwillige Feuerwehr Zimmern ob Rottweil soll ein neues Löschgruppenfahrzeug erhalten. Über das neue Fahrzeug informiert der Rottweiler CDU Landtagsabgeordnete Stefan Teufel – denn es wird Fördergeld vom Land geben.

    Kreis Rottweil – Das aktuell genutzte Löschgruppenfahrzeug der Zimmerner Wehr, das auf den Rufnamen „Florian Zimmern 1/45“ hört und auf einem MAN basiert, ist seit 1993 auf den Straßen der Gemeinde Zimmern unterwegs. 31 Jahre, also. Ein Methusalem, dessen Ersatz die Feuerwehr Zimmern vor einigen Monaten beantragt hatte. Nach der behördlichen Zustimmung ging die Sache ihren Weg – und jetzt konnte Abgeordneter Stefan Teufel, der auch stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU im Landtag ist, die frohe Botschaft verkünden: Es wird Geld vom Land geben.

    Teufel berichtete am Montag über die Förderungen der Feuerwehren im Land. „Die Feuerwehren in unseren Städten und Gemeinden unterstützen wir mit mehr als 61 Millionen Euro – das dient der Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger und ist somit gut angelegtes Geld für unser Land“, sagte der Abgeordnete laut einer Pressemitteilung seines Büros.

    Frank Scherfer, Kommandant der Feuerwehr Zimmern, bestätigt auf Nachfrage: „Wir haben Fördermittel für ein LF 10 im vergangenen Jahr beantragt und bewilligt bekommen.“ Unter dem Kürzel verbirgt sich ein klassisches Arbeitstier in der Welt der Feuerwehr, ein schneller Angreifer im Schadensfall, dem später dann etwa zur Unterstützung ein Großtanklöschfahrzeug folgen kann. Das künftige Zimmerner Löschfahrzeug sei im Dezember 2023 bestellt worden und werde nach aktuellem Stand Ende 2025 ausgeliefert, ergänzt Kommandant Scherfer. Es wird wieder ein MAN, nach einem von Ziegler ausgestatteten Fahrzeug nun eines von Rosenbauer.

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    Das alte Löschfahrzeug im Einsatz (links).
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    Zimmerns Kommandant Frank Scherfer (links), hier mit Rottweils Stadtbrandmeister Frank Müller. Fotos: Peter Arnegger

    49,4 Millionen Euro wolle Baden-Württemberg im Haushaltsjahr 2024 für die Förderung von Fahrzeugen und Feuerwehrhäusern im Land zur Verfügung stellen, heißt es weiter. Hinzu kämen 12,1 Millionen Euro pauschale Unterstützung für die Ausstattung und Ausbildung der Feuerwehrangehörigen sowie für kleinere Beschaffungen. Die Zahlen nannte das Innenministerium Anfang August. Erfreut über die Nachhaltigkeit der Feuerwehr-Förderung durch das Land zeigt sich Teufel: „Wie bereits seit dem Jahr 2020 können damit alle beantragten förderfähigen Zuwendungsanträge im Feuerwehrwesen tatsächlich gefördert werden.“ So erhielt etwa die Feuerwehr in Zimmern für ein neues Löschfahrzeug eine Förderung von 96.000 Euro.

    „Die Feuerschutzsteuer kommt weiterhin in voller Höhe dem Feuerwehrwesen zugute. Damit sieht das Land einen deutlichen Schwerpunkt bei den Feuerwehren als Teil der inneren Sicherheit“, erklärte Teufel weiter. Mit der Feuerschutzsteuer unterhält das Land insbesondere die Landesfeuerwehrschule und unterstützt durch Zuwendungen die Gemeinden bei der Beschaffung von Fahrzeugen und Geräten sowie bei Neubauten und Erweiterungen von Feuerwehrhäusern.

    Stefan Teufel hob anlässlich der Bekanntgabe der Fördersummen ausdrücklich das ehrenamtliche Engagement bei den Freiwilligen Feuerwehren im Land hervor: „Für ihr tolles Engagement gebührt allen Beteiligten der Dank der Landesregierung und der Bevölkerung. Insbesondere den im Ehrenamt tätigen Menschen bin ich sehr dankbar – ihre Arbeit ist für unsere Gesellschaft ein unbezahlbarer Gewinn!“

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    Peter Arnegger (gg)
    Peter Arnegger (gg)
    … ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

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    Das alte Löschfahrzeug im Einsatz (links).
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    „Die Feuerschutzsteuer kommt weiterhin in voller Höhe dem Feuerwehrwesen zugute. Damit sieht das Land einen deutlichen Schwerpunkt bei den Feuerwehren als Teil der inneren Sicherheit“, erklärte Teufel weiter. Mit der Feuerschutzsteuer unterhält das Land insbesondere die Landesfeuerwehrschule und unterstützt durch Zuwendungen die Gemeinden bei der Beschaffung von Fahrzeugen und Geräten sowie bei Neubauten und Erweiterungen von Feuerwehrhäusern.

    Stefan Teufel hob anlässlich der Bekanntgabe der Fördersummen ausdrücklich das ehrenamtliche Engagement bei den Freiwilligen Feuerwehren im Land hervor: „Für ihr tolles Engagement gebührt allen Beteiligten der Dank der Landesregierung und der Bevölkerung. Insbesondere den im Ehrenamt tätigen Menschen bin ich sehr dankbar – ihre Arbeit ist für unsere Gesellschaft ein unbezahlbarer Gewinn!“

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