Mit großem Aufgebot sind die Rettungskräfte des Roten Kreuzes und der Johanniter am Montagmittag auf die Autobahn 81 Singen-Stuttgart bei Deißlingen ausgerückt. Dort waren ein Laster und ein Auto ineinander gekracht. Zum Glück wurden die Unfallbeteiligten aber nur leicht verletzt.
Update, Mittwoch, 13 Uhr – die Polizei berichtet wie folgt: Mehr als 50.000 Euro Schaden sind am Montagnachmittag bei einem Unfall auf der A81 zwischen Villingen-Schwenningen und Rottweil bei Deißlingen entstanden. Ein 43-jähriger Lasterfahrer und ein 27-jähriger Autofahrer wurden vom Rettungsdienst zur Untersuchung in eine Klinik gebracht, blieben aber letztlich unverletzt.
Passiert ist der Unfall gegen 15.10 Uhr, als der noch nicht bekannte Fahrer eines Siebeneinhalbtonners auf dem Weg Richtung Stuttgart den vorausfahrenden Laster des 43-Jährigen überholen wollte. Der C-Klasse-Fahrer befand sich mit seinem Wagen zu diesem Zeitpunkt allerdings bereits beim Überholen auf der linken Spur. Durch die Kollision wurde der Mercedes gegen die Mittelleitplanke und gegen den anderen Lastwagen geschleudert.
Der Unfallverursacher, zu dem Zeugen laut Polizei eine gute Beschreibung abgeben konnten, fuhr weiter. Die Ermittlungen der Verkehrspolizei Zimmern ob Rottweil am Dienstag ergaben mittlerweile konkrete Hinweise auf den Verursacher, die aktuell überprüft werden.
Wegen der Schwere des Unfalls waren Rettungsdienst und Notarzt vor Ort. Zudem die Feuerwehr und das THW Trossingen mit vier Fahrzeugen und 22 Einsatzkräften. Auch die Autobahnmeisterei und Vertreter des Umweltamtes kamen wegen der Schäden an den Autobahneinrichtungen und ausgelaufenem Motoröl an die Unfallstelle. Wegen Bergungs- und Instandsetzungsarbeiten musste der rechte Fahrstreifen bis Mitternacht gesperrt werden. Hierdurch kam es zu Behinderungen.
Unser ursprünglicher Bericht: „Das sieht schlimmer aus, als es ist“, beruhigte Marcus Stotz an der Einsatzstelle. Der Organisatorische Leiter Rettungsdienst koordinierte die Einsatzarbeiten. Zunächst waren er und die übrigen Kräfte von einem schweren Unfall ausgegangen.
Entsprechend rückten drei Rettungswagen, zwei davon vom Roten Kreuz, einer von den Johannitern, an. Außerdem ein Notarzt. Und eben Stotz selbst. Fünf Fahrzeuge.
Der Unfall hatte sich zwischen einem Lkw und einem Pkw zugetragen. Wie, ist noch unklar, einer Sprecherin des Polizeipräsidiums Konstanz lagen dazu am Montagnachmittag noch keine Erkenntnisse vor. Der Lkw krachte in die Leitplanke, ein Schild wurde umgerissen.
Die Höhe des Sachschadens steht ebenfalls noch nicht fest.
Die beiden Leichtverletzten sind in ein Krankenhaus gebracht worden.
Der Verkehr wurde an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Es kam zu einem Rückstau.