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    Lauterbach: Leichtle siegt bei Bürgermeisterwahl

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    Lauterbach hat im ersten Wahlgang einen neuen Bürgermeister. Noch bevor alle Stimmen ausgezählt waren, lag Jürgen Leichtle uneinholbar vorn. Der Mann aus Rottweil, der bislang Bürgermeister in Zimmern unter der Burg war, hat nun klar gewonnen und folgt auf den scheidenden Norbert Swoboda.

    Die Wählerinnen und Wähler haben entschieden: Jürgen Leichtle wird in den kommenden acht Jahren im Lauterbacher Rathaus auf dem Chefsessel sitzen. Er erreichte bereits im ersten Wahlgang 68, 25 Prozent der Stimmen und damit die erforderliche absolute Mehrheit. Auf Kandidat Michael End entfielen 15,11 Prozent, auf Sibylle Zerr 8,9 Prozent der Stimmen. Dauerkandidat Samuel Speitelsbach erhielt gerade mal 0,59 Prozent. Interessant die Zahl der Stimmen an andere Menschen, die nicht als Kandidaten angetreten waren: immerhin gut 7 Prozent.

    Von den 2252 Wahlberechtigten hatten 1227 ihre Stimme abgegeben. 49 Stimmzettel waren ungültig.

    Bürgermeister Norbert Swoboda verkündete das Wahlergebnis gegen 18. 45  Uhr.

    Lange Auszählungsprozedur

    Die Auszählung hatte sich verzögert zum einen, weil viele Lauterbacher andere Namen auf den Wahlzettel geschrieben hatten. All die mussten in die Wahlliste eingepflegt werden. Zum anderen  gab es zunächst eine Differenz von zwei Stimmen.

    Als dann alles passte, trat Bürgermeister Norbert Swoboda vor das Rathaus – und ein  ordentlicher Platschregen kam vom Himmel. Die Musikerinnen und Musiker vom Musikverein Eintracht Lauterbach ließen sich aber nicht beirren und spielten munter drauf los.

    Dann gab  Swoboda das Wahlergebnis bekannt:  Laut beklatscht von den etwa 100 Lauterbacherinnen und Lauterbachern, die ihren neuen Bürgermeister willkommen heißen wollten. Auch für Michael End und Sibylle Zerr, die sich  bei den Sonnenschirmen des Aladin und Frieda  vor dem Regen unter gestellt hatten, gab es freundlichen Applaus.

    „Nehmen Sie die Wahl an?“

    Wegen des Regens wollte Swoboda sich kurz fassen. Er dankte den Bewerberinne und Bewerbern und stellte schließlich die in Lauterbach nicht ganz unwichtige Frage: „Nehmen Sie die Wahl an?“ –  „Natürlich!“ kam es sofort von einem sichtlich erleichterten Jürgen Leichtle. „Ich bin total geplättet“, meinte er und dankte für den großen Vertrauensvorschuss. Er freue sich total auf Lauterbach, versicherte er und lud alle zum Wahlbier bei Aladin und Frieda ein. Er habe nicht mit einem so großen Vertrauensvorschuss gerechnet, meinte er im Gespräch mit der NRWZ.

     Der unterlegene Bewerber Michael End war sichtlich enttäuscht. Er habe mit seiner Kandidatur den Lauterbachern „eine Chance gegeben, die haben sie nicht angenommen.“ Kandidatin Sibylle Zerr meinte, sie sei „total zufrieden“, beklagte sich aber über die Berichterstattung in der Lokalzeitung. Der Dauerkandidat Samuel Speitelsbach war nicht  erschienen. Kirsten Moosmann, die möglicherweise bei einem zweiten Wahlgang angetreten wäre, war ebenfalls vor Ort.

    Und Norbert Swoboda? Der meinte lachend: „Ich bin stolz, dass ich eine Stimme mehr als Edgar Emter bekommen habe.“  

     

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    3 Kommentare

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    Rolf Bürkle
    Rolf Bürkle
    2 Jahre her

    Der verlogenste Kandidat gewinnt……..

    Rolf Bürkle
    Rolf Bürkle
    2 Jahre her

    Der verligenste Kandidat gewinnt…….

    Peter Arnegger (gg)
    Antwort auf  Rolf Bürkle
    2 Jahre her

    wie meinen?

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    NRWZ-Redaktion Schramberg
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    Die Wählerinnen und Wähler haben entschieden: Jürgen Leichtle wird in den kommenden acht Jahren im Lauterbacher Rathaus auf dem Chefsessel sitzen. Er erreichte bereits im ersten Wahlgang 68, 25 Prozent der Stimmen und damit die erforderliche absolute Mehrheit. Auf Kandidat Michael End entfielen 15,11 Prozent, auf Sibylle Zerr 8,9 Prozent der Stimmen. Dauerkandidat Samuel Speitelsbach erhielt gerade mal 0,59 Prozent. Interessant die Zahl der Stimmen an andere Menschen, die nicht als Kandidaten angetreten waren: immerhin gut 7 Prozent.

    Von den 2252 Wahlberechtigten hatten 1227 ihre Stimme abgegeben. 49 Stimmzettel waren ungültig.

    Bürgermeister Norbert Swoboda verkündete das Wahlergebnis gegen 18. 45  Uhr.

    Lange Auszählungsprozedur

    Die Auszählung hatte sich verzögert zum einen, weil viele Lauterbacher andere Namen auf den Wahlzettel geschrieben hatten. All die mussten in die Wahlliste eingepflegt werden. Zum anderen  gab es zunächst eine Differenz von zwei Stimmen.

    Als dann alles passte, trat Bürgermeister Norbert Swoboda vor das Rathaus – und ein  ordentlicher Platschregen kam vom Himmel. Die Musikerinnen und Musiker vom Musikverein Eintracht Lauterbach ließen sich aber nicht beirren und spielten munter drauf los.

    Dann gab  Swoboda das Wahlergebnis bekannt:  Laut beklatscht von den etwa 100 Lauterbacherinnen und Lauterbachern, die ihren neuen Bürgermeister willkommen heißen wollten. Auch für Michael End und Sibylle Zerr, die sich  bei den Sonnenschirmen des Aladin und Frieda  vor dem Regen unter gestellt hatten, gab es freundlichen Applaus.

    „Nehmen Sie die Wahl an?“

    Wegen des Regens wollte Swoboda sich kurz fassen. Er dankte den Bewerberinne und Bewerbern und stellte schließlich die in Lauterbach nicht ganz unwichtige Frage: „Nehmen Sie die Wahl an?“ –  „Natürlich!“ kam es sofort von einem sichtlich erleichterten Jürgen Leichtle. „Ich bin total geplättet“, meinte er und dankte für den großen Vertrauensvorschuss. Er freue sich total auf Lauterbach, versicherte er und lud alle zum Wahlbier bei Aladin und Frieda ein. Er habe nicht mit einem so großen Vertrauensvorschuss gerechnet, meinte er im Gespräch mit der NRWZ.

     Der unterlegene Bewerber Michael End war sichtlich enttäuscht. Er habe mit seiner Kandidatur den Lauterbachern „eine Chance gegeben, die haben sie nicht angenommen.“ Kandidatin Sibylle Zerr meinte, sie sei „total zufrieden“, beklagte sich aber über die Berichterstattung in der Lokalzeitung. Der Dauerkandidat Samuel Speitelsbach war nicht  erschienen. Kirsten Moosmann, die möglicherweise bei einem zweiten Wahlgang angetreten wäre, war ebenfalls vor Ort.

    Und Norbert Swoboda? Der meinte lachend: „Ich bin stolz, dass ich eine Stimme mehr als Edgar Emter bekommen habe.“  

     

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