Der Vorstand des Kreisseniorenrats Rottweil bereitet derzeit eine Veranstaltung vor, die für die
breite Öffentlichkeit, vor allem aber auch für Senioren interessant ist: Am 8. Oktober findet in der ehemaligen Augustiner-Klosterkirche in Oberndorf ein Abend mit dem Gerontologen der Universität Heidelberg, Christoph Rott, zum Thema „Bewegung für ein langes Leben“ statt. Beginn ist um 18 Uhr.
Kreis Rottweil. Der Vorsitzende des Kreisseniorenrats, Rainer Pfaller, rekapitulierte bei der
vergangenen Vorstandssitzung kurz den Besuch im Landtag, den er auf Einladung des
Landtagsabgeordneten Stefan Teufel wahrgenommen hatte. Pfaller und Regina Steimer als
Repräsentanten des Kreisseniorenrats sowie Teufel seien erneut einig darüber gewesen gewesen, den von dem Landtagsabgeordneten angedachten Modellvorschlag eines landesweiten Förderprogramms bezüglich der Einstellung von Seniorenbeauftragten durch die
Kommunen weiter zu verfolgen.
Bisher ist eine derartige Förderung von sogenannten Kümmerer-Stellen nur im Kreisseniorenplan des Landkreises Rottweil verankert. Christine Ott-Vollmer präsentierte den vollkommen neu, unter anderem auch mit aktuellen Fotos von Vorstands- und Ausschussmitgliedern gestalteten Vorstellungs-Flyer des Kreisseniorenrats Rottweil. Der Flyer wird nun in Druck gehen. Auch der Entwurf für den neuen, eigenständigen Internetauftritt des
Kreisseniorenrats ist weitgehend fertig und wird bei der Mitgliederversammlung am 18. September in Seedorf von Ott-Vollmer vorgestellt.
Eine breitere Öffentlichkeitswirkung verspricht sich der Kreisseniorenrat von der Abendveranstaltung mit dem Gerontologen Christoph Rott am Freitag, 8. Oktober, in der
Klosterkirche in Oberndorf. Geprüft werden soll, ob in Zusammenarbeit mit dem Sportkreis Rottweil auch der in den USA von zwei Professorinnen entwickelte und von Rott für Deutschland übertragene Alltags-Fitness-Test angeboten werden kann. Bei diesem für Senioren ab dem Alter von 60 Jahren konzipierten Test können Senioren überprüfen, wie es um ihre Ausdauer, ihre Bein- und Armkraft, ihre Beweglichkeit sowie ihre Geschicklichkeit
bestellt ist.
Einig sind sich Mediziner und Alterswissenschaftler, dass regelmäßige Bewegung nicht nur lebensverlängernd wirkt, sondern vor allem auch dabei hilft, dass Senioren länger selbstbestimmt und selbstständig leben können.