Ein als Camper genutzter Kleinbus ist am Donnerstagabend in Locherhof komplett ausgebrannt. Die Flammen drohten, auf eine Garage überzugreifen. Verletzt wurde nach ersten Informationen niemand, vorsichtshalber war der Rettungsdienst vor Ort, um Menschen zu untersuchen, die Rauchgas eingeatmet hatten.
Das Feuer an dem Camper hat nach ersten Erkenntnissen der Polizei eine technische Ursache. Es sei mutmaßlich von der Autobatterie ausgegangen, habe also einen Kurzschluss als Ursache. Diese hatte dann eine große Wirkung: Die Flammen zerstörten das Fahrzeug, das sich sein Besitzer erst vor einem Jahr zugelegt haben soll, völlig. Der Schaden: fünfstellig, hieß es.
Die Feuerwehr Eschbronn rückte unter dem Kommando von Andreas Noth an. Die Sorge des Einsatzleiters galt zunächst, ein Übergreifen der Flammen auf ein Garagengebäude, an dem der brennende Camper direkt geparkt worden war, zu verhindern.
Dazu forderte Noth auch die Unterstützung durch die benachbarte Wehr aus Dunningen an. Diese entsandte ein Löschfahrzeug an die Einsatzstelle. Dunningens Gesamtkommandant Volker Hils bezeichnete dies als eine Vorsichtsmaßnahme. Es sei darum gegangen, genügend Löschwasser und Manpower zur Verfügung zu haben, bestätigte er. Die Dunninger unterstützten dann die Eschbronner Kolleginnen und Kollegen bei der Brandbekämpfung und der Löschwasserversorgung.
Zudem ist der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen an die Einsatzstelle gerufen worden. Offenbar gab es keine tatsächlich Verletzten, sondern sei auch dies eine Vorsichtsmaßnahme, so Hils gegenüber der NRWZ. Mehrere Menschen, die Rauchgas eingeatmet hätten, müssten getestet werden.
Die Polizei war mit einer Streife ebenfalls am Einsatzort. Die Beamtin und der Beamte verließen diese aber dann eilig mit Sondersignal – laut einem Sprecher des Polizeipräsidiums Konstanz zu einer Sachbeschädigung an einem PKW.