Wegen wohl einer achtlos weggeworfenen Zigarettenkippe kam es am Morgen zu einem größeren Feuerwehreinsatz in Sulz am Neckar.
Mit insgesamt 37 Einsatzkräften ist die Feuerwehr Sulz am späten Mittwochmorgen in die Hauptstraße ausgerückt. Dort war kurz vor 11 Uhr ein Kellerbrand gemeldet worden.
Die ersten Einsatzkräfte seien unter Atemschutz in den Keller des Wohn- und Geschäftshauses vorgedrungen, so Feuerwehrsprecher Felix Kramer zur NRWZ. Zeitgleich hätten weitere Einsatzkräfte damit begonnen, das Haus zu evakuieren. Auslöser war, dass jemand den Geruch von Feuer im Haus wahrgenommen hatte und deshalb die Feuerwehr rief.
Ein Anwohner hatte nach eigenen Angaben bereits am Morgen gegen 9 Uhr leichten Brandgeruch an dem Gebäude wahrgenommen, dann aber nicht gehandelt.
Ursache war nach ersten Informationen vor Ort wohl eine am Morgen achtlos weggeworfene Zigarettenkippe. Die landete in einem Lichtschacht am Eingang des Gebäudes – wie schon sehr, sehr viele vor ihr. Dort glimmte sie weiter vor sich hin und steckte trockenes Laub in Brand.
Die Folge: ein Feuerwehreinsatz mit den verfügbaren Kräften aus der Stadt Sulz und zwei Teilorten, Bergfelden und Sigmarswangen. Die Drehleiter rückte ebenso an wie die Führungsgruppe der Feuerwehr, die bei einer größeren Lage den Kommandanten bei seiner Arbeit unterstützt hätte.
Die Polizei sperrte den Einsatzort mit zwei Streifenwagen ab. Das Rote Kreuz war vorsorglich mit einem Rettungwagen und dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst an der Einsatzstelle. Kreisbrandmeister Nicos Laetsch machte sich ebenfalls ein Bild von der Lage.
Gegen 11.30 Uhr konnten die Bewohner und Beschäftigten das Gebäude wieder betreten. Die Straße ist wieder freigegeben worden.