back to top
...
    NRWZ.deLandkreis RottweilKeine kostenlosen Corona-Tests mehr für alle - so geht es weiter

    Keine kostenlosen Corona-Tests mehr für alle – so geht es weiter

    Artikel
    Kommentare
    Autor / Quelle
    Weitere Artikel
    Für NRWZ.de+ Abonnenten: 

    Ab dem 11. Oktober 2021 werden die kostenfreien Corona-Bürgertests für alle abgeschafft. Lediglich etwa Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr, Schwangere und Menschen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können, erhalten diese Tests bis Jahresende 2021 kostenfrei. Ab dem 1. Januar 2022 wird der Kreis der Berechtigten noch einmal verkleinert. Das geht aus Informationen des Bundesgesundheitsministeriums hervor.

    Da mittlerweile allen Bürgerinnen und Bürgern ein unmittelbares Impfangebot gemacht werden kann, sei eine dauerhafte Übernahme der Kosten für alle Tests durch den Bund und damit den Steuerzahler nicht länger erforderlich. So die Argumentation des Bundesgesundheitsministeriums. Das kostenlose Testangebot für alle Bürgerinnen und Bürger endet daher am 11. Oktober 2021. Asymptomatische Personen, die keinen Anspruch haben, müssen die Testkosten damit grundsätzlich selbst tragen. Welche Menschen das sind, listet die Behörde hier auf. Dies sind etwa Menschen, die zum Zeitpunkt der Testung noch keine zwölf Jahre alt sind oder erst in den letzten drei Monaten vor der Testung zwölf Jahre alt geworden sind. Oder auch Menschen, die wegen einer medizinischen Kontraindikation zum Zeitpunkt der Testung nicht gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 geimpft werden können, so das Gesundheitsministerium.

    Personen, für die keine Möglichkeit besteht, einen vollständigen Impfschutz zu erlangen, sollen auch weiterhin die Möglichkeit haben, sich mindestens einmal wöchentlich kostenlos mit einem Schnelltest testen zu lassen.

    Update: Im Testzentrum auf dem Rottweiler Berner Feld gibt es die Spucktests ab dem 11. Oktober 2021 für 10 Euro pro Test. Die Bezahlung erfolgt direkt bei Onlinebuchung via Bankeinzug oder Kreditkarte, so die Betreiber. „Termine sind ausschließlich über unser Online-Buchungssystem buchbar. In der Regel bieten wir bis zu 1000 Termine pro Tag an, so dass Sie die gewünschte Uhrzeit auswählen können“, erklären sie weiter. Mehr unter www.testzentrum-rottweil.de

    Die Römer-Apotheke in Rottweil von Dr. Eckart Sailer wird auch nach dem 11. Oktober 2021 ihr Testzentrum weiterhin betreiben und in gewohnter Weise Antigen-Schnelltests sowie die NAT-Tests anbieten. Das kündigte Sailer gegenüber der NRWZ an. Die Öffnungszeiten würden allerdings wegen der zu erwartenden sinkenden Nachfrage folgendermaßen reduziert: Mo.–Fr. 16–20 Uhr und Sa. 9–13 Uhr. „Wir arbeiten vornehmlich mit Studierenden der Hochschule Furtwangen und könnren auf ein eingespieltes Team von 15 Mitarbeitern zurückgreifen“, so Sailer.

    Als Schnelltests verwendet die Römer-Apotheke den Greenspring-Test, der bei einer Studie des Paul-Ehrlich-Instituts als der Beste von 122 Tests abgeschnitten habe. Die Probennahme erfolgt entweder über die Nase, Rachen oder als Lollytest. „Der Test ist zudem europaweit anerkannt“, so Sailer. „Auf Wunsch wird dem Patienten das europäische DCC-Zertifikat ausgestellt.“

    Zu den Kosten: Die Preise für die Tests beginnen bei 10 Euro – wenn die Testpersonen sich vorab anmelden. „Zuschläge werden erhoben, wenn die Probanden ohne Anmeldung erscheinen“, kündigt der Pharmazierat an. Die Anmeldung erfolgt unter www.coronatest-rottweil.de

    Der NAT-Test sei eine Alternative zum PCR-Test und liefere mit derselben Genauigkeit Ergebnisse binnen 20 Minuten, sagt Sailer. Der Test sei gesetzlich anerkannt für die Bestätigungstestung bei positiven Schnelltests und um Personen aus der Quarantäne frei zu testen. Hier arbeitet die Römer-Apotheke nach Angaben ihres Betreibers in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt Rottweil und dem Pandemiearzt und Impf-Zentrums-Betreiber Dr. Bernhard Schönemann. „Insbesondere Schulen und Kindergärten schicken uns regelmäßig positiv getestete Kinder und Jugendliche zur Abklärung. Diese Tests sind kostenfrei“, so Sailer.

    Aber auch in der Warnstufe, die in Baden-Württemberg ab 250 belegten Intensivbetten gilt, könne der NAT-Test den dann geforderten PCR-Test bei Ungeimpften ersetzen. Dieser Test schlägt dann mit 65 Euro zu Buche.

    Die Betreiber des Testzentrums auf dem Berner Feld erklären: „Sowohl Spucktests als auch Stäbchentests für Mundabstriche oder auch Nasenabstriche werden offiziell als anerkannte Antigentests gewertet. Der Proband kann daher entscheiden, welcher Test ihm besser zusagt.“

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Diskutieren Sie mit!

    Hier können Sie einen Kommentar zu unserem Artikel hinterlassen.

    2 Kommentare

    2 Kommentare
    Neueste
    Älteste Meist bewertet
    Inline Feedbacks
    Alle Kommentare anzeigen
    Hugger
    Hugger
    3 Jahre her

    Willkommen Impfzwang!

    Eilen Rösch
    Eilen Rösch
    3 Jahre her

    Tja, früher nannte man so etwas ’sittenwidrig‘.

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    NRWZ-Redaktion
    NRWZ-Redaktion
    Unter dem Label NRWZ-Redaktion beziehungsweise NRWZ-Redaktion Schramberg veröffentlichen wir Beiträge aus der Feder eines der Redakteure der NRWZ. Sie sind von allgemeiner, nachrichtlicher Natur und keine Autorenbeiträge im eigentlichen Sinne.Die Redaktion erreichen Sie unter redaktion@NRWZ.de beziehungsweise schramberg@NRWZ.de

    Beiträge

    Fünfter Sieg im Fünften Spiel – SG Dunningen/Schramberg vs. HSG Neckartal 29:11 (11:5)

    Vergangenen Sonntag, 10. November, empfingen die Damen der SG Dunningen/Schramberg die Damen der HSG Neckartal zur Nachmittagsjause um 16.40 Uhr in der Kreissporthalle auf...

    ESV Rottweil gegen Tabellenführer

    Am kommenden langen Spielwochenende haben die Sportkegler-Teams des ESV Rottweil knackige Herausforderungen. An Allerheiligen haben die Frauen 2 ihr Nachholspiel bei der Bundesligareserve vom DKC/BW...

    ESV-Damen gewinnen in Bonndorf

    Mit nur einem Sieg aus vier Spielen fällt die Bilanz für die Sportkegelteams des ESV Rottweil mager aus.SKV Bonndorf 1 – ESV Männer 1...

    Leserbrief: ÖPNV in Rottweil muss man sich leisten können

    Rottweil baut ein Parkhaus für Millionen und finanziert den Mountainbike-Trail mit 200.000 Euro. Wer bisher den Parkplatz Zentrum benutzte, der bezahlte zwei Euro für...

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Das interessiert diese Woche

    Ab dem 11. Oktober 2021 werden die kostenfreien Corona-Bürgertests für alle abgeschafft. Lediglich etwa Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr, Schwangere und Menschen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können, erhalten diese Tests bis Jahresende 2021 kostenfrei. Ab dem 1. Januar 2022 wird der Kreis der Berechtigten noch einmal verkleinert. Das geht aus Informationen des Bundesgesundheitsministeriums hervor.

    Da mittlerweile allen Bürgerinnen und Bürgern ein unmittelbares Impfangebot gemacht werden kann, sei eine dauerhafte Übernahme der Kosten für alle Tests durch den Bund und damit den Steuerzahler nicht länger erforderlich. So die Argumentation des Bundesgesundheitsministeriums. Das kostenlose Testangebot für alle Bürgerinnen und Bürger endet daher am 11. Oktober 2021. Asymptomatische Personen, die keinen Anspruch haben, müssen die Testkosten damit grundsätzlich selbst tragen. Welche Menschen das sind, listet die Behörde hier auf. Dies sind etwa Menschen, die zum Zeitpunkt der Testung noch keine zwölf Jahre alt sind oder erst in den letzten drei Monaten vor der Testung zwölf Jahre alt geworden sind. Oder auch Menschen, die wegen einer medizinischen Kontraindikation zum Zeitpunkt der Testung nicht gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 geimpft werden können, so das Gesundheitsministerium.

    Personen, für die keine Möglichkeit besteht, einen vollständigen Impfschutz zu erlangen, sollen auch weiterhin die Möglichkeit haben, sich mindestens einmal wöchentlich kostenlos mit einem Schnelltest testen zu lassen.

    Update: Im Testzentrum auf dem Rottweiler Berner Feld gibt es die Spucktests ab dem 11. Oktober 2021 für 10 Euro pro Test. Die Bezahlung erfolgt direkt bei Onlinebuchung via Bankeinzug oder Kreditkarte, so die Betreiber. „Termine sind ausschließlich über unser Online-Buchungssystem buchbar. In der Regel bieten wir bis zu 1000 Termine pro Tag an, so dass Sie die gewünschte Uhrzeit auswählen können“, erklären sie weiter. Mehr unter www.testzentrum-rottweil.de

    Die Römer-Apotheke in Rottweil von Dr. Eckart Sailer wird auch nach dem 11. Oktober 2021 ihr Testzentrum weiterhin betreiben und in gewohnter Weise Antigen-Schnelltests sowie die NAT-Tests anbieten. Das kündigte Sailer gegenüber der NRWZ an. Die Öffnungszeiten würden allerdings wegen der zu erwartenden sinkenden Nachfrage folgendermaßen reduziert: Mo.–Fr. 16–20 Uhr und Sa. 9–13 Uhr. „Wir arbeiten vornehmlich mit Studierenden der Hochschule Furtwangen und könnren auf ein eingespieltes Team von 15 Mitarbeitern zurückgreifen“, so Sailer.

    Als Schnelltests verwendet die Römer-Apotheke den Greenspring-Test, der bei einer Studie des Paul-Ehrlich-Instituts als der Beste von 122 Tests abgeschnitten habe. Die Probennahme erfolgt entweder über die Nase, Rachen oder als Lollytest. „Der Test ist zudem europaweit anerkannt“, so Sailer. „Auf Wunsch wird dem Patienten das europäische DCC-Zertifikat ausgestellt.“

    Zu den Kosten: Die Preise für die Tests beginnen bei 10 Euro – wenn die Testpersonen sich vorab anmelden. „Zuschläge werden erhoben, wenn die Probanden ohne Anmeldung erscheinen“, kündigt der Pharmazierat an. Die Anmeldung erfolgt unter www.coronatest-rottweil.de

    Der NAT-Test sei eine Alternative zum PCR-Test und liefere mit derselben Genauigkeit Ergebnisse binnen 20 Minuten, sagt Sailer. Der Test sei gesetzlich anerkannt für die Bestätigungstestung bei positiven Schnelltests und um Personen aus der Quarantäne frei zu testen. Hier arbeitet die Römer-Apotheke nach Angaben ihres Betreibers in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt Rottweil und dem Pandemiearzt und Impf-Zentrums-Betreiber Dr. Bernhard Schönemann. „Insbesondere Schulen und Kindergärten schicken uns regelmäßig positiv getestete Kinder und Jugendliche zur Abklärung. Diese Tests sind kostenfrei“, so Sailer.

    Aber auch in der Warnstufe, die in Baden-Württemberg ab 250 belegten Intensivbetten gilt, könne der NAT-Test den dann geforderten PCR-Test bei Ungeimpften ersetzen. Dieser Test schlägt dann mit 65 Euro zu Buche.

    Die Betreiber des Testzentrums auf dem Berner Feld erklären: „Sowohl Spucktests als auch Stäbchentests für Mundabstriche oder auch Nasenabstriche werden offiziell als anerkannte Antigentests gewertet. Der Proband kann daher entscheiden, welcher Test ihm besser zusagt.“

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    [adinserter name="AnzeigenImArtikelDesktop"]

    Das interessiert diese Woche

    [adinserter name="AnzeigenImArtikelDesktop"]