Zu einem Großeinsatz für die Rettungskräfte kam es am Sonntagnachmittag in Lauterbach. Nachdem Flammen gemeldet worden waren, die aus einem Mehrfamilienhaus schlagen würden, ging die Leitstelle von einem Gebäudebrand aus.
Tatsächlich war es ein Kaminbrand, der sich in dem Mehrfamilienhaus ereignet hat. Bewohner waren offenbar nicht in Gefahr. Für den Fall der Fälle waren starke Kräfte von DRK und Feuerwehr angerückt, etwa auch aus Schramberg.
Kaminbrand hatte sich ausgeweitet
Nach Auskunft der Feuerwehr war beim Eintreffen der Feuerwehr nur noch eine Person in der Wohnung nebnen dem Kamin. Für diese habe keine Gefahr bestanden und sie konnte die Wohnung einfach verlasssen.
Der ursprünglich gemeldete Gebäudebrand hatte sich vor Ort als Kaminbrand herausgestellt. Allerdings hatten die Flammen vom Kamin bereits auf die Fassade übergegriffen. Die Feuerwehrleute haben nach dem eigentlichen Löschen der Flammen weiter nach Glutnestern unter der Fassade gesucht und dabei Teile der Fassade entfernt. Mit Hilfe der Drehleiter aus Schramberg gelangten sie an die betreffende Stelle.
Große Zahl von Rettungskräften vor Ort
Vor Ort warr die gesamte Lauterbacher Feuerwehr. Aus Schramberg und Sulgen waren ebenfalls feuerwehrleute nach Lauterbach geeilt. Die DRK-Bereitschaft Lauterbach war mit 11 Kräften vor Ort. Außerdem ein Rettungswagen und der Organisatorische Leiter des DRK. Zwei Streifenwagen der Polizei waren im Einsatz. An den Brandort am Sommerberg waren auch der stellvertretende Kreisbrandmeister Werner Storz und Lauterbachs Bürgermeister Norbert Swoboda gekommen.
Update:
Am Montag berichtet die Polizei, es habe sich herausgestellt, dass ein schwedischer Holzofen im Laufe des Tages in der Dachgeschosswohnung angefeuert wurde. „Das Kaminrohr erhitzte sich so stark, dass teilweise die äußere Holzfassade des Hauses sich entzündete.“
Der Holzofen war seit mehreren Wochen nicht mehr in Betrieb. deshalb konnte der Rauch nicht richtig abziehen. Den entstandenen Gesamtschaden schätzt die Polizei auf etwa 60.000 Euro. . (him)