Irslingen: Zwölfjähriger durch Schuss schwer verletzt – hat ein Freund abgedrückt?

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Am Sonntagabend ist ein zwölf jähriger Junge in einem Wohnhaus durch einen Schuss schwer verletzt worden. Darüber berichten Polizei und Staatsanwaltschaft in einer genauen Mitteilung. Die näheren Umstände liegen noch im Dunkeln. Medienberichten zufolge soll ein Freund des Zwölfjährigen geschossen haben.

Nach bisherigen Erkenntnissen erlitt der Junge schwere Kopfverletzungen, teilen die Ermittlungsbehörden weiter mit. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn in eine Klinik nach Stuttgart. Das Unglück geschah am Sonntagabend im Dietinger Teilort Irslingen.

Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstagmittag mitteilten, gibt es den Verdacht eines Tötungsdelikts: „Die bisherigen Ermittlungen ergaben einen dringenden Tatverdacht wegen des Tatvorwurfs der versuchten Tötung gegen einen Jugendlichen.“ Auf Antrag der das Ermittlungsverfahren leitenden Staatsanwaltschaft Rottweil erließ ein Haftrichter am Nachmittag Haftbefehl gegen den beschuldigten Jugendlichen. Er wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Die Ermittlungen der Kriminalpolizei zu den Hintergründen und Umständen dauern an. Die Staatsanwaltschaft hat zudem gegen die gesetzlichen Vertreter des Beschuldigten Ermittlungsverfahren wegen waffenrechtlicher Verstöße und des Tatvorwurfs der fahrlässigen Körperverletzung eingeleitet.

Die genauen Umstände des Vorfalls sind derzeit Gegenstand polizeilicher Ermittlungen. Weitere Angaben machten die Ermittlungsbehörden auch am Dienstag nicht. Medienberichten zufolge wird gegen einen Freund des Jungen ermittelt, es soll sich um einen 14-Jährigen handeln. Eine Bestätigung seitens der Staatsanwaltschaft liegt nicht vor.

Die Staatsanwaltschaft Rottweil und die Kriminalpolizeidirektion Rottweil haben die Ermittlungen zur Klärung des Sachverhaltes aufgenommen.




NRWZ-Redaktion

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