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    Infektionszahlen steigen an

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    In Baden-Württemberg sind die Omikron-Subvarianten BA.4/BA.5 weiter auf dem Vormarsch. Das meldet das Landesgesundheitsamt. Auch der Trend der ansteigenden 7-Tage-Inzidenz setzt sich weiter fort. Im Landkreis Rottweil liegt sie derzeit bei 278 und damit deutlich unter dem Landesschnitt von knapp 400. Derzeit gibt es nach Auskunft der Expertinnen und Experten am Landesgesundheitsamt jedoch keinen Hinweis auf schwerere Krankheitsverläufe. Mit einer Überlastung des Gesundheitssystems wird aktuell nicht gerechnet.

    Gesundheitsminister Manne Lucha appelliert weiterhin an die Bevölkerung, mit Verantwortung durch den Infektionssommer zu gehen und die Absonderungsregeln einzuhalten, heißt es in einer Pressemitteilung des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration. „Mit einer erhöhten Mobilität während der Sommerzeit haben die Menschen wieder mehr Kontakte. Es gibt Feste, man genießt die lauen Sommerabende mit Freunden und erfreut sich nach den harten Pandemiejahren am pulsierenden Leben. Das ist auch gut so“, sagte Lucha am Mittwoch in Stuttgart. „Ich möchte dennoch an die Menschen im Land appellieren: Verhalten Sie sich weiterhin umsichtig und handeln Sie eigenverantwortlich, damit wir keine allzu großen Steigerungen der Fallzahlen schon in den Sommermonaten bekommen. Die Coronapandemie ist noch nicht vorbei.“

    Die sogenannte 7-Tage-Inzidenz, die Zahl der übermittelten Coronavirus-Neuinfektionen innerhalb der letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner, liegt im Landkreis Rottweil aktuell bei 278,2. 280 Menschen starben im Verlauf der Pandemie im Landkreis nach Angaben der Behörden an oder mit dem Virus. Die Zahl der übermittelten Fälle stieg zuletzt um 110 auf 53.517. Zum Vergleich: Die 7-Tage-Inzidenz liegt im benachbarten Schwarzwald-Baar-Kreis bei vergleichbaren 289, im Zollernalbkreis dagegen bei 412.  

    Die Situation in der Helios-Klinik Rottweil: Sechs Patienten mit COVID-19 liegen derzeit auf Normalstation, 115 ohne. Auf der Intensivstation werden sechs Patienten betreut, wovon bei keinem eine Coronavirus-Infektion nachgewiesen wurde. Die Zahlen sind von Dienstag, 21. Juni 2022.

    Personen, die mittels Schnelltest oder PCR-Test positiv auf das Coronavirus getestet wurden, sind weiterhin verpflichtet, sich sofort in Isolation zu begeben, teilt das Landesgesundheitsamt mit. Nach Ablauf von fünf Tagen endet die Isolation, sofern die Betroffenen mindestens 48 Stunden keine Krankheitssymptome (z. B. Husten oder Fieber) haben. Treten weiterhin Krankheitssymptome auf, muss die Isolation fortgesetzt werden. Sie endet dann spätestens wie bisher zehn Tage nach dem Erstnachweis des Erregers. Für Beschäftigte im medizinisch-pflegerischen Bereich gilt: Sie können nach der Isolation nur nach einem negativen Corona-Test wieder arbeiten gehen.

    „Die Isolationsregeln gelten weiterhin und müssen eingehalten werden. Gerade bei steigenden Fallzahlen ist es notwendig, dass die wenigen aktuell bestehenden Regeln auch befolgt werden. Nur so können wir uns die Chance auf einen einigermaßen entspannten Sommer bewahren. Wir haben es gemeinsam in der Hand, auch durch die Nutzung der Impfung als besten Schutz gegen das Virus, die Situation im Griff zu behalten“, so Minister Lucha abschließend.

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    In Baden-Württemberg sind die Omikron-Subvarianten BA.4/BA.5 weiter auf dem Vormarsch. Das meldet das Landesgesundheitsamt. Auch der Trend der ansteigenden 7-Tage-Inzidenz setzt sich weiter fort. Im Landkreis Rottweil liegt sie derzeit bei 278 und damit deutlich unter dem Landesschnitt von knapp 400. Derzeit gibt es nach Auskunft der Expertinnen und Experten am Landesgesundheitsamt jedoch keinen Hinweis auf schwerere Krankheitsverläufe. Mit einer Überlastung des Gesundheitssystems wird aktuell nicht gerechnet.

    Gesundheitsminister Manne Lucha appelliert weiterhin an die Bevölkerung, mit Verantwortung durch den Infektionssommer zu gehen und die Absonderungsregeln einzuhalten, heißt es in einer Pressemitteilung des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration. „Mit einer erhöhten Mobilität während der Sommerzeit haben die Menschen wieder mehr Kontakte. Es gibt Feste, man genießt die lauen Sommerabende mit Freunden und erfreut sich nach den harten Pandemiejahren am pulsierenden Leben. Das ist auch gut so“, sagte Lucha am Mittwoch in Stuttgart. „Ich möchte dennoch an die Menschen im Land appellieren: Verhalten Sie sich weiterhin umsichtig und handeln Sie eigenverantwortlich, damit wir keine allzu großen Steigerungen der Fallzahlen schon in den Sommermonaten bekommen. Die Coronapandemie ist noch nicht vorbei.“

    Die sogenannte 7-Tage-Inzidenz, die Zahl der übermittelten Coronavirus-Neuinfektionen innerhalb der letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner, liegt im Landkreis Rottweil aktuell bei 278,2. 280 Menschen starben im Verlauf der Pandemie im Landkreis nach Angaben der Behörden an oder mit dem Virus. Die Zahl der übermittelten Fälle stieg zuletzt um 110 auf 53.517. Zum Vergleich: Die 7-Tage-Inzidenz liegt im benachbarten Schwarzwald-Baar-Kreis bei vergleichbaren 289, im Zollernalbkreis dagegen bei 412.  

    Die Situation in der Helios-Klinik Rottweil: Sechs Patienten mit COVID-19 liegen derzeit auf Normalstation, 115 ohne. Auf der Intensivstation werden sechs Patienten betreut, wovon bei keinem eine Coronavirus-Infektion nachgewiesen wurde. Die Zahlen sind von Dienstag, 21. Juni 2022.

    Personen, die mittels Schnelltest oder PCR-Test positiv auf das Coronavirus getestet wurden, sind weiterhin verpflichtet, sich sofort in Isolation zu begeben, teilt das Landesgesundheitsamt mit. Nach Ablauf von fünf Tagen endet die Isolation, sofern die Betroffenen mindestens 48 Stunden keine Krankheitssymptome (z. B. Husten oder Fieber) haben. Treten weiterhin Krankheitssymptome auf, muss die Isolation fortgesetzt werden. Sie endet dann spätestens wie bisher zehn Tage nach dem Erstnachweis des Erregers. Für Beschäftigte im medizinisch-pflegerischen Bereich gilt: Sie können nach der Isolation nur nach einem negativen Corona-Test wieder arbeiten gehen.

    „Die Isolationsregeln gelten weiterhin und müssen eingehalten werden. Gerade bei steigenden Fallzahlen ist es notwendig, dass die wenigen aktuell bestehenden Regeln auch befolgt werden. Nur so können wir uns die Chance auf einen einigermaßen entspannten Sommer bewahren. Wir haben es gemeinsam in der Hand, auch durch die Nutzung der Impfung als besten Schutz gegen das Virus, die Situation im Griff zu behalten“, so Minister Lucha abschließend.

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