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    Messerattacken in Hardt und Tennenbronn: Tochter tot, Sohn schwer verletzt +++ Haftbefehl wegen Mordes erlassen

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    Zwei schlimme Taten haben sich am Sonntagnachmittag in Tennenbronn und Hardt ereignet. Wie Staatsanwaltschaft und Polizei am Montagvormittag mitteilen, wurden eine junge Frau getötet und ihr Bruder schwer verletzt. Die mutmaßliche Täterin ist die Mutter der beiden und befand sich laut Polizei „in einem psychischen Ausnahmezustand“. Am späten Montagnachmittag hat ein Haftrichter auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl erlassen.

    Zum Tathergang heißt es: „Am Sonntagnachmittag gegen 16 Uhr kam es in Hardt und in Schramberg im Ortsteil Tennenbronn zu zwei Messerangriffen, bei denen eine junge Frau getötet und deren Bruder schwer verletzt wurden. Nach derzeitigem Ermittlungsstand stach eine 56-jährige Frau in einem psychischen Ausnahmezustand mit einer Stichwaffe erst auf ihre Tochter in einer Wohnung in Hardt ein. Die 22-Jährige erlitt durch den Angriff tödliche Verletzungen.

    Im Anschluss fuhr die 56-Jährige mit ihrem Auto nach Tennenbronn und verletzte dort ihren Sohn in dessen Wohnung mit einem Küchenmesser. Der 25-Jährige erlitt durch den Angriff eine schwere Stichwunde im Brustbereich. Er wurde in einem Krankenhaus noch in der Nacht operiert. Lebensgefahr besteht nicht.

    Am Tatort in Tennenbronn untersuchen Kripobeamte ein vor dem Haus geparktes Auto. Foto: him

    Nach der Tat stach sich die 56-Jährige mit dem Messer mehrmals selbst in die Brust. Sie verletzte sich dabei oberflächlich und musste ebenfalls medizinisch versorgt werden. Polizeibeamte nahmen sie vor der Wohnung des Sohnes widerstandslos fest.

    Die Kriminalpolizei hat die nötigen Ermittlungen  eingeleitet. Die 56-jährige Frau befindet sich derzeit unter polizeilicher Bewachung in einer medizinischen Einrichtung und wird heute auf Weisung der Staatsanwaltschaft Rottweil einem Haftrichter vorgeführt.“ Soweit die offizielle Stellungnahme.

    Haftbefehl lautet auf Mord

    Am späten Nachmittag nun hat ein Haftrichter Haftbefehl gegen die Tatverdächtige erlassen. Der Vorwurf lautet auf Mord und versuchten Mord. Ob die Frau psychisch krank sei, das sei „die zentrale Frage“.  Das müsse nun ein psychiatrischer Gutachter klären, so Dittrich auf Nachfrage der NRWZ. „Die Beschuldigte befindet sich jetzt in einer Haftanstalt.“

    „Sehr tragisch“ sei das, was da am Sonntag geschehen sei, meinen Anwohner sowohl in Hardt als auch in Tennenbronn. Man könne es sich nicht erklären.

    Nach Aussagen eines Anwohners war in Hardt die Polizei gegen 17 Uhr angekommen. Erst seit etwa zwei Monaten habe die junge Frau hier mit ihrem Freund gewohnt. Sie seien dabei gewesen, das ältere Haus zu sanieren.

    In Tennenbronn habe der Bruder der Getöteten schon länger in dem Haus gewohnt, berichtet ein Nachbar. Über irgendwelche Konflikte sei ihm nichts bekannt gewesen.

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    Martin Himmelheber (him)
    Martin Himmelheber (him)
    ... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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    A n z e i g e

    Zwei schlimme Taten haben sich am Sonntagnachmittag in Tennenbronn und Hardt ereignet. Wie Staatsanwaltschaft und Polizei am Montagvormittag mitteilen, wurden eine junge Frau getötet und ihr Bruder schwer verletzt. Die mutmaßliche Täterin ist die Mutter der beiden und befand sich laut Polizei „in einem psychischen Ausnahmezustand“. Am späten Montagnachmittag hat ein Haftrichter auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl erlassen.

    Zum Tathergang heißt es: „Am Sonntagnachmittag gegen 16 Uhr kam es in Hardt und in Schramberg im Ortsteil Tennenbronn zu zwei Messerangriffen, bei denen eine junge Frau getötet und deren Bruder schwer verletzt wurden. Nach derzeitigem Ermittlungsstand stach eine 56-jährige Frau in einem psychischen Ausnahmezustand mit einer Stichwaffe erst auf ihre Tochter in einer Wohnung in Hardt ein. Die 22-Jährige erlitt durch den Angriff tödliche Verletzungen.

    Im Anschluss fuhr die 56-Jährige mit ihrem Auto nach Tennenbronn und verletzte dort ihren Sohn in dessen Wohnung mit einem Küchenmesser. Der 25-Jährige erlitt durch den Angriff eine schwere Stichwunde im Brustbereich. Er wurde in einem Krankenhaus noch in der Nacht operiert. Lebensgefahr besteht nicht.

    Am Tatort in Tennenbronn untersuchen Kripobeamte ein vor dem Haus geparktes Auto. Foto: him

    Nach der Tat stach sich die 56-Jährige mit dem Messer mehrmals selbst in die Brust. Sie verletzte sich dabei oberflächlich und musste ebenfalls medizinisch versorgt werden. Polizeibeamte nahmen sie vor der Wohnung des Sohnes widerstandslos fest.

    Die Kriminalpolizei hat die nötigen Ermittlungen  eingeleitet. Die 56-jährige Frau befindet sich derzeit unter polizeilicher Bewachung in einer medizinischen Einrichtung und wird heute auf Weisung der Staatsanwaltschaft Rottweil einem Haftrichter vorgeführt.“ Soweit die offizielle Stellungnahme.

    Haftbefehl lautet auf Mord

    Am späten Nachmittag nun hat ein Haftrichter Haftbefehl gegen die Tatverdächtige erlassen. Der Vorwurf lautet auf Mord und versuchten Mord. Ob die Frau psychisch krank sei, das sei „die zentrale Frage“.  Das müsse nun ein psychiatrischer Gutachter klären, so Dittrich auf Nachfrage der NRWZ. „Die Beschuldigte befindet sich jetzt in einer Haftanstalt.“

    „Sehr tragisch“ sei das, was da am Sonntag geschehen sei, meinen Anwohner sowohl in Hardt als auch in Tennenbronn. Man könne es sich nicht erklären.

    Nach Aussagen eines Anwohners war in Hardt die Polizei gegen 17 Uhr angekommen. Erst seit etwa zwei Monaten habe die junge Frau hier mit ihrem Freund gewohnt. Sie seien dabei gewesen, das ältere Haus zu sanieren.

    In Tennenbronn habe der Bruder der Getöteten schon länger in dem Haus gewohnt, berichtet ein Nachbar. Über irgendwelche Konflikte sei ihm nichts bekannt gewesen.

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