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    Brand in Dornhan: mehrere hunderttausend Euro Schaden – Polizei sieht Ölofen als Ursache

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    Im Dornhaner Stadtteil Bettenhausen ist es am späten Samstagabend zu einem Gebäudebrand gekommen. Zunächst war Rauch aus einem Bereich in der Mitte des Doppelhauses gedrungen. Das Feuer im Inneren breitete sich dann rasch über eine Zwischendecke bis zum Dachstuhl aus. Der Schaden gehe in die Hunderttausende, berichtet die Polizei.

    Update: In den Abendstunden des Samstags, heißt es im nun vorliegenden Polizeibericht, ist es gegen 22.30 Uhr zum Brand einer Doppelhaushälfte in der Schwarzwaldstraße von Bettenhausen und zu einem Großeinsatz der Feuerwehr und des Rettungsdienstes gekommen. An der durch das Feuer nahezu vollständig beschädigten Doppelhaushälfte und am Dachstuhl der angrenzenden Haushälfte entstand nach ersten Schätzungen Sachschaden in Höhe von 300.000 bis 400.000 Euro.

    Eingesetzte Rettungskräfte brachten einen 70-jährigen Bewohner des Nachbarhauses, der bei den Löscharbeiten Rauch eingeatmet hatte, vorsorglich in eine nahegelegene Klinik.

    Die Freiwillige Feuerwehr der umliegenden Abteilungen war mit 15 Fahrzeugen und etwa 100 Kräften eingesetzt und mit den Löscharbeiten bis nach Mitternacht beschäftigt. Auch der DRK-Rettungsdienst war beim Brand und der Versorgung des durch den eingeatmeten Rauch verletzen Mannes involviert.

    Der Hauseigentümer der betroffenen Haushälfte hielt sich zum Zeitpunkt des Brandausbruches nicht in seinem Haus auf.

    Nach Abschluss der Löscharbeiten kann die stark in Mittleidenschaft gezogene Doppelhaushälfte nicht mehr betreten werden.

    „Möglicherweise war ein im Obergeschoss der Doppelhaushälfte unbeaufsichtigt betriebener Ölofen ursächlich für den Brand“, heißt es im Polizeibericht. Die Ermittlungen zur Brandursache liefen.

    Die Einsatzstelle breitete sich über halb Bettenhausen aus.

    Unser ursprünglicher Beitrag: Das Gebäude teilt sich nach Informationen von Kreisfeuerwehrsprecher Felix Kramer in eine bewohnte und eine aktuell unbewohnte Hälfte. In der nicht bewohnten brach das Feuer aus, dort drang zunächst dichter Qualm aus einem Abluftrohr nach draußen. Diese Haushälfte brannte schließlich aus, weil sich das Feuer in einer Zwischendecke ausbreitete, bevor es für die Einsatzkräfte von außen sichtbar ausbrach. Die andere Haushälfte ist durch das Löschwasser in Mitleidenschaft gezogen worden und zunächst wohl unbewohnbar.

    Die Ortsdurchfahrt von Bettenhausen war für die Einsatzarbeiten gesperrt worden. Alle Fotos: gg

    Zwei der drei Bewohner konnten sich selbst in Sicherheit bringen. Den dritten Bewohner, einen gehbehinderten Mann, rettete die Feuerwehr. Sie kamen im Schulhaus unter. Dornhans Bürgermeister Markus Huber kümmerte sich mit um die Versorgung der drei.

    Laut Kramer ist es dem raschen und entschiedenen Löschangriff zu verdanken, dass die eine Haushälfte nicht in Flammen aufgegangen ist. Der sich versteckt ausbreitende Brand sei schwer zu bekämpfen gewesen. Die Einsatzkräfte rückten daher massiv von mehreren Seiten vor, zerschlugen Wände aus Glasbausteinen, um dem Feuer zu Leibe zu rücken. Dennoch konnte es sich bis zu einem offenen Dachstuhlbrand entwickeln.

    Mehr als 100 Rettungskräfte von Feuerwehr und Rotem Kreuz waren im Einsatz. Alarmiert wurden laut Kramer alle Dornhaner Abteilungen. Die Drehleiter aus Lossburg wurde angefordert, von ihr aus erfolgte der Löschangriff auf einer Seite des Gebäudes, nachdem der Dachstuhl in Flammen stand. Eine weitere Gruppe stellte die Feuerwehr Sulz. Die herrschenden winterlichen Wetterverhältnisse erschwerten den aus der Region anrückenden Einsatzkräften die Anfahrt. Zudem ist es mit minus vier Grad kalt. Das sei eine zusätzliche Belastung für die Kräfte und das Material, so Sprecher Kramer.

    Laut Kreisfeuerwehrsprecher Sven Haberer ist die in Sulgen stationierte Zentrale Feuerwehrwerkstatt mit allen drei Fahrzeugen angefordert worden. Sie brachten weitere Atemschutzflaschen und Schläuche an die Einsatzstelle.

    Als erste Abteilung vor Ort war die Mannschaft aus dem Stadtteil Leinstetten. Die Kräfte aus der Stadt selbst wie auch die aus Sulgen anrückenden Feuerwehrleute mussten eine Umleitung über Fürnsal nehmen, die direkte Verbindung, eine gut ausgebaute Straße, ist wegen Schneebruchs gesperrt.

    Die Feuerwehr griff den Brand von mehreren Seiten an.

    Ein Feuerwehrmann verletzte sich bei den Einsatzarbeiten leicht.

    Die Polizei war mit mehreren Streifen vor Ort. Auch der Kriminaldauerdienst ist mit einigen Beamten im Einsatz in Bettenhausen gewesen. Die Ermittlungen zur Brandursache haben begonnen, sie ist zunächst unklar. Ebenso die Höhe des Sachschadens.

    Die Einsatzleitung hatte Dornhans Stadtkommandant Frank Pfau. Kreisbrandmeister Nicos Laetsch unterstützte die Einsatzarbeiten aktiv.

    Das DRK war zunächst mit zwei Rettungwagen an der Einsatzstelle. Später unterstützen Ehrenamtliche der DRK-Bereitschaft Dornhan unter der Leitung von Kreisbereitschaftsleiter Michael Häring die Kräfte der Feuerwehr. Es gab einen Verpflegungsstand und einen Aufwärmraum im Schulhaus.

    Brachte Nachschub an Schläuchen und Atemschutzflaschen: die Zentrale Feuerwehrwerkstatt des Landkreises.
    Die Drehleiter aus Lossburg unterstützte die Löscharbeiten. Kreisbrandmeister Nicos Laetsch unterstützte die Einsatzarbeiten unter der Leitung von Dornhans Stadtkommandant Frank Pfau aktiv.

    Zwei Mitarbeiter des Bauhofs unterstützten die Einsatzkräfte, sorgten etwa für höheren Wasserdruck.

    Mit Wärmebildkameras ist das Gebäude nach möglichen Glutnestern abgesucht worden. Das Feuer selbst war gegen 2 Uhr gelöscht, anschließend begannen die Nachlöscharbeiten.

    Für die Dauer des Einsatzes ist die Ortsdurchfahrt Bettenhausen gesperrt.

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    Peter Arnegger (gg)
    Peter Arnegger (gg)
    … ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

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    Im Dornhaner Stadtteil Bettenhausen ist es am späten Samstagabend zu einem Gebäudebrand gekommen. Zunächst war Rauch aus einem Bereich in der Mitte des Doppelhauses gedrungen. Das Feuer im Inneren breitete sich dann rasch über eine Zwischendecke bis zum Dachstuhl aus. Der Schaden gehe in die Hunderttausende, berichtet die Polizei.

    Update: In den Abendstunden des Samstags, heißt es im nun vorliegenden Polizeibericht, ist es gegen 22.30 Uhr zum Brand einer Doppelhaushälfte in der Schwarzwaldstraße von Bettenhausen und zu einem Großeinsatz der Feuerwehr und des Rettungsdienstes gekommen. An der durch das Feuer nahezu vollständig beschädigten Doppelhaushälfte und am Dachstuhl der angrenzenden Haushälfte entstand nach ersten Schätzungen Sachschaden in Höhe von 300.000 bis 400.000 Euro.

    Eingesetzte Rettungskräfte brachten einen 70-jährigen Bewohner des Nachbarhauses, der bei den Löscharbeiten Rauch eingeatmet hatte, vorsorglich in eine nahegelegene Klinik.

    Die Freiwillige Feuerwehr der umliegenden Abteilungen war mit 15 Fahrzeugen und etwa 100 Kräften eingesetzt und mit den Löscharbeiten bis nach Mitternacht beschäftigt. Auch der DRK-Rettungsdienst war beim Brand und der Versorgung des durch den eingeatmeten Rauch verletzen Mannes involviert.

    Der Hauseigentümer der betroffenen Haushälfte hielt sich zum Zeitpunkt des Brandausbruches nicht in seinem Haus auf.

    Nach Abschluss der Löscharbeiten kann die stark in Mittleidenschaft gezogene Doppelhaushälfte nicht mehr betreten werden.

    „Möglicherweise war ein im Obergeschoss der Doppelhaushälfte unbeaufsichtigt betriebener Ölofen ursächlich für den Brand“, heißt es im Polizeibericht. Die Ermittlungen zur Brandursache liefen.

    Die Einsatzstelle breitete sich über halb Bettenhausen aus.

    Unser ursprünglicher Beitrag: Das Gebäude teilt sich nach Informationen von Kreisfeuerwehrsprecher Felix Kramer in eine bewohnte und eine aktuell unbewohnte Hälfte. In der nicht bewohnten brach das Feuer aus, dort drang zunächst dichter Qualm aus einem Abluftrohr nach draußen. Diese Haushälfte brannte schließlich aus, weil sich das Feuer in einer Zwischendecke ausbreitete, bevor es für die Einsatzkräfte von außen sichtbar ausbrach. Die andere Haushälfte ist durch das Löschwasser in Mitleidenschaft gezogen worden und zunächst wohl unbewohnbar.

    Die Ortsdurchfahrt von Bettenhausen war für die Einsatzarbeiten gesperrt worden. Alle Fotos: gg

    Zwei der drei Bewohner konnten sich selbst in Sicherheit bringen. Den dritten Bewohner, einen gehbehinderten Mann, rettete die Feuerwehr. Sie kamen im Schulhaus unter. Dornhans Bürgermeister Markus Huber kümmerte sich mit um die Versorgung der drei.

    Laut Kramer ist es dem raschen und entschiedenen Löschangriff zu verdanken, dass die eine Haushälfte nicht in Flammen aufgegangen ist. Der sich versteckt ausbreitende Brand sei schwer zu bekämpfen gewesen. Die Einsatzkräfte rückten daher massiv von mehreren Seiten vor, zerschlugen Wände aus Glasbausteinen, um dem Feuer zu Leibe zu rücken. Dennoch konnte es sich bis zu einem offenen Dachstuhlbrand entwickeln.

    Mehr als 100 Rettungskräfte von Feuerwehr und Rotem Kreuz waren im Einsatz. Alarmiert wurden laut Kramer alle Dornhaner Abteilungen. Die Drehleiter aus Lossburg wurde angefordert, von ihr aus erfolgte der Löschangriff auf einer Seite des Gebäudes, nachdem der Dachstuhl in Flammen stand. Eine weitere Gruppe stellte die Feuerwehr Sulz. Die herrschenden winterlichen Wetterverhältnisse erschwerten den aus der Region anrückenden Einsatzkräften die Anfahrt. Zudem ist es mit minus vier Grad kalt. Das sei eine zusätzliche Belastung für die Kräfte und das Material, so Sprecher Kramer.

    Laut Kreisfeuerwehrsprecher Sven Haberer ist die in Sulgen stationierte Zentrale Feuerwehrwerkstatt mit allen drei Fahrzeugen angefordert worden. Sie brachten weitere Atemschutzflaschen und Schläuche an die Einsatzstelle.

    Als erste Abteilung vor Ort war die Mannschaft aus dem Stadtteil Leinstetten. Die Kräfte aus der Stadt selbst wie auch die aus Sulgen anrückenden Feuerwehrleute mussten eine Umleitung über Fürnsal nehmen, die direkte Verbindung, eine gut ausgebaute Straße, ist wegen Schneebruchs gesperrt.

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    Die Einsatzleitung hatte Dornhans Stadtkommandant Frank Pfau. Kreisbrandmeister Nicos Laetsch unterstützte die Einsatzarbeiten aktiv.

    Das DRK war zunächst mit zwei Rettungwagen an der Einsatzstelle. Später unterstützen Ehrenamtliche der DRK-Bereitschaft Dornhan unter der Leitung von Kreisbereitschaftsleiter Michael Häring die Kräfte der Feuerwehr. Es gab einen Verpflegungsstand und einen Aufwärmraum im Schulhaus.

    Brachte Nachschub an Schläuchen und Atemschutzflaschen: die Zentrale Feuerwehrwerkstatt des Landkreises.
    Die Drehleiter aus Lossburg unterstützte die Löscharbeiten. Kreisbrandmeister Nicos Laetsch unterstützte die Einsatzarbeiten unter der Leitung von Dornhans Stadtkommandant Frank Pfau aktiv.

    Zwei Mitarbeiter des Bauhofs unterstützten die Einsatzkräfte, sorgten etwa für höheren Wasserdruck.

    Mit Wärmebildkameras ist das Gebäude nach möglichen Glutnestern abgesucht worden. Das Feuer selbst war gegen 2 Uhr gelöscht, anschließend begannen die Nachlöscharbeiten.

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