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Gäubahn-Aktionstag mit Jürgen Resch

Pro Gäubahn lädt am Freitag, 11. Oktober, in der Zeit von 15.40 Uhr bis 16.10 Uhr gemeinsamem mit den Kreisverbänden Rottweil von Bündnis 90 / Die Grünen und SPD zum Gäubahn-Aktionstag mit Jürgen Resch von der Deutschen Umwelthilfe an den Bahnhof in Oberndorf ein. Aktionen mit Gäubahn-Infoständen gibt es auch in Konstanz, Singen, Tuttlingen und Horb mit den dortigen Aktionspartnern.

Kreis Rottweil. Am Freitag, 11. Oktober, findet der zweite Gäubahn-Aktionstag des Pro Gäubahn-Landesbündnisses statt. Zusammen mit der Deutschen Umwelthilfe (DUH) und den vielen aktiven Gäubahn-Initiativen vor Ort möchte das Pro Gäubahn-Landesbündnis auf die Pläne der Deutschen Bahn (DB) aufmerksam machen, die Gäubahn ab April 2026 für Stuttgart 21 abzuhängen.
„Wir alle wissen: Jedes Mal Umsteigen ist anstrengend, birgt das Risiko, den Anschluss zu verpassen, und schluckt Zeit, die man als Pendler:in nicht jeden Werktag investieren will. Drängt uns nicht ab auf die Autobahn! Wir wollen umstiegsfrei zum Hauptbahnhof!“, macht Sonja Rajsp-Lauer, Co-Sprecherin des Kreisverbands Rottweil von Bündnis 90 / Die Grünen deutlich.

Auch Mirko Witkowski, Vorsitzender des SPD-Kreisverbands Rottweil, unterstreicht die Bedeutung der umstiegsfreien Bahnverbindung zum Hauptbahnhof Stuttgart: „Das Angebot im öffentlichen Nah- und Fernverkehr muss so sein, dass es Freude macht, es zu nutzen.“

Geplant sind dazu Infostände an den Bahnhöfen in Konstanz, Singen, Tuttlingen, Oberndorf und Horb. Die Pro Gäubahn-Gruppen vor Ort werden an Infoständen an den Bahnhöfen das Gespräch mit den Fahrgästen, interessierten Lokalpolitikern und Pressevertreter suchen und Infomaterial verteilen.

Dass die Gäubahn ab April 2026 für viele Jahre in Stuttgart-Vaihingen, 15 Kilometer vor dem Stuttgarter Hauptbahnhof, enden soll, lehnt Pro Gäubahn entschieden ab. „Diese Verschlechterung ist weder für den Baufortschritt von Stuttgart 21 nötig, noch ist sie rechtlich zulässig“, betont dazu Michael Leibrecht vom Pro Gäubahn-Landesbündnis aus Rottweil.

Prominente Unterstützung erhalten die Gäubahn-Aktiven am 11. Oktober vom DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch, der an allen Infoständen entlang der Gäubahn Halt machen und zum Thema Gäubahn-Kappung sprechen wird. Resch betont, dass es jetzt Druck von unten gegen die Planung der Deutschen Bahn braucht, 1,4 Millionen Menschen im Einzugsgebiet der Gäubahn abzuhängen und damit für noch mehr Autoverkehr zu sorgen. Gerade weil die Gäubahn für eine umweltgerechte Mobilität im Süden Baden-Württembergs elementar wichtig ist, klagt die DUH vor dem Verwaltungsgericht Stuttgart gegen die Pläne der DB.

Jürgen Resch wird am 11. Oktober folgendermaßen vor Ort sprechen und das Gespräch mit den Bürgern suchen:
Bahnhof Konstanz: 11:00 – 11:40 Uhr
Bahnhof Singen: 12:40 – 13:20 Uhr
Bahnhof Tuttlingen: 14:15 – 14:45 Uhr
Bahnhof Oberndorf: 15:40 – 16:10 Uhr
Bahnhof Horb: 16:45 – 17:10 Uhr

Vor dem Beginn des Aktionstags findet um 10 Uhr in den Bürgerstuben Konstanz, Bahnhofplatz 7 eine Pressekonferenz statt. Pro Gäubahn wird dort über den Ablauf des Aktionstages und neue, starke Argumente gegen die Gäubahnkappung informieren. Infos auch auf der Homepage: pro-gaeubahn.de

 

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