Bei einem schweren Frontalzusammenstoß zweier Wagen sind am Nachmittag fünf Menschen teils lebensgefährlich verletzt worden. Zwei davon sind noch Kinder. Der Unfall geschah nahe Deißlingen (Kreis Rottweil).
UPDATE 13.10.18, 11.30 Uhr – die Polizei berichtet wie folgt: Am Freitagmittag ist ein 19-jähriger Mercedes-Fahrer gegen 14.45 Uhr auf der Kreisstraße 5542 auf die Gegenfahrbahn gekommen. Der Vito-Fahrer fuhr auf der Kreisstraße von Dauchingen her kommend in Richtung Deißlingen.
Aus bislang nicht bekannten Gründen kam er mit seinem Fahrzeug auf die Gegenfahrbahn. Hier fuhr zu diesem Zeitpunkt ein 47-jähriger mit einem Porsche-Cayenne. In dem Wagen befanden sich noch seine 33-jährige Ehefrau, der 13-jährige Sohn und die 10-jährige Tochter. Es kam zur Kollision der beiden Fahrzeuge. Dabei wurden alle Fahrzeuginsassen schwer verletzt.
Der 13-jährige Sohn des Cayenne-Fahrers erlitt durch den Zusammenstoß lebensgefährliche Verletzungen. Der Fahrer des Porsches wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Tübingen geflogen. Die anderen vier Verletzten kamen jeweils mit einem Rettungswagen in die Krankenhäuser nach Rottweil und Villingen-Schwenningen.
Die Kreisstraße musste für die Dauer der Unfallaufnahme voll gesperrt werden. Die Feuerwehr Deißlingen kam mit zehn Wehrleuten und drei Fahrzeugen an die Unfallstelle. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von zirka 75.000 Euro.
Unsere ursprüngliche Meldung:
Vom Unfall berichtete Kreis-Feuerwehrsprecher Sven Haberer der NRWZ. Nach seinen Worten sind die beiden Wagen aus unklarer Ursache im Bereich einer Bahnunterführung zusammen geprallt. Diese liegt auf der Strecke von Deißlingen in Richtung Dauchingen im Schwarzwald-Baar-Kreis.
Der Rettungsdienst habe sich um die Verletzten direkt kümmern können, eingeklemmt wurde niemand. Die Feuerwehr ist wegen ausgelaufener Betriebsstoffe hinzu gerufen worden.
Zur Rettung der Verletzten ist ein Hubschrauber eingesetzt worden.
Drei der Insassen der beiden Wagen sind schwer verletzt worden. Das berichtete eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Tuttlingen auf Nachfrage der NRWZ. Nähere Angaben machte sie noch nicht.
Die Region um die Unfallstelle ist durch eine Sperrung auf der Autobahn A 81 nach einem LKW-Brand stark belastet.