Fünf junge Leute bei Unfall verletzt

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Schwerer Verkehrsunfall auf der Kreisstraße zwischen Bösingen und Epfendorf: Ein mit fünf jungen Leuten besetzter Kleinwagen kam am Dienstagabend von der Straße ab und überschlug sich mehrfach. Alle fünf Insassen mussten in Kliniken gebracht werden. Dies bedeutet: Es war ein Großeinsatz, hauptsächlich für das DRK.

(Kreis Rottweil). Der Wagen war auf der Fahrt von Bösingen nach Epfendorf in einer leichten Rechtskurve offenbar geradeaus von der Fahrbahn abgekommen. In einem Graben überschlug sich der Mazda erstmals, nach etwa 50 Metern und weiteren Überschlägen blieb der Kleinwagen völlig demoliert auf dem Feld liegen. Die Insassen, fünf junge Leute, manche noch minderjährig, wurden dabei teils schwer verletzt, sie alle kamen in Kliniken.

Zum Transport eines der Unfallopfer war Christoph 11, der Rettungshubschrauber, an die Einsatzstelle beordert worden. Einer der jungen Menschen wurde in die Kinderklinik des Schwarzwald-Baar-Klinikums nach Villingen-Schwenningen* geflogen. Dies berichtete der Organisatorische Leiter Rettungsdienst, Marcus Braun. Insgesamt seien vier Rettungswagen vor Ort gewesen, einer habe wieder entlassen werden können, da zwei der leicht Verletzten privat in die Klinik gebracht wurden. „Somit wurde die kostbare Recource Rettungswagen wieder zum Standort zurückgeschickt“, erklärt Braun.

Bei zwei* der fünf Personen seien die Verletzungen mittelschwer, so die erste Einschätzung vor Ort. Die drei weiteren Insassen seien leicht verletzt worden und kämen lediglich zur Kontrolle in ein Krankenhaus. Lebensgefährlich verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Zunächst trafen an der Unfallstelle sogenannte Helfer vor Ort von der DRK-Bereitschaft Bösingen ein. Dies sind „First Responder“, die in ländlichen Gegenden rasch Erste Hilfe leisten können.

Die hauptamtlichen Retter kamen mit zwei Rettungswagen und einem Notarztfahrzeug kurz darauf an der Unfallstelle an. Wiederum nur wenige Minuten später erreichte aus der Luft der Rettungshubschrauber die Einsatzstelle. Vor allem, um diese großflächig auszuleuchten, wurde die Feuerwehr hinzu alarmiert.

DRK-Kreisbereitschaftsleiter Michael Häring, privat zufällig in der Nähe und an den Unfallort geeilt, um zu helfen, lobte die Zusammenarbeit zwischen den ehrenamtlichen DRK-Kräften und den hauptberuflichen Rotkreuz-Leuten. Das habe „sehr gut“ geklappt. Vor allem die Ersthelfer hätten es mit einer äußerst unübersichtlichen und belastenden Lage zu tun gehabt.

Da der Einsatzort zwischen Bösingen und Epfendorf lag, rückten zudem Retter beider Feuerwehren an, allein zusammen rund 25 Einsatzkräfte. Diese Zahl nannte Alexander Heim, Kommandant der Feuerwehr Epfendorf und Einsatzleiter vor Ort.

Die Aufgabe der Feuerwehr war es zudem, auslaufende Betriebsstoffe zu sichern und den Brandschutz zu gewährleisten.

Die Unfallursache ist unklar. Zum Unfallzeitpunkt war die Straße regennass. Die Polizei ermittelt.

Für die Dauer der Rettungsarbeiten ist die Kreisstraße voll gesperrt worden. Es bestand keine Umleitung. Derzeit ist die Verbindungsstraße zwischen Villingendorf und Bösingen gesperrt, weshalb der Verkehr eigentlich die Route über Epfendorf nehmen sollte. Dies war während der Einsatzarbeiten auch nicht möglich.

Laut Einsatzleiter Heim hatten die Insassen des Autos großes Glück. „Das hätte viel schlimmer ausgehen können.“

*Wir hatten den Namen der Klinik und die Zahl der Verletzten falsch wiedergegeben und bitten, die Fehler zu entschuldigen.

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(Kreis Rottweil). Der Wagen war auf der Fahrt von Bösingen nach Epfendorf in einer leichten Rechtskurve offenbar geradeaus von der Fahrbahn abgekommen. In einem Graben überschlug sich der Mazda erstmals, nach etwa 50 Metern und weiteren Überschlägen blieb der Kleinwagen völlig demoliert auf dem Feld liegen. Die Insassen, fünf junge Leute, manche noch minderjährig, wurden dabei teils schwer verletzt, sie alle kamen in Kliniken.

Zum Transport eines der Unfallopfer war Christoph 11, der Rettungshubschrauber, an die Einsatzstelle beordert worden. Einer der jungen Menschen wurde in die Kinderklinik des Schwarzwald-Baar-Klinikums nach Villingen-Schwenningen* geflogen. Dies berichtete der Organisatorische Leiter Rettungsdienst, Marcus Braun. Insgesamt seien vier Rettungswagen vor Ort gewesen, einer habe wieder entlassen werden können, da zwei der leicht Verletzten privat in die Klinik gebracht wurden. „Somit wurde die kostbare Recource Rettungswagen wieder zum Standort zurückgeschickt“, erklärt Braun.

Bei zwei* der fünf Personen seien die Verletzungen mittelschwer, so die erste Einschätzung vor Ort. Die drei weiteren Insassen seien leicht verletzt worden und kämen lediglich zur Kontrolle in ein Krankenhaus. Lebensgefährlich verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Zunächst trafen an der Unfallstelle sogenannte Helfer vor Ort von der DRK-Bereitschaft Bösingen ein. Dies sind „First Responder“, die in ländlichen Gegenden rasch Erste Hilfe leisten können.

Die hauptamtlichen Retter kamen mit zwei Rettungswagen und einem Notarztfahrzeug kurz darauf an der Unfallstelle an. Wiederum nur wenige Minuten später erreichte aus der Luft der Rettungshubschrauber die Einsatzstelle. Vor allem, um diese großflächig auszuleuchten, wurde die Feuerwehr hinzu alarmiert.

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Da der Einsatzort zwischen Bösingen und Epfendorf lag, rückten zudem Retter beider Feuerwehren an, allein zusammen rund 25 Einsatzkräfte. Diese Zahl nannte Alexander Heim, Kommandant der Feuerwehr Epfendorf und Einsatzleiter vor Ort.

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