Mehrere Schwerverletzte hat ein Unfall auf der Kreisstraße zwischen Zimmern und Horgen am späten Montagvormittag gefordert – darunter eine lebensgefährlich Verletzte. Die Rettungskräfte waren im Großeinsatz.
Zimmern – Mit einem Großaufgebot rückte das DRK an die Unfallstelle an: allein mit drei Rettungswagen, einem Notarzt und dem Rettungshubschrauber Christoph 11, wie der Organisatorische Leiter Rettungsdienst, Marcus Stotz, vor Ort berichtete, der die Rettungsarbeiten koordinierte. Zwei Kleinwagen waren massiv zusammengeprallt. Vier Drei Menschen wurden verletzt. Die Beifahrerin eines der beteiligten Wagen erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Der Hubschrauber brachte sie zu einer Klinik nach Tübingen, nachdem sie in einem Rettungswagen versorgt worden war.
In einem der Wagen befand sich der Fahrer alleine, im anderen neben der Beifahrerin eine weitere Person. Diese beiden Menschen gelten als schwer verletzt. Sie kamen in örtliche Kliniken.
Die Strecke ist für die Dauer der Rettungsarbeiten gesperrt worden. Die Polizei, die mit mehreren Streifen vor Ort war, setzte auch auf Bilder aus einer Drohne, um die Unfallursache zu klären. Fest steht bislang, dass die beiden Wagen einander entgegenkamen, als sie auf einer Anhöhe zusammenprallten.
Nach ersten Informationen kam einer der Wagen, ein Citroen C1, aus einem Parkplatz. Der Fahrer hatte demnach den auf der Kreisstraße entgegenkommenden – und vorfahrtsberechtigten – Renault Twingo übersehen.
Unter dem Kommando von Frank Scherfer war die Feuerwehr Zimmern zwischenzeitlich mit 37 Kräften vor Ort – unter anderem aus Zimmern selbst, aus Flözlingen, Stetten und Horgen. Die Feuerwehr Rottweil rückte mit einem Rüstwagen zur Unterstützung an. Auch Kreisbrandmeister Nicos Laetsch eilte an die Unfallstelle.
Die Feuerwehr befreite mit hydraulischem Gerät die eingeklemmte Beifahrerin, stellte zudem den Brandschutz sicher.