Zwei Menschen sind am Samstagvormittag bei einem Unfall auf der Kreisstraße zwischen Sulgen und Hardt verletzt worden. Laut dem Organsiatorischen Leiter Rettungsdienst erlitten die Unfallbeteiligten schwerste Verletzungen. Zu ihrer Versorgung ist der in Leonberg stationierte Rettungshubschrauber Christoph 41 hinzugerufen worden.
Am Samstagmorgen, kurz nach 10 Uhr, ist es auf der Kreisstraße 5531 zwischen Schramberg-Sulgen und Hardt zu einem folgenschweren Verkehrsunfall gekommen. Eine 57-jährige Fahrerin eines Toyotas fuhr von Hardt in Richtung Sulgen und geriet dabei aus bislang ungeklärter Ursache in einer leichten Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn, wo sie frontal mit einem entgegenkommenden VW eines 62-Jährigen kollidierte. So schildert die Polizei den Ablauf.
Die Wucht des Aufpralls war erheblich und machte den Einsatz von Rettungskräften notwendig. Die Feuerwehren aus Schramberg und Hardt rückten mit zahlreichen Einsatzkräften an. Die Fahrertüren der beteiligten Fahrzeuge mussten entfernt werden, um dem Rettungsdienst den Zugang zur Versorgung der Verletzten zu ermöglichen.
Beide Unfallbeteiligten erlitten schwere Verletzungen. Nach der medizinischen Erstversorgung am Unfallort wurden die Verletzten in umliegende Kliniken gebracht. Der 62-jährige VW-Fahrer wurde mit einem Rettungshubschrauber ausgeflogen.
Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden wird auf etwa 12.000 Euro geschätzt. Die K5531 war für die Dauer der Rettungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme zeitweise gesperrt.
Die Unfallursache ist weiterhin Gegenstand laufender Ermittlungen. Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich mit der Verkehrspolizei in Zimmern ob Rottweil unter der Rufnummer 0741/348790 in Verbindung zu setzen.
Unser Erstbericht: Der Unfall geschah auf der Verbindungsstraße zwischen Hardt und Schramberg-Sulgen. Wuchtig stießen zwei Fahrzeuge im Begegnungsverkehr zusammen. Nach ersten Meldungen wurden beide Fahrzeuginsassen in den beiden Wagen, ein Mann und eine Frau, eingeklemmt beziehungsweise eingeschlossen. Die Feuerwehr Hardt ist deshalb ebenso hinzualarmiert worden wie deren Kameradinnen und Kameraden aus Schramberg. Mit schwerem Gerät befreiten die Floriansjünger die Fahrzeuginsassen.
Die beiden Verletzten wurden vom Rettungsdienst versorgt, zwei Notärzte und zwei Rettungswagen waren zu ihrer Versorgung vor Ort. Der Organisatorische Leiter Rettungsdienst Marcus Stotz sprach von zwei Schwerstverletzten. Für eine der beiden Personen ist ein Rettungshubschrauber an die Unfallstelle beordert worden. Nach Informationen der NRWZ handelte es sich um den in Leonberg stationierten Christoph 41. Stotz erklärte das: „Aufgrund der Schwere der Verletzungen eines der Unfallbeteiligten konnten die umliegenden Kliniken diesen nicht versorgen“, wegen der „schwierigen Wetterverhältnisse“ wie Nebel habe ein Hubschrauber anfliegen müssen. Man dürfe sich daher nicht wundern, wenn die Rettungsarbeiten etwas länger gegangen seien.
Die Unfallstelle liegt in einer kurvigen Strecke am Rande eines Waldstücks. Erster Schnee bedeckte die angrenzenden Wiesen.
Die Kreisstraße ist für die Dauer der Rettungsarbeiten und der Unfallaufnahme voll gesperrt worden. Seitens der Polizei waren mehrere Streifen an der Einsatzstelle. Ein Bild von den Rettungsarbeiten machte sich auch der stellvertretende Kreisbrandmeister Markus Fehrenbacher.