In der Nacht auf Freitag kam es bei Sulz-Glatt zu einem Unfall mit einem Unimog. Der junge, etwa 20-jährige Fahrer war von einem Schotterweg abgekommen und mit seinem Gefährt umgestürzt – und das offenbar auf der Flucht vor der Polizei. Die Feuerwehr musste ihn befreien. Er kam leicht verletzt in ein Krankenhaus, wo er auch eine Blutentnahme über sich ergehen lassen musste. Um die Bergung des Unimogs, an dem wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von rund 3000 Euro entstand, kümmerte sich laut Polizei der Besitzer.
Das berichtete ein Sprecher des Polizeipräsidiums Konstanz auf Nachfrage der NRWZ. Demnach war der Unimog zunächst einer Polizeistreife auf der Kreisstraße 5512 bei Glatt aufgefallen. Das Gefährt sei in Schlangenlinien unterwegs gewesen. Die Polizisten wollten den Unimog anhalten – doch dessen Fahrer gab Gas. Um die Beamten in ihrem Streifenwagen abzuschütteln, bog der Fahrer in einen Schotterweg ein. Der Streifenwagen sei nicht mehr hinterhergekommen, habe Abstand aufgebaut, so der Polizeisprecher weiter.
Und dann passierte es: Aus einigen hundert Metern Entfernung mussten die Beamten offenbar mitansehen, wie der Unimog in einer Kurve vom Weg abkam, eine Böschung hinabstürzte und auf der Seite liegen blieb. Die Beamten alarmierten die Rettungskräfte, das DRK und die Feuerwehr.
Bei dem Unfall ist der junge Mann leicht verletzt worden. Er kam mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus. Einsatzkräfte der Feuerwehr holten ihn aus dem Unimog heraus und übergaben ihn den Rettern.
Der junge Mann war laut Polizeibericht alkoholisiert. Der Unfall geschah gegen 1 Uhr.