Am Morgen des Vatertags hat es bereits einen Feuerwehreinsatz in Zimmern gegeben. Der Alarm kam vom Seniorenheim in der Ortsmitte.
Update – so berichtet die Polizei:
Kurz nach 10 Uhr ließ eine Bewohnerin der Seniorenresidenz ihr Essen anbrennen. Sie löschte die brennende Speise selbst und öffnete danach die Wohnungstür, um zu lüften. In Folge dessen löste ein Rauchmelder im Flur des Gebäudes Brandalarm aus. Ein Mitbewohner des Hauses verständigte die Leitstelle. Die Feuerwehr Zimmern rückte mit sieben Fahrzeugen und 38 Mann aus. Löschen mussten die Floriansjünger nicht. Das Feuer war aus, die verkohlten Essensreste keine Gefahr mehr.
Unser ursprünglicher Beitrag:
Zunächst hatte eIn Rauchmelder ausgelöst, berichtete Einsatzleiter Marc Burkard vor Ort der NRWZ. Der Grund: Essen auf Herd, wie Feuerwehrleute das nennen.
Der Alarm sei zunächst intern, nur im Haus zu hören gewesen. Da dann aber niemand reagiert habe, hätte jemand die Feuerwehr gerufen. Die komme, so Burkard, nicht beim Alarm eines einzelnen Melders. Wenn aber ein zweiter auslöse oder eine Person die 112 anriefe, wenn also ein zweiter Hinweis auf ein Feuer hinzu kommt, dann rückt die Feuerwehr.
Und zwar mit großer Zahl: 38 Einsatzkräfte zählte Burkard, ganz Zimmern sei angerückt, zudem die Abteilungen aus Stetten und Flözlingen.
Außerdem war eine Streife der Polizei vor Ort. Ein ebenfalls angerückter Rettungswagen konnte bald wieder umkehren.
Die Rauchentwicklung selbst war gering, das Gebäude musste nicht belüftet werden.
Vor Probleme würde derweil eine Baustelle den Rettungskräften machen, ein Abschnitt der Tannstraße direkt vor der Wohnanlage ist gesperrt. Deshalb haben sich Burkard und der ebenfalls als stellvertretender Kreisbrandmeister angerückte Frank Müller noch ein Bild von der Lage im Ernstfall gemacht.