Feuerwehr-Führungskräfte bilden sich weiter

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Ein lang ersehnter Wunsch ging am vergangenen Samstag in Erfüllung: Gruppen- und Zugführer aus den Feuerwehren Aichhalden, Dunningen, Eschbronn, Hardt, Lauterbach, Schenkenzell und Schiltach trafen sich auf Einladung des stellvertretenden Kreisbrandmeisters und Kommandanten der Feuerwehr Schiltach, Markus Fehrenbacher, sowie des Dunninger Kommandanten Volker Hils zu einer gemeinsamen Fortbildung im Feuerwehrhaus Dunningen.

Dunningen. Die beiden erfahrenen Führungskräfte und Ausbilder der Berufsfeuerwehr Duisburg, Jürgen Niegemann und Thomas Kollitsch, begrüßten im Namen der Firma Brandschutz4 die zahlreichen Teilnehmer. Nach einer kurzen Vorstellung durften die Teilnehmer ihre eigenen Erwartungen an die Veranstaltung äußern. Anschließend stellten die beiden Ausbilder ihre Vorstellung von „Führung im Einsatz“ auf Gruppen- und Zugführer-Ebene vor.

Leider wird nach den Führungsqualifikationen an der Landesfeuerwehrschule keine weiteren Angebote bereitgestellt. Sie verwiesen auf Lernunterlagen der Landesfeuerwehrschule Nordrhein-Westfalen sowie auf die einschlägigen Feuerwehr-Dienstvorschriften zum Thema „Führung“. Neben der eigenen Stellung als Führungskraft wurden Empfehlungen zu Standards, Stressminderung und der Zusammenarbeit mit weiteren Hilfsorganisationen und der Polizei gegeben.

Die beiden Ausbilder empfahlen den Anwesenden eindringlich, diese Zusammenarbeit innerhalb der Feuerwehr, sowie außerhalb mit den genannten Organisationen zu besprechen und zu üben. Führungskräfte müssen sich ihrer Rolle im Team bewusstwerden und dürfen nicht aus der Rolle „fallen“, in der sie eingesetzt sind. Auch das taktische Herangehen an einen Einsatz wurde besprochen, ebenso der Grundsatz, im Einsatz durch den gebotenen Abstand die Übersicht zu behalten. Genauso wichtig ist die Erkundung, der Entscheidungswille, die Fehlerkorrektur und die Kommunikation innerhalb der Strukturen. Über allem steht jedoch immer die Sicherheit der eingesetzten Kräfte im Einsatz.

Nach der Mittagspause folgten dann praktische Einsatzübungen in Gruppen sowie im Lösch- oder Rüstzug, bei denen die genannten Ausbildungseinheiten umgesetzt werden konnten. Nach jeder Übung gab es eine Feedbackrunde der Teilnehmer, sowohl als Führungskraft, als auch als Teil der eingesetzten Kräfte. Die beiden Ausbilder erläuterten anschließend ihre Sicht auf die abgelaufene Übung.

NRWZ-Redaktion
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