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    Feuer in Flüchtlingsunterkunft in Horgen

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    Im Zimmerner Ortsteil Horgen ist am frühen Abend ein Feuer in einer Flüchtlingsunterkunft ausgebrochen. Die Zimmerner Wehr war im Vollalarm für die Abteilungen Horgen und Zimmern-Ort. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Brandstiftung.

    Update – die Polizei berichtet wie folgt: Vergessenes Essen auf einem eingeschalteten Herd führte am Samstagnachmittag um 17.44 Uhr zu einem Küchenbrand in Horgen. In der Unterbergerstraße in der dortigen Flüchtlingsunterkunft wurde in einer Gemeinschaftsküche Essen auf dem eingeschalteten Herd vergessen. Daraus entwickelte sich ein Schwelbrand mit starker Rauchentwicklung. Durch den Feuerwehreinsatz konnte der Brand schnell gelöscht werden. Sämtliche Bewohner des Hauses konnten dieses unverletzt verlassen, es entstand ein Gesamtschaden von 15.000 Euro. Die Ermittlungen der Polizei Rottweil führen in Richtung einer fahrlässigen schweren Brandstiftung gegen zwei Bewohner der Unterkunft, da diese augenscheinlich zuletzt die Küche benutzten.

    Unser ursprünglicher Bericht: Zunächst war es das häufig vorkommende „Essen auf Herd“, so das Einsatzstichwort. Die Flammen haben dann aber auf die Küche übergegriffen. Das berichtete Feuerwehrsprecher Sven Haberer der NRWZ.

    Der Horgener Ortsvorsteher Matthias Sigrist, er ist Ehrenamtlicher beim DRK und sogenannter Helfer vor Ort, ist wie auch die Feuerwehr alarmiert worden. Er machte sich sofort auf zu dem Gebäude. Da drang Rauch aus der Küche. Bewohner hätten da bereits kurz die Tür aufgemacht, um nachzuschauen, die Flammen gesehen und die Tür sofort wieder geschlossen.

    Die Bewohner hatten nach Sigrists Worten das Haus bereits verlassen. Er konnte das der unter dem Kommando von Volker Schwab anrückenden Feuerwehr mitteilen. Schwab und seine Kräfte konnten sich nach dessen Angaben sofort auf die Brandbekämpfung konzentrieren. Ohnehin sei die Verständigung vor Ort verständlicherweise schwer gewesen, so Schwab. Er dankte Sigrist für seinen Einsatz.

    Fotos: gg, sm

    30 Menschen sind von dem Feuer betroffen. 15 davon sind Bewohner, 15 weitere Gäste. Diese planten offenbar ohnehin, weiter zu fahren. Es war zunächst unklar, was mit den Bewohnern geschieht, ob sie weiter in der Unterkunft wohnen können. Ortsvorsteher Sigrist möchte sich das Gebäude nach Abschluss der Löscharbeiten in Ruhe anschauen. Er begann aber bereits vorher damit, etwa schon eine Ersatzunterkunft für einen der Gäste zu besorgen, der noch dableiben wollte.

    Die übrigen Bewohner durften schließlich wieder ins Haus. Die Küche bleibt unbenutzbar. Laut Sigrist gibt es weitere Gemeinschaftsküchen im Haus.

    Die Feuerwehr Zimmern war insgesamt mit 43 Kräften und fünf Fahrzeugen vor Ort. Das Rote Kreuz war mit einem Rettungwagen und dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst am Einsatzort. Außerdem waren einige ehrenamtliche Kräfte an der Einsatzstelle.

    Die Polizei war mit einer Streife da. Der stellvertretende Kreisbrandmeister Frank Müller war ebenfalls vor Ort.

    Verletzte gab es glücklicherweise keine.

    Den Brand hatte die Feuerwehr schnell unter Kontrolle. Sie nutzte die Gelegenheit des ersten Brandes in der Unterkunft, das vorbereitete Szenario für den Einsatzort auszuprobieren. Sie fand heraus, dass eine Menschenrettung nur mit Leitern, nicht etwa mit der Drehleiter funktioniert. Die Platzverhältnisse sind zu eng.

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    Peter Arnegger (gg)
    Peter Arnegger (gg)
    … ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

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    Im Zimmerner Ortsteil Horgen ist am frühen Abend ein Feuer in einer Flüchtlingsunterkunft ausgebrochen. Die Zimmerner Wehr war im Vollalarm für die Abteilungen Horgen und Zimmern-Ort. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Brandstiftung.

    Update – die Polizei berichtet wie folgt: Vergessenes Essen auf einem eingeschalteten Herd führte am Samstagnachmittag um 17.44 Uhr zu einem Küchenbrand in Horgen. In der Unterbergerstraße in der dortigen Flüchtlingsunterkunft wurde in einer Gemeinschaftsküche Essen auf dem eingeschalteten Herd vergessen. Daraus entwickelte sich ein Schwelbrand mit starker Rauchentwicklung. Durch den Feuerwehreinsatz konnte der Brand schnell gelöscht werden. Sämtliche Bewohner des Hauses konnten dieses unverletzt verlassen, es entstand ein Gesamtschaden von 15.000 Euro. Die Ermittlungen der Polizei Rottweil führen in Richtung einer fahrlässigen schweren Brandstiftung gegen zwei Bewohner der Unterkunft, da diese augenscheinlich zuletzt die Küche benutzten.

    Unser ursprünglicher Bericht: Zunächst war es das häufig vorkommende „Essen auf Herd“, so das Einsatzstichwort. Die Flammen haben dann aber auf die Küche übergegriffen. Das berichtete Feuerwehrsprecher Sven Haberer der NRWZ.

    Der Horgener Ortsvorsteher Matthias Sigrist, er ist Ehrenamtlicher beim DRK und sogenannter Helfer vor Ort, ist wie auch die Feuerwehr alarmiert worden. Er machte sich sofort auf zu dem Gebäude. Da drang Rauch aus der Küche. Bewohner hätten da bereits kurz die Tür aufgemacht, um nachzuschauen, die Flammen gesehen und die Tür sofort wieder geschlossen.

    Die Bewohner hatten nach Sigrists Worten das Haus bereits verlassen. Er konnte das der unter dem Kommando von Volker Schwab anrückenden Feuerwehr mitteilen. Schwab und seine Kräfte konnten sich nach dessen Angaben sofort auf die Brandbekämpfung konzentrieren. Ohnehin sei die Verständigung vor Ort verständlicherweise schwer gewesen, so Schwab. Er dankte Sigrist für seinen Einsatz.

    Fotos: gg, sm

    30 Menschen sind von dem Feuer betroffen. 15 davon sind Bewohner, 15 weitere Gäste. Diese planten offenbar ohnehin, weiter zu fahren. Es war zunächst unklar, was mit den Bewohnern geschieht, ob sie weiter in der Unterkunft wohnen können. Ortsvorsteher Sigrist möchte sich das Gebäude nach Abschluss der Löscharbeiten in Ruhe anschauen. Er begann aber bereits vorher damit, etwa schon eine Ersatzunterkunft für einen der Gäste zu besorgen, der noch dableiben wollte.

    Die übrigen Bewohner durften schließlich wieder ins Haus. Die Küche bleibt unbenutzbar. Laut Sigrist gibt es weitere Gemeinschaftsküchen im Haus.

    Die Feuerwehr Zimmern war insgesamt mit 43 Kräften und fünf Fahrzeugen vor Ort. Das Rote Kreuz war mit einem Rettungwagen und dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst am Einsatzort. Außerdem waren einige ehrenamtliche Kräfte an der Einsatzstelle.

    Die Polizei war mit einer Streife da. Der stellvertretende Kreisbrandmeister Frank Müller war ebenfalls vor Ort.

    Verletzte gab es glücklicherweise keine.

    Den Brand hatte die Feuerwehr schnell unter Kontrolle. Sie nutzte die Gelegenheit des ersten Brandes in der Unterkunft, das vorbereitete Szenario für den Einsatzort auszuprobieren. Sie fand heraus, dass eine Menschenrettung nur mit Leitern, nicht etwa mit der Drehleiter funktioniert. Die Platzverhältnisse sind zu eng.

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