Erneut kam es zu einem Unfall auf der Bundesstraße 462 zwischen Dunningen und Rottweil, auf Höhe Hochwald. Drei Fahrzeuge sind ineinander geprallt, eine Person verletzte sich dabei so schwer, dass sie mit dem Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden musste. Die Anfahrt der nachalarmierten Feuerwehr Rottweil haben ungeduldige Autofahrer erschwert.
Die Polizei berichtet wie folgt: Gleich zweimal krachte es am heutigen Dienstag gegen 07.30 Uhr auf der B 462 im Bereich von Hochwald. Eine 21-jährige Daimler-Benz-Fahrerin musste aufgrund von Rückstau abbremsen, was eine hinter ihr fahrende 19-jährige VW-Lenkerin vermutlich aufgrund von Unachtsamkeit zu spät erkannte und auffuhr. Ein hinter dem VW fahrender 19-Jähriger konnte seinen Citroen nicht mehr rechtzeitig abbremsen und fuhr ebenfalls auf. Die leicht verletzte VW-Fahrerin wurde mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.
Der VW sowie der Daimler-Benz waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Durch die Freiwillige Feuerwehr Rottweil wurde die auslaufende Kühlflüssigkeit abgestreut. Insgesamt entstand ein Sachschaden von rund 11.000 Euro.
Unser ursprünglicher Bericht: Der heftige Auffahrunfall mit drei beteiligten Pkw geschah gegen 7.30 Uhr. Alle drei Fahrzeuge waren offenbar in Richtung Rottweil beziehungsweise Autobahn 81 unterwegs. Der Fahrer des vorderen Wagens bremste aus bislang ungeklärter Ursache, die folgenden fuhren jeweils auf.
Zunächst rückten die Polizei und der Rettungsdienst, dieser mit einem Notarzt und zwei Rettungwagen, an.
Zudem ist die Feuerwehr Rottweil hinzugerufen worden – es habe Verdacht auf einen drohenden Fahrzeugbrand bestanden, berichtete Stadtbrandmeister Frank Müller als Einsatzleiter der NRWZ vor Ort. „Wir konnten aber nichts feststellen.“
Allerdings mussten sich seine Einsatzkräfte um auslaufende Betriebsmittel kümmern, die die Fahrbahn verschmutzten und stellenweise gefährlich glatt machten.
Und: Die Damen und Herren um Müller sorgten dafür, dass der Verkehr auf der B 462 wieder ins Rollen kam, der sich schon kilometerweit in beide Richtungen gestaut hatte. Sie räumten die Unfallautos kurzerhand von der Straße, nachdem die Polizei sie freigegeben hatte, die Fahrbahn hatte deshalb nur kurzfristig während des Rettungsdienst-Einsatzes gesperrt werden müssen.
Umso unbegreiflicher für Müller: Die Anfahrt seiner Kräfte – die Feuerwehr Rottweil rückte mit 15 in vier Fahrzeugen an – ist nach seinen Worten von ungeduldigen Autofahrern erschwert worden, die ihre Wagen im Stau gewendet haben und so die anrückenden Feuerwehrfahrzeuge ausbremsten.