DUNNINGEN. Bei sonningem Winterwetter starteten die drei Narrenzünfte aus Dunningen (Holzäpfelzunft), Seedorf (Raupenzunft) und Lackendorf (Boronengilde) ihren ersten gemeinsamen Narrensprung abgehalten. Ihren ersten Eschachsprung. Eine erfolgreiche Veranstaltung: Das Raupennest Seedorf zeigte, dass es alle Teilnehmenden aufnehmen, ein Fest von Narren für Narren veranstalten konnte.
Um es vorwegzunehmen, die Vorbereitungen zu diesem Großereignis haben dankbare Früchte getragen. Viele Hundert Zuschauer säumten die Wegstrecke von der Heiligenbronner Straße zum Kreisel und weiter in die Freudenstädter und Rottweiler Straße bis zum Gasthaus Rose und zum Busparkplatz.
Angeführt wurde der Sprung von der Seedorfer Raupenzunft mit dem Büttel als Ausscheller. Ihm folgte das Benner Rössle mit seinen Treibern. Einen erste Abwechslung bildeten anschließend die Gardemädchen der Zunft. Raupenhansel, Schantle und Goaster folgten. Auch der Musikverein Seedorf sowie die „Guck A Musik von Saidorf“ trugen zur allgemein guten Stimmung bei Narren wie auch Zuschauerm bei.
Auf die Raupenzunft folgten anschließend die Hästräger der Baronengilde, ebenso mit Garde, Musikverein und den umtriebigen Härlegoastern.
Die abschließende Zunft bildeten die Holzäpfel aus Dunningen. Auch sie boten einen musikalisches und farbenprächtiges Bild mit Gardemädchen, Musikverein und einer Vielzahl an Maskenträgern.
Freigiebig zeigten sich alle Narren und verschenkten viel Süßigkeiten wie auch Brezeln an die Kinder am Straßenrand. Gelungen ist auch das Vorhaben, die Anwohner einzubinden und für diesen Tag genügend Einkehrmöglichkeiten durch insgesamt 14 Besenwirtschaften zu schaffen.
„Es sollte ein Fest von Narren für die Narren werden“, so Gremiumsmitglied Marcel Werner. Das ging auf. Längst ist derweil entschieden, dass der Eschachsprung in Zukunft abwechselnd jährlich in einem anderen Ortsteil stattfinden soll.
Bildergalerie
Unser Fotograf Fritz Rudolf war bei der Premiere dabei. Hier sind seine schönsten Bilder: