Offenbar bei einem missglückten Überholversuch sind am Donnerstagmorgen auf der Kreisstraße zwischen Zimmern-Flözlingen und Königsfeld-Weiler drei Menschen verletzt worden, zum Teil schwer. Ein Rettungshubschrauber war im Einsatz.
Update – die Polizei berichtet wie folgt: Bei einem Überholvorgang auf der Kreisstraße zwischen Flözlingen (Zimmern ob Rottweil) und Weiler (Königsfeld im Schwarzwald) sind zwei Autofahrer am Donnerstagmorgen kurz vor 8 Uhr schwer verletzt worden. Eine 62 Jahre alte Frau überholte mit ihrem Skoda Fabia vor einer lang gezogenen Rechtskurve zunächst ein vor ihr fahrendes Auto und danach noch ein Sattelzug.
Als sie auf Höhe der Zugmaschine war, kam ihr ein 66-Jähriger mit seinem Seat ordnungsgemäß entgegen. Beide Autos stießen nahezu frontal zusammen. Der Kleinwagen wurde durch die Wucht des Aufpralls gegen die Zugmaschine geschleudert, wodurch der Kraftstofftank beschädigt wurde und Dieselöl auslief. Die Unfallverursacherin erlitt bei dem Aufprall schwere Verletzungen, weshalb sie mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen wurde. Ebenfalls schwer verletzt wurde auch der Seat-Fahrer. Er kam mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus. Der 43-jährige Lasterfahrer kam mit dem Schrecken davon.
Die Kreisstraße musste aufgrund der Schwere des Unfalls und der starken Fahrbahnverunreinigung über vier Stunden gesperrt werden. Der Verkehr wurde deswegen umgeleitet. Die Feuerwehren Flözlingen und Zimmern ob Rottweil waren mit 23 Einsatzkräften und vier Fahrzeugen vor Ort. Zur Bergung des Sattelzugs und Reinigung der Fahrbahn mussten Spezialfirmen beauftragt werden. Die Polizei schätzt den Gesamtschaden auf über 30.000 Euro.
Unser ursprünglicher Bericht: Nach ersten Informationen vor Ort hatte der Fahrer eines der Wagen versucht, einen Lkw zu überholen und dabei ein entgegenkommendes Auto übersehen. Beide Wagen stießen wuchtig zusammen, eines der Fahrzeuge prallte zudem gegen den Lkw und riss dessen Tank auf.
Eine Frau in einem der Autos sowie der Fahrer des zweiten wurden schwer verletzt. Die Fahrerin kam mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik. Der Fahrer ist mit einem Rettungwagen in ein Krankenhaus gebracht worden.
Der Lkw-Fahrer erlitt einen Schock, er wurde vor Ort vom Roten Kreuz betreut.
Das DRK war mit drei Rettungwagen, einem Notarzt zusätzlich zu dem aus dem Rettungshubschrauber Christoph 11, und dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst an der Einsatzstelle.
Die Zimmerner Feuerwehr wurde unter dem Kommando von Volker Schwab an den Unfallort gerufen. Zunächst hieß es, der unfallbeteiligte Autofahrer sei eingeklemmt worden. Dies war laut Schwab nicht der Fall. Die Feuerwehr stellte damit vor allem den Brsndschutz sicher, sicherte auslaufende Betriebsmittel und packte bei den Rettungsarbeiten mit an.
Die Polizei, mit mehreren Streifen vor Ort, hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.
Die Kreisstraße musste gesperrt werden. Da der Lkw nicht mehr fahrbereit ist, wird die Sperrung noch einige Zeit in Anspruch nehmen.