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    Die IBS GmbH aus Herrenzimmern revolutioniert den Straßenbau

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    Von den heimlichen Weltmarktführern haben die meisten schon gehört. Eines dieser Unternehmen kommt aus Herrenzimmern und wurde nun für den Deutschen Innovationspreis nominiert. Mit ihrer bahnbrechenden Innovation revolutioniert die IBS GmbH den Straßenbau und ist deshalb auf der Suche nach personeller Verstärkung.

    Was ist die Innovation der IBS GmbH?

    Plakativ gesagt: Das Unternehmen hat mit grüner Technologie eine Alternative zum herkömmlichen Straßen- und Tiefbaubau erfunden. Die heißt NovoCrete® und trägt zum Klimaschutz und zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit Rohstoffen und Ressourcen bei. Den geschäftsführenden Gesellschaftern, Julian und Hansjörg Bihl, fiel es damit nicht schwer, die Jury des Deutschen Innovationspreises zu überzeugen. Denn gerade in Zeiten, da der Bauindustrie eine Schlüsselrolle mit Blick auf die Energiewende und Klimapolitik zukommt, rücken Recycling, Upcycling und klimaneutrales Bauen in den Blickpunkt. Der Preis zeichnet jährlich die bedeutendsten wissenschaftlichen, technischen, unternehmerischen und geistigen Innovationen der deutschen Wirtschaft aus. Verliehen wird er unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz.

    Mit dem Spezialbindemittel NovoCrete® lassen sich Baustoffe wiederverwenden, die mit der herkömmlichen Bauweise aufwendig entsorgt oder ökologisch und ökonomisch teurer recycelt werden müssten und zudem für die spätere Straße durch andere Baustoffe ersetzt werden müssen. „Die konventionelle Methode, die nichtverwendeten Materialien zu deponieren und die neuen Baustoffe von weit her zu transportieren, einzubauen und dabei gebrauchte Baustoffe nur zum Teil zu verwenden, das ist nicht mehr zeitgemäß“, betont Julian Bihl. 

    Mit NovoCrete® ist das alles nicht nötig. Das gesamte anstehende Material im Oberbau der Straße kann verfestigt werden – und zwar frostsicher. Das bedeutet, anstehender Boden und Straßenaufbruchmaterial kann zu hundert Prozent wiederverwertet werden. Neues Schottermaterial muss nicht auf die Baustelle transportiert werden. Der neue Asphalt, wird direkt auf die NovoCrete®-Schicht aufgebracht – die ist frostsicher, hoch tragfähig und nachweislich von hoher Qualität über Jahrzehnte. 

    „Mit NovoCrete® lassen sich alle Probleme bei Infrastrukturbaumaßnahmen gleichzeitig angehen und lösen: Kosten senken, Bauzeiten verkürzen, Rohstoffe sparen und die Umwelt durch geringere CO2-Emmissionen schützen“, sagt Hansjörg Bihl, der das Zementadditiv entwickelt hat. Und das nicht nur in den hochentwickelten Ländern Europas, sondern auch und gerade in Schwellen- und Entwicklungsländern, wo die IBS GmbH auch tätig ist, unter anderem in Kooperation mit der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ).

    Sanierung der B27: Das Material der Straße wird vor Ort gebrochen und kann dann anschließend durch eine Stabilisierung mit NovoCrete wiederverwendet werden.Foto: pm

    Wie funktioniert das Bauen mit NovoCrete®?

    Es wird an Ort und Stelle mit einem Baumischverfahren in den anstehenden Boden bzw. Straßenkörper eingebracht und bildet dank hydraulischer Wirkung und kristallinem Wachstum eine neue hochtragfähige, frostsichere und nachhaltige Tragschicht. Es ist weder eine Materialentsorgung noch eine Materialbeschaffung nötig. Berechnungen belegen, dass dadurch bis zu 80 Prozent weniger CO2 im Vergleich zur herkömmlichen Bauweise entsteht. NovoCrete® sorgt also für eine umweltfreundlichere und nachhaltigere Bauweise bzw. für ein Upcycling. Dies ist besonders im Bauwesen und in der Bauindustrie, die einen großen Anteil am Ressourcenverbrauch weltweit hat, eine wichtige Strategie, um künftig verantwortungsbewusster mit Rohstoffen und Ressourcen umzugehen.

    Wo wird mit dem Spezialbindemittel gebaut?

    Als Alternative zum konventionellen Straßenbau entwickelt, hat die IBS GmbH seitdem das Rezept beständig verfeinert und den Anforderungen angepasst. In über 1000 Projekten auf mehr als 10 Millionen Quadratmetern konnte NovoCrete® inzwischen seine herausragenden Eigenschaften unter Beweis stellen; bei der Sanierung von Straßen (von der Autobahn bis zum Radweg), bei Logistik- und Hafenflächen, bei Recyclingplätzen, Fahrsilo- oder Biogasanlagen. 

    Auch für die Sanierung von Bahntrassen gibt es mittlerweile eine Alternative: NovoCrete® Rail. Die Vorteile sind auch hier erheblich mit Blick auf die Kosten, die Bauzeit und eine umweltfreundlichere Verwendung von Ressourcen. Im Ausland und bei Privatbahnen wurden bereits hunderte Kilometer Strecke erneuert. Erste Pilotprojekte laufen nun auch bei der Deutschen Bahn. 

    Durch die vielen Erfahrungen und Projekte hat sich zudem das Portfolio der IBS GmbH erweitert, unter anderem auf die Asphaltfaser NovoFi®. Hier wird der Asphalt mithilfe einer Asphaltfaser modifiziert und so in seinen Eigenschaften standfester und nachhaltiger gemacht.

    Julian Bihl, Geschäftsführender Gesellschafter der IBS GmbH. Foto: pm

    Die IBS GmbH sucht Verstärkung

    Das Unternehmen versteht sich als Full-Service-Anbieter bei der Betreuung von Infrastrukturprojekten in verschiedenen Gewerken. Die rund 20 Mitarbeiter des Unternehmens begleiten Kunden und Partner von der Projektidee über die Planung, Digitalisierung und Bauausführung bis zum Projekt-Monitoring. „Wir werden im Markt als Problemlöser wahrgenommen, der mit immer neuen Ideen konsequent Innovation betreibt. Dies ist unser Anspruch und gleichzeitig der Mehrwert für unsere Kunden“, sagt Julian Bihl.

    Die IBS GmbH wächst und ist regelmäßig auf der Suche nach Unterstützung. Derzeit sind zwei Stellen ausgeschrieben, die eines Vertriebsmitarbeiters Außendienst Region Süddeutschland und die eines Bauingenieurs/Bautechnikers zur Unterstützung des Vertriebsaußendienstes. Weitere Infos finden Interessenten auf der Website www.ibs-novocrete.de

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