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    Coronavirus: Lage im Landkreis beruhigt sich

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    Dr. Heinz-Joachim Adam wirkte entspannt am heutigen Freitagmorgen. Das ist insofern beruhigend, als dass der Mann der Chef des Kreis-Gesundheitsamts ist. Und wenn er entspannt wirkt, dann ist das eine gute Nachricht. Nämlich die: Die Coronavirus-Lage im Landkreis Rottweil beruhigt sich weiter.

    Die Anfragen von außen, die Anrufe besorgter Bürger, „die sind erfreulich weniger geworden“, so Adam am Freitagmorgen bei einem Pressegespräch im Landratsamt. Die Menschen seien inzwischen auf einem guten Informationsstand, bräuchten immer weniger die Hilfe des Gesundheitsamts. Dessen Mitarbeiter seien nun wieder mit internen Aufgaben beschäftigt – „wir rüsten uns für den Notfall, wenn wir wieder hochfahren müssen“, so Adam. Wenn eine zweite Welle kommt. Wonach es allerdings derzeit nicht aussieht.

    Fünf neue Erkrankungen an Covid-19 meldete das Rottweiler Gesundheitsamt heute. Keinen Todesfall im Zusammenhang mit dem Virus, schon seit einigen Tagen keinen mehr.

    Entsprechend sind die landesweiten Zahlen, die das Sozialministerium am Abend meldete: Am Freitag wurden dem baden-württembergischen Gesundheitsministerium vom Landesgesundheitsamt weitere 66 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 34.708 an. Davon sind ungefähr 31.721 Personen bereits wieder von ihrer Covid-19-Erkrankung genesen. Derzeit sind laut dem Ministerium geschätzt noch 1238 Menschen im Land mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) infiziert.

    Beruhigend ist auch die sogenannte 7-Tage-Inzidenz als Messzahl für eine Bewertung des Infektionsgeschehens und entsprechender Kontrollmaßnahmen. Sie entspricht der Anzahl der in den letzten sieben Tagen neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner und liegt für Baden-Württemberg aktuell im Durchschnitt bei 2,8.

    In Rottweil liegt die Zahl bei 5,0. Das ist höher als der Landesschnitt, aber nicht schlimm. Denn erst in Landkreisen oder kreisfreien Städten mit mehr als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern innerhalb der letzten sieben Tage sollen vom jeweils zuständigen Gesundheitsamt, je nach regionaler Lage, in Absprache mit den Landesbehörden entsprechende beschränkende Maßnahmen gegen den schnellen Anstieg der Infektionsrate ergriffen werden. „Das heißt auch nicht, dass wir sofort die Schotten dicht machen“, so Adam. Es werde reagiert werden müssen, mehr nicht.

    Aus den Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald, Esslingen, Neckar-Odenwald, Rems-Murr, Reutlingen und Schwäbisch Hall sind insgesamt sechs weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet worden, heißt es aus dem Sozialministerium weiter. Damit steigt die Zahl der Covid-19-Todesfälle in Baden-Württemberg auf insgesamt 1749 an. Unter den Verstorbenen waren 993 Männer und 756 Frauen. Das Alter lag zwischen 18 und 106 Jahren. 65 Prozent der Todesfälle waren 80 Jahre oder älter.

    Aufgeführt sind laut Ministerium die Todesfälle, bei denen die Menschen mit und an SARS-CoV-2 verstorben sind. Mit SARS-CoV-2 verstorben bedeutet, dass die Person aufgrund anderer Ursachen verstorben ist, aber auch ein positiver Befund auf SARS-CoV-2 vorlag. An SARS-CoV-2 verstorben bedeutet, dass die Person aufgrund der gemeldeten Krankheit verstorben ist.

    „Die Fallzahlen im Kreis Rottweil liegen erfreulich“, so Dr. Adam weiter. Und das, obwohl seine Behörde umfangreich in stationären Einrichtungen testen lasse, etwa in Heimen – auf freiwilliger Basis. 3000 Tests seien in den vergangenen Wochen vorgenommen worden.

    Wenn nun ein neuer Fall auftritt, „dann schauen wir genau hin“, so der Gesundheitsamtsleiter, „wo der Mensch sich angesteckt hat, in welchen Kontakten er gestanden hat. Allerdings sei die Rückverfolgung und Kontaktermittlung schwierig. Einer der Gründe:

    Die aktuellen fünf Fälle seien zudem vereinzelt aufgetreten, fügte Adam an, nicht ein lokaler Ausbruch. Insgesamt hat seine Behörde bisher 679 Fälle gemeldet.

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    Siegfried Spengler
    Siegfried Spengler
    4 Jahre her

    Wenn ich mir die Karten anschaue, die auf den Internetseiten von FAZ oder süddeutscher Zeitung veröffentlicht werden, dann steht der Landkreis Rottweil gar nicht so gut da, und das schon seit Wochen. Nur sieben Landkreise sind schlechter, darunter das berüchtigte Pforzheim, das schon seit Wochen Probleme macht. Ich wäre da nicht so entspannt!
    Andere Landkreise, die große Probleme hatten, haben uns längst überholt, darunter so Problemkreise wie der Hohenlohekreis, Freiburg und Böblingen. Tief im Südwesten scheint das Virus ausgerottet, auch die Zahlen aus der Schweiz sind ermutigend.

    Warum sind wir so schlecht? Wenn ich mir das Gebaren der Leute so ansehe, so wundert mich nichts. Vielleicht sind mehr Bußgelder vonnöten.

    Diese dämlichen selbst gebastelten „Masken“ (Ärztepräsident Frank Montgomery: lächerlich) scheinen so manchen Zeitgenossen in Sicherheit zu wiegen, in einem Einkaufsmarkt in Dunningen rückte mir diese Woche an der Kasse einer regelrecht auf die Pelle, näher geht es in der Disco auch nicht, aber dafür bin ich ja zu alt …..

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    Peter Arnegger (gg)
    Peter Arnegger (gg)
    … ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

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    Die Anfragen von außen, die Anrufe besorgter Bürger, „die sind erfreulich weniger geworden“, so Adam am Freitagmorgen bei einem Pressegespräch im Landratsamt. Die Menschen seien inzwischen auf einem guten Informationsstand, bräuchten immer weniger die Hilfe des Gesundheitsamts. Dessen Mitarbeiter seien nun wieder mit internen Aufgaben beschäftigt – „wir rüsten uns für den Notfall, wenn wir wieder hochfahren müssen“, so Adam. Wenn eine zweite Welle kommt. Wonach es allerdings derzeit nicht aussieht.

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    Entsprechend sind die landesweiten Zahlen, die das Sozialministerium am Abend meldete: Am Freitag wurden dem baden-württembergischen Gesundheitsministerium vom Landesgesundheitsamt weitere 66 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 34.708 an. Davon sind ungefähr 31.721 Personen bereits wieder von ihrer Covid-19-Erkrankung genesen. Derzeit sind laut dem Ministerium geschätzt noch 1238 Menschen im Land mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) infiziert.

    Beruhigend ist auch die sogenannte 7-Tage-Inzidenz als Messzahl für eine Bewertung des Infektionsgeschehens und entsprechender Kontrollmaßnahmen. Sie entspricht der Anzahl der in den letzten sieben Tagen neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner und liegt für Baden-Württemberg aktuell im Durchschnitt bei 2,8.

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    Aus den Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald, Esslingen, Neckar-Odenwald, Rems-Murr, Reutlingen und Schwäbisch Hall sind insgesamt sechs weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet worden, heißt es aus dem Sozialministerium weiter. Damit steigt die Zahl der Covid-19-Todesfälle in Baden-Württemberg auf insgesamt 1749 an. Unter den Verstorbenen waren 993 Männer und 756 Frauen. Das Alter lag zwischen 18 und 106 Jahren. 65 Prozent der Todesfälle waren 80 Jahre oder älter.

    Aufgeführt sind laut Ministerium die Todesfälle, bei denen die Menschen mit und an SARS-CoV-2 verstorben sind. Mit SARS-CoV-2 verstorben bedeutet, dass die Person aufgrund anderer Ursachen verstorben ist, aber auch ein positiver Befund auf SARS-CoV-2 vorlag. An SARS-CoV-2 verstorben bedeutet, dass die Person aufgrund der gemeldeten Krankheit verstorben ist.

    „Die Fallzahlen im Kreis Rottweil liegen erfreulich“, so Dr. Adam weiter. Und das, obwohl seine Behörde umfangreich in stationären Einrichtungen testen lasse, etwa in Heimen – auf freiwilliger Basis. 3000 Tests seien in den vergangenen Wochen vorgenommen worden.

    Wenn nun ein neuer Fall auftritt, „dann schauen wir genau hin“, so der Gesundheitsamtsleiter, „wo der Mensch sich angesteckt hat, in welchen Kontakten er gestanden hat. Allerdings sei die Rückverfolgung und Kontaktermittlung schwierig. Einer der Gründe:

    Die aktuellen fünf Fälle seien zudem vereinzelt aufgetreten, fügte Adam an, nicht ein lokaler Ausbruch. Insgesamt hat seine Behörde bisher 679 Fälle gemeldet.

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