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    Corona-Pandemie: Inzidenz im Landkreis Rottweil schnellt wieder nach oben

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    101,5 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen – die sogenannte 7-Tages-Inzidenz ist im Landkreis Rottweil erneut nach oben geschnellt. Und das auf den traurigen zweiten Platz im Land. Die 7-Tages-Inzidenz liegt im Landesdurchschnitt bei 50.

    Innerhalb weniger Tage ist die Infektionsrate im Landkreis Rottweil erneut auf eine kritische Marke gestiegen. Erstmals seit dem vergangenen Dezember steigt sie damit wieder stark an. Die Zahl der Todesfälle stagniert derweil bei 136. Die Zahlen meldete das Robert-Koch-Institut. 5078 Menschen haben sich im Landkreis Rottweil demnach bislang insgesamt mit dem Corona-Virus infiziert. Die Zahlen, die das Landratsamt meldet, unterscheiden sich. Demnach hat es bislang 5036 positiv Getestete gegeben, 57 mehr im Vergleich zum Vortag, 75 mehr im Vergleich zu Freitag.

    Die Gründe für den erneuten Anstieg sind noch unklar. In Rottweil und Oberndorf gibt es aktuell 38 beziehungsweise 29 Fälle. In Sulz, wo es zu einem Ausbruch in einem Seniorenheim gekommen ist, werden 34 Fälle gezählt, in Schramberg 22.

    Mit der nun wieder gestiegenen Inzidenz werden erneut nächtliche Ausgangsbeschränkungen im Landkreis Rottweil erwartet. Bislang hat das Landratsamt diese aber nicht verordnet. Nachdem der Sieben-Tage-Inzidenzwert je 100.000 Einwohner unter 50 gesunken ist (46,5 Stand 19.02.2021, 8:00 Uhr), lagen vor dem Hintergrund des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit die Voraussetzungen für eine Verlängerung nicht mehr vor, meldete das Landratsamt seinerzeit. Damals hieß es bereits: „Die Infektionslage ist aber noch nicht stabil auf einem niedrigen Niveau. Deshalb wird das Pandemiegeschehen weiterhin genau beobachtet und falls die Infektionszahlen wieder steigen, ist eine erneute Ausgangsbeschränkung nicht auszuschließen.“ Morgen wird eine erneute Reaktion erwartet. 

    Weiterhin gibt die Rottweiler Helios-Klinik Informationen zu aktuellen COVID-19-Fallzahlen vor Ort heraus. Demnach werden von 89 Patienten auf der Normalstation zehn mit einer Corona-Infektion behandelt. Auf der Intensivstation befinden sich vier Patienten, einer mit Covid-19.

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    8 Kommentare

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    Rainer
    Rainer
    3 Jahre her

    @Pit Walthern
    Ich finde auch das so manche Vorgehensweise der Bundes/Landesregierungen fragwürdig ist. Allerdings ist ihre Auflistung an „Fragen“ schon eher als ein anzweifeln der weltweiten Faktenlage zu verstehen. Da in einigen ihrer „Fragen“ eindeutige Falschbehauptungen stecken. Falls der Text nicht einfach per Copy & Paste übernommen wurde. In dem Fall würde ich ihnen empfehlen das vorher mal selber richtig durchzulesen.
    Da auf jeden Punkt einzugehen ist mir ehrlich gesagt zu zeitintensiv.
    Nur zum Theme Übersterblichkeit diese ist erst im Feb.2021 wieder abgesunken und betrug in manchen LK im allein im Herbst 2020 über 30% über dem langährigem Schnitt (Quelle, statistisches Bundesamt).
    Für den Fall dass sie diese Fragen ernsthaft beantwortet haben wollen empfehle ich ihnen mich auf seriösen Seiten von staatlichen/universitäts-Einrichtungen zu informieren.

    Gstick
    Gstick
    3 Jahre her

    Narrensprung und feiern,
    Das habt ihr nun davon

    Hans sauer
    Hans sauer
    3 Jahre her

    In der aktuellen Situation stellen sich, zumindest mir, einige Fragen: Was für „Schutzkonzepte“ sind das in den Altenheimen und in der Helios-Klinik, die immer wieder zu massiven Ausbrüchen führen? Gerade in der Helios-Klinik stellt sich, auch auf Grund der Antworten der Betreiber, die Frage: steht dort Gewinn vor Sicherheit. Und beim zuständigen Gesundheitsamt sollte man sich die Frage stellen, ob sogenannte „Arbeits-Quarantäne“ zielführend ist. Infizierte Mitarbeiter dürfen weiter in sensiblen Bereichen arbeiten und dort weiter Viren verteilen. Sinnvoll? Als Laie sage ich nein, aber es gibt ja „Fachleute“. Vor allem wenn man bedenkt, dass nicht infizierte Angehörige, die keine Viren verbreiten können in strikter Hygiene bleiben müssen. Genauso fraglich die Reaktion des LRA auf diese Ausbrüche. Nächtliche Ausgangssperre. Da weiß ich doch endlich, was die Bewohner von Pflegeheimen und die Krankenhauspatienten nachts so treiben. Sie treffen sich auf den Plätzen der Stadt und machen Party. Das muss man natürlich unterbinden. Da hat man dann für vernünftige Hygienekonzepte und deren Kontrolle keine Zeit mehr. Verständlich. Vielen Dank für dieses gute Krisenmanagement.

    Pit Walther
    Pit Walther
    3 Jahre her

    Ein paar Fragen…

    1. Warum hören wir nicht Tag und Nacht konstant die Sirenen der Rettungsfahrzeuge?
    2. Warum sind die Bestattungsinstitute nicht höher ausgelastet wie in den vorherigen Jahren?
    3. Warum sehen wir nicht endlose Reihen von Menschen auf den Friedhöfen, die ihre Lieben zu Grabe tragen?
    4. Warum sagt die Statistik, dass die Sterblichkeit im Jahre 2020 nicht zugenommen hat?
    5. Wohin sind die Influenza-Toten verschwunden?
    6. Wenn der erste Lockdown wirkte, warum wiederholen wir ihn dann?
    7. Wenn die Lockdowns nicht wirken, warum wiederholen wir sie dann?
    8. Warum hört die Regierung nur auf die sehr kleine Auswahl der immer gleichen Experten und hört nicht auf die anerkannten Stimmen der Experten der Wissenschaft?
    9. Warum sehen wir im Fernseher überfüllte Intensivstationen, wenn sie in der Realität nicht überfüllt sind?
    10. Warum haben ausgebildtete Krankenschwestern keine Arbeit und warum schliessen Kliniken wegen Unterbelastung?
    11. Warum haben Regierungen auf der ganzen Welt den PCR-Test schon 2018 bestellt?
    12. Wenn Masken kontaminiert mit dem hochansteckenden Virus sind, warum sehen wir sie dann an jeder Strassenecke liegen?
    13. Warum haben wir unterschiedliche Abstandsregelen von Land zu Land?
    14. Wenn der Virus nicht von Kindern übertragen wird, warum sind die Schulen geschlossen?
    15. Wenn Masken wirken, warum haben wir sie nicht schon seit Jahren im Einsatz gegen die Grippe?
    16. Warum sehen wir Menschen nicht auf der Strasse sterben?
    17. Warum sind große Lebensmittelmärkte auf, in denen hunderte von Menschen gleichzeitig einkaufen gehen, während die kleinen Läden in der Innenstadt, die nur zwei-drei Leute fassen können, zu sind?
    18. Warum werden mit dem PCR-Test positiv Getestete „Corona-Fälle“ genannt und nicht einfach nur positiv Getestete.
    19. Warum vergisst man die Leute darüber zu informieren, dass die WHO eingestanden hat, dass der PCR-Test nicht zuverlässig ist?
    20. Wenn ein Nieser bis zu zwei Meter gehen kann, warum halten wir anderthalb Meter Abstand?
    21. Warum ist es okay, seine Hände zehnmal am Tag zu desinfizieren, wenn das die Haut massgeblich schädigt.
    22. Warum brauchen wir einen experimentellen Impfstoff für ein Virus mit einer Überlebensrate von 99,9 %?
    23. Wenn der Impfstoff wirkt, warum kannst Du das Virus immernoch übertragen?
    24. Wenn Du geimpft bist, warum musst Du weiterhin eine Maske tragen und Abstand halten?
    25. Wieviel Menschen kennst Du persönlich, die an Corona gestorben sind wieviele kennst Du, die an Impfschäden leiden?
    26. Warum nutzt man einen Inzidenzwert als Maßstab, wenn er völlig willkürlich verändert wird?
    27. Warum wird nichts öffentlich über die abertausenden Impfschäden und Impftoten berichtet?
    28. Warum gibt es einen Haftungsausschuss für Impfschäden?
    29. Warum ist nicht alles komplett geschlossen, wenn der Virus ja so tödlich ist und von jedem übertragen werden kann?
    30. Warum können wir mit tausenden Viren in Freiheit leben, aber mit dem Coronavirus nicht?
    31. Warum herrschen in manchen Ländern (Tansania, Belarus, Schweden) kaum bis gar keine Massnahmen und warum sterben dort nicht mehr Menschen?

    Blabla
    Blabla
    3 Jahre her

    @ein anderer Narr: viele haben aber daheim privat gefeiert. Mit deutlich mehr Menschen als erlaubt aus verschiedenen Haushalten. Als guter Nachbarn hält man ja die Klappe und leidet halt weiter unter der Unvernunft anderer. Wer anzeigt ist ja gleich Verräter und gehört zum Unterdrückersystem.
    Entweder halten wir uns alle an die Regeln, oder wir lassen es halt. Ich resigniere und sehe weiter zu, wie wir den Karten gegen die Wand knallen lassen. Have fun!

    Ein anderer Narr
    Ein anderer Narr
    3 Jahre her

    Das sind die Nachwehen der positve Getesteten aus Helios Klinik und dem Ausbruch in Sulz. Das dadurch noch kurzzeitig die Zahlen steigen war abzusehen, da nicht immer alle Kontakte nachverfolgt werden können.
    Das die Zahlen in den Stadten höher liegen, ist schon auf Grund der dort vorhanden Einrichtungen (Krankenhaus, Altenheim usw…) klar.
    Zum Nachdenken: Als Kontaktperson kommt man bei einem Gesichtskontakt von 15 Minuten mit einem Infizierten in Quarantäne. Bei den kurzen und mit Abstand stattgefundenen Narren-Spaziergängen ist dies sicher nicht der Fall gewesen. Da die Virenlast im Freien um ein vielfaches niedriger ist, die eine Person abbekommt, sowieso nicht.

    Jutta Welsch
    Jutta Welsch
    3 Jahre her

    Da hätte man den Inzidenzzielwert ja gar nicht in unrealistische Tiefen weiter runterschrauben brauchen…. der Lockdown bleibt uns auch so weiter erhalten.
    Positiv getestet wird nicht korrekterweise mit „infiziert“ gleichgesetzt.
    Seltsamerweise, wurden in letzter Zeit (vom medizinischen Fachpersonal) viele, kurz nachdem sie ihre erste Impfung erhalten haben, positiv getestet (davon hört man nichts in den Medien, komisch). Warmes der Leichtsinn der Schongeimpften? Ob es eine Kreuzreaktion beim Test ist?

    StehtgeradefüreuerTun
    StehtgeradefüreuerTun
    3 Jahre her

    Und jetzt werden alle wieder nach Schulschließung schreien. Dabei sind die rein rechnerisch nicht Schuld.
    Ich hoffe wirklich, es stellt sich nicht heraus, dass die ganzen „Fasnetspartys im Familienkreis“ dafür verantwortlich sind. Denn dann müssten diese Menschen am Ende noch Verantwortung für ihr Tun übernehmen. Wäre ja schlimm! Ist dann eigentlich auch die Regierung schuld?
    Tja, leider ist es einem nur noch peinlich aus Rottweil zu kommen. Die Stadt der querdenkenden Nicht-Denker.

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    NRWZ-Redaktion
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    Unter dem Label NRWZ-Redaktion beziehungsweise NRWZ-Redaktion Schramberg veröffentlichen wir Beiträge aus der Feder eines der Redakteure der NRWZ. Sie sind von allgemeiner, nachrichtlicher Natur und keine Autorenbeiträge im eigentlichen Sinne.Die Redaktion erreichen Sie unter redaktion@NRWZ.de beziehungsweise schramberg@NRWZ.de

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    101,5 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen – die sogenannte 7-Tages-Inzidenz ist im Landkreis Rottweil erneut nach oben geschnellt. Und das auf den traurigen zweiten Platz im Land. Die 7-Tages-Inzidenz liegt im Landesdurchschnitt bei 50.

    Innerhalb weniger Tage ist die Infektionsrate im Landkreis Rottweil erneut auf eine kritische Marke gestiegen. Erstmals seit dem vergangenen Dezember steigt sie damit wieder stark an. Die Zahl der Todesfälle stagniert derweil bei 136. Die Zahlen meldete das Robert-Koch-Institut. 5078 Menschen haben sich im Landkreis Rottweil demnach bislang insgesamt mit dem Corona-Virus infiziert. Die Zahlen, die das Landratsamt meldet, unterscheiden sich. Demnach hat es bislang 5036 positiv Getestete gegeben, 57 mehr im Vergleich zum Vortag, 75 mehr im Vergleich zu Freitag.

    Die Gründe für den erneuten Anstieg sind noch unklar. In Rottweil und Oberndorf gibt es aktuell 38 beziehungsweise 29 Fälle. In Sulz, wo es zu einem Ausbruch in einem Seniorenheim gekommen ist, werden 34 Fälle gezählt, in Schramberg 22.

    Mit der nun wieder gestiegenen Inzidenz werden erneut nächtliche Ausgangsbeschränkungen im Landkreis Rottweil erwartet. Bislang hat das Landratsamt diese aber nicht verordnet. Nachdem der Sieben-Tage-Inzidenzwert je 100.000 Einwohner unter 50 gesunken ist (46,5 Stand 19.02.2021, 8:00 Uhr), lagen vor dem Hintergrund des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit die Voraussetzungen für eine Verlängerung nicht mehr vor, meldete das Landratsamt seinerzeit. Damals hieß es bereits: „Die Infektionslage ist aber noch nicht stabil auf einem niedrigen Niveau. Deshalb wird das Pandemiegeschehen weiterhin genau beobachtet und falls die Infektionszahlen wieder steigen, ist eine erneute Ausgangsbeschränkung nicht auszuschließen.“ Morgen wird eine erneute Reaktion erwartet. 

    Weiterhin gibt die Rottweiler Helios-Klinik Informationen zu aktuellen COVID-19-Fallzahlen vor Ort heraus. Demnach werden von 89 Patienten auf der Normalstation zehn mit einer Corona-Infektion behandelt. Auf der Intensivstation befinden sich vier Patienten, einer mit Covid-19.

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