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    Chlorgasalarm: Großeinsatz am Glatttal-Freibad – aber Messungen bestätigen Gasaustritt nicht

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    Das Glatttal-Freibad in Dornhan-Bettenhausen ist am Montagnachmittag zum Schauplatz eines Großeinsatzes von Feuerwehr und Rettungsdienst geworden. Ein Melder hatte den Austritt von Chlorgas signalisiert. Spezialisierte Feuerwehrkräfte aus dem ganzen Landkreis rückten an. Später haben sie den Einsatzort verlassen, der Badebetrieb wurde wieder aufgenommen und kann uneingeschränkt stattfinden. Und inzwischen, einen Tag später, steht fest: Die Messungen der Einsatzkräfte haben kein Gas nachgewiesen.

    Eine Person ist nach Angaben der Feuerwehr vom Rettungsdienst versorgt worden: der Bademeister. Er gilt aber glücklicherweise als unverletzt. Er ist zugleich die Person, die sich zu Beginn des Einsatzes darum gekümmert hat, das Problem einzudämmen. Nachdem der Melder angeschlagen hatte, so Feuerwehrsprecher Felix Kramer, sorgte der Bademeister dafür, dass sich die Badegäste aus dem Gefahrenbereich zurückzogen. 35 Menschen waren nach Kramers Auskunft zu diesem Zeitpunkt im Bad. Weiter sei es dem Mann gelungen, den Austritt des Chlorgases zu stoppen – so der Feuerwehrsprecher. Das glückliche Fazit: Es wurde niemand verletzt.

    Update, Dienstag, 17.30 Uhr: Die Polizei berichtet nun von dem Vorfall wie folgt: Ein Defekt an einem Chlorgas-Sensor hat am Montagnachmittag zur vorsorglichen Alarmierung der Feuerwehr und des Gefahrstoffzuges des Landkreises am Glatttal-Freibad geführt. Gegen 15.30 Uhr löste ein Sensor des Freibades einen Chlorgasalarm aus. Seitens des Schwimmbades wurde die Prüfung des schon älteren Sensors durch einen Elektriker veranlasst. Von diesem wurde dann vorsorglich die Feuerwehr und das Landratsamt verständigt, da der Elektriker zum Zeitpunkt der Überprüfung einen tatsächlichen Chlorgasaustritt nicht ausschließen konnte.

    Wie die nachfolgende Überprüfung durch die eingesetzte Feuerwehr ergab, waren keine erhöhten Chlorgaswerte messbar. Die Feuerwehr war mit den Abteilungen Dornhahn, Bettenhausen und Leinstetten mit zehn Fahrzeugen und rund 60 Kräften eingesetzt. Zudem war der Gefahrstoffzug des Landkreises Rottweil im Einsatz. Schließlich konnten die Einsatzkräfte wieder abrücken, nachdem bei den durchgeführten Messungen keine Auffälligkeiten hinsichtlich Chlorgas festgestellt wurden. Seitens des Freibades wurde eine Wartungsfirma mit der Instandsetzung des defekten Sensors beauftragt

    Update, Dienstag, 15.15 Uhr: Beteiligte sorgen hier für Schadensbegrenzung. Demnach sei – das ist ihnen ganz wichtig – kein Gas ausgetreten. Das Wort vom „Fehlalarm“ macht die Runde. Davon berichtet etwa der Bademeister der NRWZ. Er schildert den Ablauf so: Zunächst habe der Warnmelder ausgelöst. Er habe daraufhin den Badegästen signalisiert, dass sie im Bereich des Beckens bleiben sollten, in Entfernung zum Technikraum. Anschließend habe er “alles abgestellt“ – und keinen Chlorgeruch wahrgenommen. Danach habe er den zuständigen Elektriker angerufen – der schließlich die Feuerwehr informiert habe. Diese fährt beim Stichwort Chlorgasaustritt den Einsatz, wie geschehen. Mit dem Gefahrgutzug des Landkreises, der in Schramberg-Sulgen und Rottweil stationiert ist. Ein Großeinsatz.

    Den Ablauf bestätigte gegenüber der NRWZ ein Sprecher des Polizeipräsidiums Konstanz. Dieser sagt auch: Umfangreiche Messungen zunächst der Feuerwehr, dann auch einer beauftragten Firma am Folgetag hätten keinerlei Gas angezeigt.

    Auch Kreisbrandmeister Nicos Laetsch, der selbst vor Ort war, bestätigt, dass die Messungen nicht ergeben hätten, dass Gas ausgetreten sei. Für ihn sei das aber nicht gleichbedeutend damit, dass es sich um einen Fehlalarm gehandelt habe. Keinesfalls sei eine Warnung eines solchen Chlorgas-Melders auf die leichte Schulter zu nehmen. Es sei denkbar, dass das ausgetretene Gas sich verflüchtigt habe.

    Neben Laetsch war auch Oberndorfs Stadtbrandmeister Manuel Suhr vor Ort.

    Chlorgas ist eine gefährliche Substanz, die zu schweren Haut- und Atemwegsreizungen führen kann.

    Fotos: gg

    Die Spezialkräfte der Feuerwehr rückten jedenfalls an. Die Einsatzleitung vor Ort hatte der Dornhaner Feuerwehrkommandant Frank Pfau. Erste Messungen seiner Kräfte ergaben keine erhöhte Chlorgaskonzentration. Das bestätigen weitere, genauere Messungen der angerückten Spezialkräfte.

    Das Freibad musste nicht evakuiert werden.

    Die Polizei war mit einer Streife am Einsatzort, zudem das Rote Kreuz mit einem Notarzt, einem Rettungswagen und dem Orgsnisatorischen Leiter Rettungsdienst. Die DRK-Kräfte kamen teils aus dem Landkreis Freudenstadt zur Unterstützung ins Glatttal.

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    Peter Arnegger (gg)
    Peter Arnegger (gg)
    … ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

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    Das Glatttal-Freibad in Dornhan-Bettenhausen ist am Montagnachmittag zum Schauplatz eines Großeinsatzes von Feuerwehr und Rettungsdienst geworden. Ein Melder hatte den Austritt von Chlorgas signalisiert. Spezialisierte Feuerwehrkräfte aus dem ganzen Landkreis rückten an. Später haben sie den Einsatzort verlassen, der Badebetrieb wurde wieder aufgenommen und kann uneingeschränkt stattfinden. Und inzwischen, einen Tag später, steht fest: Die Messungen der Einsatzkräfte haben kein Gas nachgewiesen.

    Eine Person ist nach Angaben der Feuerwehr vom Rettungsdienst versorgt worden: der Bademeister. Er gilt aber glücklicherweise als unverletzt. Er ist zugleich die Person, die sich zu Beginn des Einsatzes darum gekümmert hat, das Problem einzudämmen. Nachdem der Melder angeschlagen hatte, so Feuerwehrsprecher Felix Kramer, sorgte der Bademeister dafür, dass sich die Badegäste aus dem Gefahrenbereich zurückzogen. 35 Menschen waren nach Kramers Auskunft zu diesem Zeitpunkt im Bad. Weiter sei es dem Mann gelungen, den Austritt des Chlorgases zu stoppen – so der Feuerwehrsprecher. Das glückliche Fazit: Es wurde niemand verletzt.

    Update, Dienstag, 17.30 Uhr: Die Polizei berichtet nun von dem Vorfall wie folgt: Ein Defekt an einem Chlorgas-Sensor hat am Montagnachmittag zur vorsorglichen Alarmierung der Feuerwehr und des Gefahrstoffzuges des Landkreises am Glatttal-Freibad geführt. Gegen 15.30 Uhr löste ein Sensor des Freibades einen Chlorgasalarm aus. Seitens des Schwimmbades wurde die Prüfung des schon älteren Sensors durch einen Elektriker veranlasst. Von diesem wurde dann vorsorglich die Feuerwehr und das Landratsamt verständigt, da der Elektriker zum Zeitpunkt der Überprüfung einen tatsächlichen Chlorgasaustritt nicht ausschließen konnte.

    Wie die nachfolgende Überprüfung durch die eingesetzte Feuerwehr ergab, waren keine erhöhten Chlorgaswerte messbar. Die Feuerwehr war mit den Abteilungen Dornhahn, Bettenhausen und Leinstetten mit zehn Fahrzeugen und rund 60 Kräften eingesetzt. Zudem war der Gefahrstoffzug des Landkreises Rottweil im Einsatz. Schließlich konnten die Einsatzkräfte wieder abrücken, nachdem bei den durchgeführten Messungen keine Auffälligkeiten hinsichtlich Chlorgas festgestellt wurden. Seitens des Freibades wurde eine Wartungsfirma mit der Instandsetzung des defekten Sensors beauftragt

    Update, Dienstag, 15.15 Uhr: Beteiligte sorgen hier für Schadensbegrenzung. Demnach sei – das ist ihnen ganz wichtig – kein Gas ausgetreten. Das Wort vom „Fehlalarm“ macht die Runde. Davon berichtet etwa der Bademeister der NRWZ. Er schildert den Ablauf so: Zunächst habe der Warnmelder ausgelöst. Er habe daraufhin den Badegästen signalisiert, dass sie im Bereich des Beckens bleiben sollten, in Entfernung zum Technikraum. Anschließend habe er “alles abgestellt“ – und keinen Chlorgeruch wahrgenommen. Danach habe er den zuständigen Elektriker angerufen – der schließlich die Feuerwehr informiert habe. Diese fährt beim Stichwort Chlorgasaustritt den Einsatz, wie geschehen. Mit dem Gefahrgutzug des Landkreises, der in Schramberg-Sulgen und Rottweil stationiert ist. Ein Großeinsatz.

    Den Ablauf bestätigte gegenüber der NRWZ ein Sprecher des Polizeipräsidiums Konstanz. Dieser sagt auch: Umfangreiche Messungen zunächst der Feuerwehr, dann auch einer beauftragten Firma am Folgetag hätten keinerlei Gas angezeigt.

    Auch Kreisbrandmeister Nicos Laetsch, der selbst vor Ort war, bestätigt, dass die Messungen nicht ergeben hätten, dass Gas ausgetreten sei. Für ihn sei das aber nicht gleichbedeutend damit, dass es sich um einen Fehlalarm gehandelt habe. Keinesfalls sei eine Warnung eines solchen Chlorgas-Melders auf die leichte Schulter zu nehmen. Es sei denkbar, dass das ausgetretene Gas sich verflüchtigt habe.

    Neben Laetsch war auch Oberndorfs Stadtbrandmeister Manuel Suhr vor Ort.

    Chlorgas ist eine gefährliche Substanz, die zu schweren Haut- und Atemwegsreizungen führen kann.

    Fotos: gg

    Die Spezialkräfte der Feuerwehr rückten jedenfalls an. Die Einsatzleitung vor Ort hatte der Dornhaner Feuerwehrkommandant Frank Pfau. Erste Messungen seiner Kräfte ergaben keine erhöhte Chlorgaskonzentration. Das bestätigen weitere, genauere Messungen der angerückten Spezialkräfte.

    Das Freibad musste nicht evakuiert werden.

    Die Polizei war mit einer Streife am Einsatzort, zudem das Rote Kreuz mit einem Notarzt, einem Rettungswagen und dem Orgsnisatorischen Leiter Rettungsdienst. Die DRK-Kräfte kamen teils aus dem Landkreis Freudenstadt zur Unterstützung ins Glatttal.

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