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CDU-Kreistagskandidaten auf Tuchfühlung mit der Landwirtschaft

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Die Kandidatinnen und Kandidaten der CDU für die Kreistagswahl des Wahlkreises IV Neckar waren kürzlich zum Thema Landwirtschaft in ihrem Wahlkreis unterwegs. Der Wahlkreis besteht aus den Gemeinden Bösingen, Deißlingen, Dietingen, Villingendorf, Wellendingen und Zimmern.

Kreis Rottweil. Bereits im vergangenen Herbst und damit noch vor den Bauernprotesten war die CDU-Kreistagsfraktion zu Besuch beim Kreisbauernverband, um sich über die aktuellen Herausforderungen der Landwirtschaft auszutauschen. Hierdurch hatten die Kreisräte eindrucksvoll zum Ausdruck gebracht, dass sich die CDU auch auf kommunaler Ebene um die Belange der Bauern und Landwirte kümmert.

Als erstes stand ein Treffen mit dem Kreisbauernverband auf der Geschäftsstelle in Zimmern  auf dem Programm. Hierzu waren neben der Geschäftsführerin, Lisa Guth, Kreisobmann Eugen Haber sowie dessen beiden Stellvertretern Ernst Schmid und Lothar Munz auch Diana Stierle als Vertreterin der Landjugend anwesend. Ebenfalls mit dabei waren auch die örtlichen Kreistagskandidaten der CDU, Ingrid Balke und Matthias Teufel. Thematisiert wurde die aktuelle Situation der Landwirtschaft. Hierbei wurde insbesondere auf Themen wie den weiter fortschreitenden Flächenverbrauch, die hohen gesetzlichen Vorgaben für landwirtschaftliche Betriebe sowie die überbordende Bürokratie eingegangen. Auch wurde darauf hingewiesen, dass der Selbstversorgungsgrad bei Lebensmitteln in Deutschland immer weiter zurückgehe, was dem Kreisbauernverband zunehmend Sorgen bereitet.

Im Anschluss an dieses sehr umfangreiche und aufschlussreiche Gespräch führte der Weg die Kandidatinnen und Kandidaten weiter nach Bösingen, wo eine Besichtigung des Marzellenhofs vorgenommen wurde. Begrüßt wurden die Gäste vom Inhaber des landwirtschaftlichen Anwesens, Matthias Maier, der sich sehr über das Interesse seitens der Kreistagskandidatinnen und -kandidaten freute. Sehr eindrucksvoll wurde gezeigt und erklärt, wie die Rinderhaltung vor Ort funktioniert. So erfuhren die Anwesenden, dass es sich beim Marzellenhof um einen Demeter-Betrieb für Bioprodukte handelt und dass dort die Kälberaufzucht kuhgebunden erfolgt. Dies bedeutet, dass die Kälber von der eigenen Mutter oder einer Ammenkuh gesäugt werden und täglich Kontakt mit erwachsenen Kühen haben, was sich positiv auf die Gesundheit, die Entwicklung und das Sozialverhalten der Kälber auswirkt.

Auch hier wurden insbesondere bürokratische und gesetzliche Vorgaben als Hemmnis genannt. Auch der Rückgang der Nachfrage an Bioprodukten macht hier Sorgen. Marcus Türk, der Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion, bedankte sich abschließend bei Maier für die überaus engagierte Führung über das landwirtschaftliche Hofgut und drückte auch Rainer Hezel gegenüber seinen Dank für die Organisation dieser Besichtigung aus.

 

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