Am Sonntagnachmittag wurden in einer Scheune in Aichhalden Heuballen auf einem Anhänger angezündet. Das berichtet die Polizei.
Kurz nach 16 Uhr bemerkten demnach vier Kinder, die auf einem nahegelegenen Feld Fußball spielten, das Feuer in der Scheune. Zu diesem Zeitpunkt war der Brand noch im Anfangsstadium und die vier versuchten, ihn eigenhändig mit Wassereimern zu löschen.
Als dies jedoch misslang, holten sie unverzüglich Hilfe und verständigten die Feuerwehr. In der Zwischenzeit zog der 56-jährige Besitzer den Anhänger aus der Scheune, sodass diese nicht in Gefahr geriet.
Die mit sechs Fahrzeugen und 35 Mann eintreffende Feuerwehr löschte den Brand schließlich. Nach ersten Schätzungen entstand ein Schaden in Höhe von rund 150 Euro. Wer die Ballen anzündete, ist noch unklar. Die Polizei ermittelt.
Unsere ursprüngliche Meldung
Am Nachmittag ist die Feuerwehr Aichhalden an den Ortsrand der Gemeinde gerufen worden. Gemeldet war der Brand eines Schuppens. Daher sind auch Kräfte aus Schramberg und Waldmössingen angerückt.
Tatsächlich brannten vor Ort zwei Heuballen, die auch schnell abgelöscht waren. Sie wurden noch auseinander gezogen, um die Glutnester zu löschen.
Wegen der Erstmeldung als Schuppenbrand rückte die örtliche Feuerwehr mit größerem Aufgebot, mit 35 Kräften an, zudem das DRK mit einem Rettungswagen und dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst.
Außerdem begannen Kameraden aus Schramberg mit der Drehleiter mit der Anfahrt, brachen diese aber ab. Die Feuerwehr Waldmössingen war laut Kreis-Feuerwehrsprecher Felix Kramer für kurze Zeit am Einsatzort.
Aus Schramberg machte sich der stellvertretende Kreisbrandmeister Werner Storz zur Einsatzstelle auf. Auch der stellvertretende Kreisbrandmeister Frank Müller war auf Anfahrt, brach diese aber nach der ersten Lagemeldung ab.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Ein Streifenbeamter vernahm etwa Kinder auf einem nahe gelegenen Sportgelände. Ob sie etwas mit dem Feuer zu tun haben, konnte die Polizei nicht sagen.
Die Einsatzleitung hatte Thomas Summ.