Am vergangenen Sonntag wurde das neu restaurierte „alte Bildstöckle“ in Villingendorf eingeweiht. Das Bildstöckle hat schon eine lange Geschichte.
Villingendorf. Ende der 70er Jahre wurden damals drei Ministranten und Mitglieder der Schönstadtjugend durch ihren Glauben an die Mutter Gottes angetrieben ein Bildstöckle in ihrer Heimat Villingendorf zu errichten. Nach einem Frühgottesdienst im April 1978 wurde die passende Stelle gesucht und im Mai 1978 entstand das heute für Villingendorfer bekannte Bildstöckle.
Damals noch an zwei großen gesunden Bäumen. In den Jahren darauf wurden die ersten Instandhaltungen durchgeführt und von verschiedensten Personen wurde es immer wieder gepflegt und renoviert. Nach einer größeren Renovierung im Mai 2006 wurde das Bildstöckle von damals Pfarrer Nikolaus Burger neu geweiht. Die Mutter Gottes wurde von Besuchern jeder Altersgruppe, zu verschiedensten Anlässen, oder auch einfach mal um Stille zu halten, besucht. Die einst so starken Bäume wurden mit den Jahren immer morscher. Am Ende wurde selbst der zurückgebliebene Baumstumpf zum Risiko.
Unabhängig voneinander hatten die Ministranten und Mittwochswanderer die Idee zur Instandsetzung des Bildstöckles. Kurzerhand beschloss man diese Aufgabe gemeinsam anzugehen. Das Ergebnis wurde am Sonntag bei strahlendem Sonnenschein unter den Augen von zahlreichen Besuchern vorgestellt und eingeweiht. Die Maiandacht wurde von Gemeindereferentin Ursula Wöhrle durchgeführt und der Chorvereinigung gesanglich begleitet. Ein Dank ging dabei an die acht Helfer für ihren Einsatz und an diverse Spender für das Arbeitsmaterial. Bei anschließender Bewirtung durch die Minis konnte das fertiggestellte Bildstöckle von den Besuchern begutachten werden.