Zeitgleich zum Trubel auf dem Weihnachtsmarkt in der Dorfmitte hielt die Musikschule Dunningen ihre besinnliche Adventsmeditation in der Pfarrkirche St. Martinus ab.
Eine über Jahre gewachsene musikalische und persönliche Freundschaft zwischen dem Streichorchester der Musikschule Dunningen, den „String Club Players“ unter der Leitung von Gudrun Lott und dem Jugendchor der Académie musicale Anne de Guigné mit ihrem Dirigenten Alexandre Launay aus Saint-Martin-Bellevue fand ihren Höhepunkt in der voll besetzten St. Martinus Kirche in Dunningen. Professionell geführt durch diese beiden Pädagogen, sprang der Funken der jugendlichen Begeisterung für Musik auf das aufmerksame Publikum über.
Das diesjährige Motto der Adventsmeditation waren die beeindruckenden Worte von Heiligen der Katholischen Kirche über die Maria Mutter Gottes.
Bereits die Eröffnungsmusik von G. Caccini bestand aus nur zwei Textworten: „Ave Maria“ und strahlte die Wärme und Intensität der Mutter Gottes bildhaft aus. Zu den Texten, die abwechselnd von den Jugendlichen des französischen Chores und des Streichorchesters vorgetragen wurden, zeigte ein Portrait der heiligen Mutter Gottes, gemalt von Emmi Jauch, aufs Schönste deren Hingabe und göttliche Ausstrahlung.
Zwei Werke aus G. Pergolesis „Stabat Mater“ und „La Nuit“ von J.Ph. Rameau klangen mit ihrer feinen und tiefgründigen Würde wie eine spirituelle Anknüpfung an eine andere Welt. Die sprichwörtliche Freude am Musizieren sah man dem Orchester in P. Ludwigs „Milonga“, „We’re making music, la, di, da“ von Y. Oguchi und ganz besonders in der Ch. Tins „Baba Yetu“.
A. Corellis Weihnachtskonzert für zwei Soloviolinen mit Orchester wurden mit einem jugendlichen Zauber von Linn Hertnagel und Soley Feder vorgetragen. Dieses gleiche Werk musizierten Anneli und Emmi Jauch an der Solovioline beim gemeinsamen Konzert vor wenigen Wochen in Frankreich.
Der großartige Applaus des Publikums war Anlass für Chor und Orchester, diese meditative und musikalische Adventsmeditation der Musikschule Dunningen mit dem „Ave Maria“ als Zugabe abzurunden.