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Berufskolleg Sulgen: FH-Prüfungen sind gut gelaufen

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Müde, aber glücklich sehen sie aus, die Schülerinnen und Schüler vom Berufskolleg der Beruflichen Schulen Schramberg. Trotz mehrstündiger Prüfungen in Betriebswirtschaftslehre oder alternativ in Technischer Physik haben sich acht Schülerinnen und Schüler zu einem kurzen Interview über das aktuelle Befinden während des Prüfungsmarathons bereit erklärt. Darüber berichtet Marco Cramer vom Berufskolleg: 

Schramberg. Die Erleichterung darüber, wieder einen Stein zwischen sich und dem begehrten Abschlusszeugnis, der Fachhochschulreife, nach der Auftaktprüfung im Fach Deutsch aus dem Weg geräumt zu haben, ist allen dabei deutlich anzusehen.

„Ausgewogen“ antwortet Meik Petri zögerlich grinsend auf die Frage, wie die Prüfung in Technischer Physik gelaufen sei. „Die erste Aufgabe ist gut machbar gewesen, aber die anderen hatten es ganz schön in sich“ – ein Blick zu den Mitstreitern aus dem technischen Berufskolleg wird mit lachendem Nicken quittiert. „Vor allem die Aufgabe zur Elektrizitätslehre war schwierig“ ergänzt Vivien Soppart.

Auch BWL nicht ohne

Doch auch die BWL-Prüfung bekommt man keinesfalls geschenkt, wie anhand der Antworten der Schülerinnen vom kaufmännischen Berufskolleg schnell deutlich wird. „Wir mussten die Wirtschaftlichkeit sowie die Arbeitsproduktivität verschiedener Unternehmen berechnen und das war gar nicht so einfach“, antwortet Samira Jaud auf die Frage des Schulleiters Axel Rombach, welche Aufgaben der BWL-Prüfung besonders anspruchsvoll gewesen seien.

Während einige ihre ,,Bammelfächer“ damit schon hinter sich haben, „zittert“ die ein- oder der andere noch ein wenig vor den noch anstehenden Prüfungen in Mathematik und Englisch, doch alle Schüler wirken angesichts der Pfingstferien zuversichtlich, auch die noch anstehenden Prüfungen meistern zu können.

Viele Pläne

Im Hinblick auf die Zukunft freut es die Schulleitung dabei besonders zu hören, dass sich alle Abgänger intensiv mit ihren Werdegängen und dem Weg nach der Schule auseinandergesetzt haben. Diesbezüglich können viele schon einen unterschriebenen Ausbildungsvertrag, auch mit Aussicht auf ein anschließendes Studium, ihr Eigen nennen.

Andere wollen noch ein wenig jobben und, wie Leia Feigenbutz Sie will bei einem mehrmonatigen Aufenthalt in den USA weitere Erfahrungen sammeln, bevor der ,,Ernst des Lebens“ wieder beginnt. „Zwölf Jahre Schule. Was habt ihr als besonders negativ in Erinnerung behalten?“

„Naja, also die Corona-Zeit war für alle eine große Herausforderung und hatte sicher auch einen negativen Einfluss auf unsere schulischen Leistungen“, sagt Delia Laslau und erntet breite Zustimmung.

„Und was hat euch besonders gut gefallen? Auch gerade hier an unserer Schule?“, möchte am Ende der Chef wissen. „Also generell einfach der Zusammenhalt und die Freunde in unserer Klasse, das war an der alten Schule nicht so. Und auch die Lehrer hier“, resümieren die Schüler einstimmig und schlendern wenig später hinaus in die Maisonne und einer sicherlich schönen Zukunft entgegen.

 

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