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    Batterien brennen: Feuerwehreinsatz bei Entsorger in Dunningen

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    Nach dem Gebäudebrand vor knapp einer Woche ist die Feuerwehr Dunningen am Donnerstag erneut in Vollalarm versetzt worden: Batterien hatten sich selbst entzündet. Drei Menschen mussten ins Krankenhaus, da sie gefährliche Dämpfe eingeatmet hatten.

    Update, die Polizei berichtet: Am Donnerstagnachmittag ist es auf dem Gelände einer Sonderabfallanlage in der Emil-Maier-Straße zu einem Brand gekommen. Nach bisherigen Erkenntnissen entfachte das Feuer durch zwei Lithium-Knopfzellen, deren nicht abgeklebte Pole in Kontakt gerieten. Der Brand brach in einem verschlossenen Kunststofffass aus, das vor der Lagerhalle gelagert war.

    Mitarbeiter des Betriebs konnten das Feuer selbstständig löschen. Drei Männer im Alter zwischen 30 und 50 Jahren, die bei den Löschmaßnahmen möglicherweise Dämpfe eingeatmet hatten, kamen vorsorglich zur Kontrolle in umliegende Krankenhäuser. Akute Beschwerden traten nicht auf.

    Am Gebäude entstand durch den Brand Rußschaden an der Außenwand der Lagerhalle. Die genaue Schadenshöhe ist derzeit nicht bekannt.

    Unser Erstbericht: Entzündet hatten sich laut einem Sprecher der Kreisfeuerwehr haushaltsübliche Batterien der Sorte AA und AAA. Diese seien in kleinen Gebinden, in einer kleinen Tonne gelagert gewesen. Mitarbeiter des betroffenen Betriebs, eines Entsorgungsunternehmens, hätten das entstehende Feuer gelöscht. Offensichtlich brachten sie sich dabei selbst in Gefahr, denn der Rettungsdienst kümmerte sich um vier von ihnen, überprüfte sie medizinisch, nahm drei mit in eine Klinik, um sie beobachten zu können.

    Die Kräfte der Feuerwehr unter der Einsatzleitung von Ralf Hemminger löschten die Batterien dann noch ab und kontrollierten deren weitere Wärmeentwicklung, so Feuerwehrsprecher Sven Haberer. Für die Dunninger Wehr war Vollalarm für alle Abteilungen gegeben worden, zudem rückten die Drehleiter und weitere unterstützende Kräfte aus Rottweil an. Diese konnten die Anfahrt aber abbrechen.

    Zwei Streifen der Polizei waren vor Ort.

    Neben den hauptamtlichen Rettungskräften samt dem organisatorischen Leiter Rettungsdienst Thomas Reindl war auch die DRK-Bereitschaft Dunningen samt Bürgermeister Peter Schumacher vor Ort.

    Kümmerte sich um die Versorgung der Mitarbeiter des Unternehmens: der organisatorische Leiter Rettungsdienst Thomas Reindl. Links: Dunningens Bürgermeister Peter Schumacher. Foto: gg
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    Peter Arnegger (gg)
    Peter Arnegger (gg)
    … ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

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    Nach dem Gebäudebrand vor knapp einer Woche ist die Feuerwehr Dunningen am Donnerstag erneut in Vollalarm versetzt worden: Batterien hatten sich selbst entzündet. Drei Menschen mussten ins Krankenhaus, da sie gefährliche Dämpfe eingeatmet hatten.

    Update, die Polizei berichtet: Am Donnerstagnachmittag ist es auf dem Gelände einer Sonderabfallanlage in der Emil-Maier-Straße zu einem Brand gekommen. Nach bisherigen Erkenntnissen entfachte das Feuer durch zwei Lithium-Knopfzellen, deren nicht abgeklebte Pole in Kontakt gerieten. Der Brand brach in einem verschlossenen Kunststofffass aus, das vor der Lagerhalle gelagert war.

    Mitarbeiter des Betriebs konnten das Feuer selbstständig löschen. Drei Männer im Alter zwischen 30 und 50 Jahren, die bei den Löschmaßnahmen möglicherweise Dämpfe eingeatmet hatten, kamen vorsorglich zur Kontrolle in umliegende Krankenhäuser. Akute Beschwerden traten nicht auf.

    Am Gebäude entstand durch den Brand Rußschaden an der Außenwand der Lagerhalle. Die genaue Schadenshöhe ist derzeit nicht bekannt.

    Unser Erstbericht: Entzündet hatten sich laut einem Sprecher der Kreisfeuerwehr haushaltsübliche Batterien der Sorte AA und AAA. Diese seien in kleinen Gebinden, in einer kleinen Tonne gelagert gewesen. Mitarbeiter des betroffenen Betriebs, eines Entsorgungsunternehmens, hätten das entstehende Feuer gelöscht. Offensichtlich brachten sie sich dabei selbst in Gefahr, denn der Rettungsdienst kümmerte sich um vier von ihnen, überprüfte sie medizinisch, nahm drei mit in eine Klinik, um sie beobachten zu können.

    Die Kräfte der Feuerwehr unter der Einsatzleitung von Ralf Hemminger löschten die Batterien dann noch ab und kontrollierten deren weitere Wärmeentwicklung, so Feuerwehrsprecher Sven Haberer. Für die Dunninger Wehr war Vollalarm für alle Abteilungen gegeben worden, zudem rückten die Drehleiter und weitere unterstützende Kräfte aus Rottweil an. Diese konnten die Anfahrt aber abbrechen.

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    Kümmerte sich um die Versorgung der Mitarbeiter des Unternehmens: der organisatorische Leiter Rettungsdienst Thomas Reindl. Links: Dunningens Bürgermeister Peter Schumacher. Foto: gg
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