Ein verunfallter Schwerlastkran hat seit den frühen Morgenstunden des Mittwochs für Behinderungen auf der B 462 zwischen Dunningen und Schramberg-Sulgen gesorgt. Diese dauerten bis 13 Uhr an, so die Polizei. Zur Bergung des Krans musste die B 462 zwischenzeitlich voll gesperrt werden. Der Verkehr ist aus- und über Seedorf umgeleitet worden.
Update – die Polizei berichtet wie folgt: Ein 72 Tonnen schwerer Autokran ist am Mittwochmorgen auf der Bundesstraße 462 bei Dunningen auf der glatten Fahrbahn von der Straße abgekommen und in den Graben gerutscht. Dabei entstand erheblicher Flurschaden. Der 35-jährige Fahrer blieb unverletzt. Zur Bergung des schweren Fahrzeugs musste ein Spezialkran angefordert werden. Die Bundesstraße war zunächst einseitig und später aufgrund der aufwendigen Bergungsarbeiten komplett gesperrt. Gegen 13 Uhr wurde die Sperrung aufgehoben. Es kam vereinzelt zu Verkehrsbehinderungen. Die Schadenshöhe ist noch nicht bekannt.
Unser ursprünglicher Bericht: Wegen Eisglätte rutschte das Fahrzeug von der Straße, so die Erstinformation der Polizei vor Ort. Der Schwerlastkran habe sich im Straßengraben festgefahren. Man warte nun auf ein Bergungsfahrzeug derselben Firma. Es sei bereits unterwegs. Dennoch werde die Bergung noch ein paar Stunden andauern. An der Einsatzstelle, an der zwei Streifenbeamte ihren Dienst verrichten, herrschen an diesem Morgen gegen 7.30 Uhr minus 3,5 Grad.
Der Verkehr wird an der Einsatzstelle vorbeigeleitet. Es haben sich im Berufsverkehr zwischenzeitlich kleinere Rückstaus ergeben.
Der Fahrer des Krans war unterwegs in Richtung Dunningen. Zwischen dem Schramberger Stadtteil Sulgen und der Gemeinde Dunningen, auf Höhe der Stampfe, endete die Fahrt.
Verletzt wurde niemand, ein Einsatz von DRK und Feuerwehr war nicht notwendig.
Gestern Abend wurde bei den Wetterberichten vor schwierigen Straßenverhältnissen heute morgen gewarnt. Auch an die Winterreifenpflicht wurde erinnert, ein Sprecher des ADAC erinnerte daran, dass die Pflicht, geeignete Reifen zu benutzen, situativ gelte, und nicht nach Kalender.
Es stellt sich die Frage, ob die Fahrt um diese Uhrzeit bei diesen Verhältnissen klug war, oder ob man nicht besser ein paar Stunden gewartet hätte, bis der Räumdienst alles gestreut hat..
Jetzt hat man jedenfalls Zeit, zu warten……, allerdings auf Kosten vieler Verkehrsteilnehmer und auch deren Arbeitgeber, die warten mussten, bis die Mannschaft vollständig war!