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    Auch wer gesund wurde, zählt als angesteckt

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    Wie viele Menschen sind derzeit corona-krank? Das weiß kein Mensch. Die genaue Zahl jedenfalls kennt niemand. Denn zwar müssen die Angestecken gemeldet werden. Aber niemand ist gezwungen, seine Gesundung zu melden. Dies berichteten Landrat Dr. Wolf Rüdiger Michel und Gesundheitsamts-Chef Dr. Heinz Joachim Adam.

    Dennoch berichtet der Landkreis, berichten das Land und der Bund jeden Tag neue Zahlen. Die auch nicht falsch sind, wie Michel betonte. Sondern es ist die Zahl der Personen, die irgendwann im Laufe der Epidemie angesteckt worden sind. So schreibt es das Gesetz vor. Heute Mittag 12 Uhr wurden beispielsweise im Kreis Rottweil 161 Erkrankungen gezählt, das sind elf mehr als gestern. Bekannt ist laut Landrat die Zahl von 37 Geheilten. Ein Viertel, das entspreche etwa dem Bundesdurchschnitt.

    Nicht bloß Alte

    Von den 161 positiv getesteten Kranken, so berichtete Dr. Adam, sei die Altersgruppe von 35 bis 59 die größte, gefolgt von den jüngeren (15 bis 34). Die Labor-Kapazitäten seien erhöht, so dass nun bereits nach ein bis zwei Tagen mit dem Ergebnis gerechnet werden könne.

    Frei und belegbar sind laut Dr. Adam in Rottweil 80, in Oberndorf 20 Betten, in den Intensivstationen sind noch vier Betten in Rottweil, eins in Oberndorf frei. Freie Beatmungsplätze gibt es nur noch in Rottweil (4).

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    Wolf-Dieter Bojus
    Wolf-Dieter Bojus
    ... war 2004 Mitbegründer der NRWZ und deren erster Redakteur. Mehr über ihn auf unserer Autoren-Seite.

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    Das interessiert diese Woche

    Wie viele Menschen sind derzeit corona-krank? Das weiß kein Mensch. Die genaue Zahl jedenfalls kennt niemand. Denn zwar müssen die Angestecken gemeldet werden. Aber niemand ist gezwungen, seine Gesundung zu melden. Dies berichteten Landrat Dr. Wolf Rüdiger Michel und Gesundheitsamts-Chef Dr. Heinz Joachim Adam.

    Dennoch berichtet der Landkreis, berichten das Land und der Bund jeden Tag neue Zahlen. Die auch nicht falsch sind, wie Michel betonte. Sondern es ist die Zahl der Personen, die irgendwann im Laufe der Epidemie angesteckt worden sind. So schreibt es das Gesetz vor. Heute Mittag 12 Uhr wurden beispielsweise im Kreis Rottweil 161 Erkrankungen gezählt, das sind elf mehr als gestern. Bekannt ist laut Landrat die Zahl von 37 Geheilten. Ein Viertel, das entspreche etwa dem Bundesdurchschnitt.

    Nicht bloß Alte

    Von den 161 positiv getesteten Kranken, so berichtete Dr. Adam, sei die Altersgruppe von 35 bis 59 die größte, gefolgt von den jüngeren (15 bis 34). Die Labor-Kapazitäten seien erhöht, so dass nun bereits nach ein bis zwei Tagen mit dem Ergebnis gerechnet werden könne.

    Frei und belegbar sind laut Dr. Adam in Rottweil 80, in Oberndorf 20 Betten, in den Intensivstationen sind noch vier Betten in Rottweil, eins in Oberndorf frei. Freie Beatmungsplätze gibt es nur noch in Rottweil (4).

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