DIETINGEN. Am Morgen des Heiligen Abends kam es in einem Pellets produzierenden Betrieb im Dietinger Ortsteil Böhringen zu einer starken Rauchentwicklung. Die Einsatzkräfte mussten zunächst von einem Gebäudebrand ausgehen. Entsprechend groß die Einsatzstärke: Vollalarm für Dietingen mit allen Teilorten plus die Drehleiter aus Oberndorf. Zudem schließlich eine Spezialeinheit des Landkreises aus Sulgen.
Kräfte der Feuerwehren aus Dietingen und Oberndorf sind vor Ort. Die Wasserversorgung wurde rasch aufgebaut, laut Feuerwehrsprecher Sven Haberer teils aus dem Ort, teils aus einem Löschwasserteich auf dem Gelände des Betriebs.
Laut dem Sprecher der Feuerwehr Dietingen, Olaf Lutzkat, der selbst an den Löscharbeiten beteiligt war, lief „alles noch glimpflich ab“, sei der Brand „bereits im Entstehen“ gewesen. Die Hitze habe sich in einem Silobehälter entwickelt, vier Kubikmeter groß, mit einem massiven Wasserangriff konnten die Einsatzkräfte offenes Feuer verhindern. Sie rückten unter Atemschutz in mehreren Trupps vor.
Zum Austausch verbrauchter Sauerstoffflaschen ist schließlich auch die in Sulgen stationierte Zentrale Feuerwehrwerkstatt des Landkreises nachalarmiert worden.
Das Rote Kreuz ist ebenfalls mit einem großen Aufgebot angerückt, darunter der Organisatorische Leiter Rettungsdienst, Marcus Stotz. Es gebe keine Verletzten, erklärte er auf Nachfrage der NRWZ.
Laut Sprecher Haberer ist in dem Betrieb eine Maschine heißgelaufen, wss für die Rauchentwicklung sorgte. Ein offenes Feuer habe es nicht gegeben.
Die Leitung des Einsatzes hat der Dietinger Gesamtkommandant Dominik Weisser. Als stellvertretender Kreisbrandmeister war Frank Müller, Gesamtkommandant der Feuerwehr Rottweil, vor Ort.