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    Alle Wahlvorschläge angenommen

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    Insgesamt 293 Menschen bewerben sich um einen der 42 Sitze im neuen Kreistag. 77 davon sind Frauen, drei der Männer sind Bürger eines anderen EU-Staats. Dies wurde bei der Sitzung des Kreiswahlausschusses am Freitagnachmittag bekannt. Die Wahl ist am 9. Juni.

    Kreis Rottweil – Wie der Erste Landesbeamte Hermann Kopp mitteilte, wurden alle 44 eingereichten Wahllisten angenommen. Kleine Beanstandungen wurden schon vorab mit den Vertrauensleuten geklärt.

    Insgesamt neun Parteien und Wählervereinigungen hatten fristgemäß ihre Vorschläge eingereicht. Dabei fällt auf, dass keine Liste die zulässige Höchstzahl an Bewerbern hat (62) – offensichtlich war die Kandidatensuche ein hartes Brot. Die meisten Bewerber hat CDU mit 55, gefolgt von der FDP (52), FWV (50), SPD (48), den Grünen (52), der ÖDP (17) und der AfD (16). Zwei Listen treten nur im Wahlkreis Schramberg an, nämlich die bereits mit einem Sitz im Kreistag vertretenen Aktiven Bürger (sieben Kandidaten) und die Neue Liste (zwei Kandidatinnen, fünf Kandidaten). Daher haben die Wähler im Wahlkreis Schramberg auch die größte Auswahl unter 63 bei sechs zu vergebenden Sitzen, obwohl nur SPD und ÖDP die zulässige Höchstzahl an Bewerbern eingereicht haben (9).

    Die größten Wahlkreise sind Neckar (Bösingen, Deißlingen, Dietingen, Villingendorf, Wellendingen und Zimmern) und Rottweil, wo jeweils acht Sitze zu vergeben sind. Für diese bewerben sich in Rottweil 56, im „Bananenwahlkreis“ Neckar 42. Hier hat auch keine Liste die Höchstzahl an Bewerbern erreicht. In Rottweil hingegen haben sowohl CDU als auch FWV das Maximum von zwölf Menschen auf der Liste (FDP zehn, SPD und Grüne je acht, AfD fünf und ÖDP einen).

    Die Zahl der Sitze in den jeweiligen Wahlkreisen bezieht sich auf die Sollstärke. Wie viele Sitze es dann in den Wahlkreisen gibt, wird sich erst durch die Wahl entscheiden, da es noch Ausgleichssitze gibt. Der aktuelle, 2019 gewählte Kreistag hat beispielsweise 47 Mitglieder, bei einer Sollstärke von 42.

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    Wolf-Dieter Bojus
    Wolf-Dieter Bojus
    ... war 2004 Mitbegründer der NRWZ und deren erster Redakteur. Mehr über ihn auf unserer Autoren-Seite.

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    Insgesamt 293 Menschen bewerben sich um einen der 42 Sitze im neuen Kreistag. 77 davon sind Frauen, drei der Männer sind Bürger eines anderen EU-Staats. Dies wurde bei der Sitzung des Kreiswahlausschusses am Freitagnachmittag bekannt. Die Wahl ist am 9. Juni.

    Kreis Rottweil – Wie der Erste Landesbeamte Hermann Kopp mitteilte, wurden alle 44 eingereichten Wahllisten angenommen. Kleine Beanstandungen wurden schon vorab mit den Vertrauensleuten geklärt.

    Insgesamt neun Parteien und Wählervereinigungen hatten fristgemäß ihre Vorschläge eingereicht. Dabei fällt auf, dass keine Liste die zulässige Höchstzahl an Bewerbern hat (62) – offensichtlich war die Kandidatensuche ein hartes Brot. Die meisten Bewerber hat CDU mit 55, gefolgt von der FDP (52), FWV (50), SPD (48), den Grünen (52), der ÖDP (17) und der AfD (16). Zwei Listen treten nur im Wahlkreis Schramberg an, nämlich die bereits mit einem Sitz im Kreistag vertretenen Aktiven Bürger (sieben Kandidaten) und die Neue Liste (zwei Kandidatinnen, fünf Kandidaten). Daher haben die Wähler im Wahlkreis Schramberg auch die größte Auswahl unter 63 bei sechs zu vergebenden Sitzen, obwohl nur SPD und ÖDP die zulässige Höchstzahl an Bewerbern eingereicht haben (9).

    Die größten Wahlkreise sind Neckar (Bösingen, Deißlingen, Dietingen, Villingendorf, Wellendingen und Zimmern) und Rottweil, wo jeweils acht Sitze zu vergeben sind. Für diese bewerben sich in Rottweil 56, im „Bananenwahlkreis“ Neckar 42. Hier hat auch keine Liste die Höchstzahl an Bewerbern erreicht. In Rottweil hingegen haben sowohl CDU als auch FWV das Maximum von zwölf Menschen auf der Liste (FDP zehn, SPD und Grüne je acht, AfD fünf und ÖDP einen).

    Die Zahl der Sitze in den jeweiligen Wahlkreisen bezieht sich auf die Sollstärke. Wie viele Sitze es dann in den Wahlkreisen gibt, wird sich erst durch die Wahl entscheiden, da es noch Ausgleichssitze gibt. Der aktuelle, 2019 gewählte Kreistag hat beispielsweise 47 Mitglieder, bei einer Sollstärke von 42.

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