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    Abriss wird um 300.000 Euro teurer – erst mal

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    Alles wird teurer – auch das Bauvorhaben Landratsamt: Der Abriss des Hochhauses kostet 318.000 Euro mehr. Grund dafür sind unvorhergesehene Schadstoffe.

    Rottweil – Bei der Untersuchung des Hochhauses war man davon ausgegangen, dass beim Bau damals überall die gleichen Materialien verwandet wurden. „Jedoch kann in einer solchen Projektgröße nicht jedes Bauteil geprüft werden“, heißt es in der Sitzungsvorlage. Nun hat sich herausgestellt: Nicht jede Änderung im Bau ist auch in Plänen aufgeführt – „es sind nicht überall die gleichen Schadstoffe.“ Beispielsweise wurde im Bodenaufbau „flächig über alle Stockwerke ein asbesthaltiger PVC-Belag, verklebt mit asbesthaltigem Kautschukkleber, unter dem verlegten Teppichboden festgestellt“. Diese Mehrkosten hat die Abriss-Firma BERB beziffert. Der Ausschuss stimmte einmütig zu. Mit dem Trost, dass die Ausschreibung einen etwa um eine Million Euro günstigeren Preis erbracht hatte als vom Planer angenommen.

    Zustimmung auch in dem Bewusstsein, dass sich im Lauf des Rückbaus weitere Überraschungen zeigen können. Denn: „Ein so altes Gebäude ist immer eine Wundertüte“, zeigte Landrat Dr. Wolf-Rüdiger Michel Galgenhumor.

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    Wolf-Dieter Bojus
    Wolf-Dieter Bojus
    ... war 2004 Mitbegründer der NRWZ und deren erster Redakteur. Mehr über ihn auf unserer Autoren-Seite.

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    Alles wird teurer – auch das Bauvorhaben Landratsamt: Der Abriss des Hochhauses kostet 318.000 Euro mehr. Grund dafür sind unvorhergesehene Schadstoffe.

    Rottweil – Bei der Untersuchung des Hochhauses war man davon ausgegangen, dass beim Bau damals überall die gleichen Materialien verwandet wurden. „Jedoch kann in einer solchen Projektgröße nicht jedes Bauteil geprüft werden“, heißt es in der Sitzungsvorlage. Nun hat sich herausgestellt: Nicht jede Änderung im Bau ist auch in Plänen aufgeführt – „es sind nicht überall die gleichen Schadstoffe.“ Beispielsweise wurde im Bodenaufbau „flächig über alle Stockwerke ein asbesthaltiger PVC-Belag, verklebt mit asbesthaltigem Kautschukkleber, unter dem verlegten Teppichboden festgestellt“. Diese Mehrkosten hat die Abriss-Firma BERB beziffert. Der Ausschuss stimmte einmütig zu. Mit dem Trost, dass die Ausschreibung einen etwa um eine Million Euro günstigeren Preis erbracht hatte als vom Planer angenommen.

    Zustimmung auch in dem Bewusstsein, dass sich im Lauf des Rückbaus weitere Überraschungen zeigen können. Denn: „Ein so altes Gebäude ist immer eine Wundertüte“, zeigte Landrat Dr. Wolf-Rüdiger Michel Galgenhumor.

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