Am Donnerstag um 17.07 Uhr startete die bundesweit stattfindende 72 Stunden Aktion auch im Landkreis Rottweil. Der Koordinierungskreis übergab den 13 teilnehmenden Gruppen ihre Aufgaben für die kommenden 72 Stunden.
Rottweil. Witterungsbedingt wurde die Veranstaltung kurzerhand, dank Oberbürgermeister Dr. Christian Ruf in den Ratssaal des Alten Rathauses verlegt. Dieser lobte das hohe ehrenamtliche Engagement der Einzelnen. Ohne dieses wäre die Gesellschaft nicht so vielfältig
und bunt. Dekanatsjugendreferentin Greta Wycisk stellte den anwesenden Vertretern der Aktionsgruppen die Schirmpaten vor, diese wurden entsprechend des BDKJ- Slogans Katholisch- Politisch- Aktiv ausgesucht.
Dekan Rüdiger Kocholl sprach in seiner Rede davon, dass die 72 Stunden Aktion ein
leuchtendes Beispiel dafür ist, was katholische Jugendarbeit auch unter dem Jahr für tolle Aktionen auf die Beine stellt. Lea Himmelsbach von der ökumenischen Kinder- und Jugendförderung hob in ihrer Grußbotschaft an die Gruppen den Mehrwert von Inklusion hervor. Jede und jeder kann seine individuellen Talente einbringen und Teil des Ganzen sein. Maximiliane Rall schickt ihre Grüße aus Chicago und wünscht den Teilnehmenden ganz viel Spaß und Motivation und eine großartige Gemeinschaft auch über die 72 Stunden Aktion hinaus.
Mit vielfältigen Projekten sind die 13 Aktionsgruppen in ihren Orten unterwegs. Die 72 Stunden nutzt jede Gruppe ganz individuell, um die Welt ein Stückchen besser zu machen. So will die Pfarrjugend aus Dunningen, Seedorf und Lackendorf zusammen insgesamt 7,2 Orte der Begegnung in den drei Gemeinden schaffen. Währenddessen möchte die katholische Jugend aus der Seelsorgeneinheit Neckar-Bar Schwenningen in den 72 Stunden den Jugendraum in VS-Weigheim renovieren und neu gestalten.
In Dornhan werden die Minis aus der Seelsorgeneinheit Sulz ihre Zeit den Senioren schenken und dafür viele kleinere Projekte realisieren. Die Kirchenfreunde Lauterbach-Sulzbach hingegen legen an einem örtlichen Wanderweg ihre Hände an und möchten mit viel Kreativität den Weg wieder attraktiv gestalten. Das ist nur ein kleiner Auszug der zahleichen Aufgaben, welche die
Aktionsgruppen bewältigen werden. Noch bis Sonntag, 17.07 Uhr haben die über 500 Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen Zeit ihr Projekt umzusetzen und freuen sich sicherlich über einen Besuch und Unterstützung.