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    70 statt 30: Ordnungsamt erwischt Raser in Baustelle

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    Bei einer Geschwindigkeitskontrolle hat das Ordnungsamt der Stadt Schramberg am Mittwoch einige Verkehrsrowdies und Raser erwischt. Die Kontrolle war in der Baustelle auf der B 462 zwischen Sulgen und der Talstadt angesetzt worden, die in den vergangenen Tagen immer wieder in den Medien war, weil dort zu schnell gefahren, weil Bauarbeiter gefährdet werden.

    Foto: Andreas Maier

    Sechs Stunden Verkehrskontrolle, von 11 bis 17 Uhr. 4000 Fahrzeuge seien gemessen worden, so eine Ordnungsamtsmitarbeiterin der Stadt Schramberg gegenüber der NRWZ. 312 waren zu schnell. 30 Stundenkilometer sind im engen Baustellenbereich erlaubt, der schnellste donnerte mit 70 durch. Macht 120 Euro Bußgeld und einen Punkt.

    „Wir haben ein massives Problem mit undisziplinierten Autofahrern“, erregte sich Joachim Hilser vom Straßenbauamt schon vor Tagen. Im Bereich der Baustelle an der B 462 Umfahrung Sulgen gilt teilweise Tempo 30. Und das aus gutem Grund. Die Durchfahrt an der Baustelle sei recht eng, direkt neben den Autos und LKWs arbeiteten die Straßenbauer. „Wenn da sich zwei bei Tempo 80 zu nahe kommen, wird es sehr gefährlich.“

    „Da gibt es sogar welche, die überholen trotz durchgezogener Linie.“  Man habe das Tempolimit 50 und 30 doch nicht „aus Jux und Dollerei“ angeordnet, sondern zum Schutz der Mitarbeiter, gibt Hilser zu bedenken.

    Und deshalb jetzt die Kontrolle. Sie gilt als letztes Mittel, die Autofahrer zur Vernunft zu bringen. Wenn das nichts helfe, müsste eine Ampelanlage aufgebaut werden und es käme zu „ellenlangen Staus“, prophezeit der Straßenbauingenieur. Oder es werde eine Umleitung eingerichtet, die dann eben über das kilometerweit entfernt liegende Tennenbronn ginge.

    „Wir wollen die Autofahrer ja nicht schröpfen“, so Hilser, sie seien keine „Wegelagerer“. Allerdings sei schlicht keine Akzeptanz der Autofahrer gegenüber den Geschwindigkeitsbegrenzungen dagewesen. „Und wenn die Verkehrsteilnehmer sich nicht daran halten, müssen wir weitere Schritte einleiten. Entweder eine Ampelanlage mit Wartezeiten bis zu einer Stunde oder eine Vollsperrung.“ Hilser verwies darauf, dass kommende Woche auch die Strecke Hardt-Schramberg gesperrt sein werde. Daher die riesige Umleitungsstrecke, die hier droht.

    Mehr über die Baustelle hier.

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    Foto: Andreas Maier

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    „Da gibt es sogar welche, die überholen trotz durchgezogener Linie.“  Man habe das Tempolimit 50 und 30 doch nicht „aus Jux und Dollerei“ angeordnet, sondern zum Schutz der Mitarbeiter, gibt Hilser zu bedenken.

    Und deshalb jetzt die Kontrolle. Sie gilt als letztes Mittel, die Autofahrer zur Vernunft zu bringen. Wenn das nichts helfe, müsste eine Ampelanlage aufgebaut werden und es käme zu „ellenlangen Staus“, prophezeit der Straßenbauingenieur. Oder es werde eine Umleitung eingerichtet, die dann eben über das kilometerweit entfernt liegende Tennenbronn ginge.

    „Wir wollen die Autofahrer ja nicht schröpfen“, so Hilser, sie seien keine „Wegelagerer“. Allerdings sei schlicht keine Akzeptanz der Autofahrer gegenüber den Geschwindigkeitsbegrenzungen dagewesen. „Und wenn die Verkehrsteilnehmer sich nicht daran halten, müssen wir weitere Schritte einleiten. Entweder eine Ampelanlage mit Wartezeiten bis zu einer Stunde oder eine Vollsperrung.“ Hilser verwies darauf, dass kommende Woche auch die Strecke Hardt-Schramberg gesperrt sein werde. Daher die riesige Umleitungsstrecke, die hier droht.

    Mehr über die Baustelle hier.

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