50 Jahre Lauffen und Deißlingen: „Buchelei“ als Hochzeitsfest

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Eine goldene Hochzeit muss gefeiert werden. Auch die zwischen zwei Gemeinden. Das tun Deißlingen und Lauffen am Samstag, 13. Juli mit einem ganz besonderen Fest, der „Buchelei“.

Deßlingen/Lauffen. Der Name steht für den Buchwald, der sich oberhalb der beiden Gemeinden hinzieht und entlang dessen Saumweg es dann um die Liebelei zwischen beiden Gemeindeteilen gehen wird. Mit kleinen Theaterstücken, Sketchen, Gedichten, viel Musik und natürlich auch Leckereien, die sich alle irgendwie mit den 50 Jahren der Vereinigung beschäftigen. Liebesschlager, Liebeslieder, Tänze und eine Szene des heimischen Gassentheaters, die mit „Kein hoffnungsloser Fall“ betitelt ist, gibt es, Magie, um die sich die Guggenmusiker kümmern, aber auch eine Bauchrede-Sternenreise und eigens angefertigten Buchwaldfladen.

Organisiert haben das Fest die „KuKus“, das ist die Gruppe für Kunst und Kultur, und die sorgt bei ihrem nun schon sechsten Fest wieder dafür, dass alle Beiträge, seien sie kulinarisch oder kulturell, aus den beiden Ortsteilen kommen. Nach „Lumpen unter Lampen“, „Kehlhofer Kehlen“, „BeZehntscheuert“ oder auch dem „Brunnensunntig“, bei dem die Acts an den vielen Brunnen des Orts stattfanden, nun also die „Buchelei“.

Die ist insofern noch mehr besonders als die Feste zuvor, denn die Akteure müssen ohne Strom und Wasser auskommen, denn das gibt es oben am Waldrand nicht. Möglicherweise wird zwar die eine oder andere akkubetriebene Musikbox zum Einsatz kommen – die Tänzer brauchen schließlich Musik – aber da drücken die KuKus gerne die Augen zu. Machen sie ohnehin: Was genau die Akteure aufführen, werden Manfred Sorg, Hans Lang, Klaus Kapala, Stef und Jo Hengstler und Marcel Riedlinger selbst auch erst am Abend des 13. Juli selbst erleben.

Der startet um 16.30 Uhr an beiden Enden des Saumwegs, also von der Lauffener und der Deisslinger Seite. Dort bekommt jeder Besucher einen Plastikbecher für die Getränke unterwegs. Und dann darf man sich auf die insgesamt 29 Angebote verteilen, essen, trinken, zuhören und erleben. Die Aufführungen sind begrenzt auf jeweils 15 Minuten, damit jeder die Möglichkeit hat, sich alles anzuschauen, bis zur letzten Vorstellung um 19..45 Uhr. Dann endet das Fest oben am Waldrand, und man darf sich Richtung Volksbanksporthalle bewegen, auf deren Eingangsstufen dann das große Finale stattfinden wird.

Hier zeigt, wer mag, sein Programm nochmal in Kurzversion, und es gibt einen handfesten, aber nur verbal ausgetragenen Streit zwischen zwei ehemaligen Bürgermeistern geben, die bezeichnenderweise auch je aus einem Ortsteil stammen: Ernst Spadinger aus Deisslingen und Wolfgang Wesner aus Lauffen. Wie gut die beiden das können durfte man bereits bei „Lumpen unter Lampen“ erleben, einhelliger Kommentar der Zuhörer damals: Großartig. Und weil ein Fest ohne essen und trinken kein richtiges Fest ist, werden hier die „Piraten“, also der Förderverein für das geplante Spiel-Piratenschiff in Lauffen, die Bewirtung übernehmen.

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Pressemitteilung (pm)
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