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    Weihnachten – die wunderbare Botschaft vom liebenden Gott

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    ROTTWEIL – Laut Statistik besucht an Weihnachten jeder dritte Deutsche einen Gottesdienst, bei den Christen ist es sogar jeder zweite. Das war auch wieder im Heilig-Kreuz-Münster zu sehen, wo alle Gottesdienste sehr gut besucht waren.

    Am Mittag des Heiligen Abend strömten Eltern und Großeltern mit den Kindern ins Münster, sodass im Mittelschiff schon bald kein Platz mehr frei war. Die Kinder waren fasziniert vom Krippenspiel der Kleinen Kantorei und der Vorschola der Münstersängerknaben. Unter der Leitung von Sabine Kammerer und Philipp Klahm sangen und spielten die Kinder die Geschichte von der Geburt Jesu. Gesanglich gut geschult, spielten sie ihre Rollen als Hirten und Engel in kindlicher Frische und Unbekümmertheit.

    Krippenspiel der Münstersinschule. Foto: Berthold Hildebrand

    Schon während der musikalischen Einstimmung vor der Mitternachtsmesse, mit Annkathrin Burri und Verena Mink (Sopran) sowie Elias Schneider an der Orgel, füllte sich das Münster bis auf den letzten Platz. Durch die Gesänge der Münstersängerknaben unter der Leitung von Philipp Klahm ließen sich beim anschließenden Gottesdienst die Gläubigen in das Geheimnis dieser Nacht hineinführen.

    Pfarrer Jürgen Rieger stellte seine Predigt unter das Trostwort des Engels “Fürchtet Euch nicht!“ Eine Welt, in der im persönlichen Bereich ebenso wie in der Politik der Ton rauer werde, die Menschlichkeit immer mehr verloren gehe, wo Hass und kalter Egoismus die Oberhand gewännen, lehre uns das Fürchten. Er fragte, wie es sein könne, dass wir jedes Jahr Weihnachten feierten und die Welt sich doch kaum zum Besseren verändere. Paulus schreibt im Titusbrief „In Jesus ist uns die Gnade Gottes erschienen, die uns dazu erzieht, besonnen, gerecht und fromm in dieser Welt zu leben.“ Rieger sagte, wir sollten furchtlos mit der Weihnachtsbotschaft leben und so zu Hoffnungsträgern für diese Welt werden.

    Mitternachtsmesse im MÜnster mit denMünstersängerknaben. Foto: Berthold Hildebrand

    Beim Festgottesdienst am Ersten Weihnachtsfeiertag sang der Münsterchor unter der Leitung von Julian König die Pastoralmesse von Anton Diabelli (1781-1858), begleitet vom großen Orchester arcademia sinfonica aus Balingen, das erstmals im Münster zu hören war. Die Solisten waren Annkathrin Burri, Verena Mink, Roselinde Bucher, Jonathan Sturm und Elias Mink. Die Orgel spielte Elias Schneider.

    In seiner Predigt sagte Münsterpfarrer Timo Weber, wo an Weihnachten alles gut laufe, alles perfekt ist, da sei Gottes Gegenwart nicht unbedingt erwünscht. Für Maria und Josef sei das erste Weihnachtsfest dagegen eine einzige Katastrophe gewesen. Lange Reise, Geburt in der Fremde, keine Herberge und ungeliebt bei den Menschen. Vor Gott müsse man nicht perfekt sein, damit er zu uns komme, uns liebe. Offenheit und Ehrlichkeit, das wünsche sich Gott von uns. Gott sei in dieser Nacht in diesem Kind unser Verbündeter geworden, der immer da sein wolle, in allen Lebenslagen. Wir müssten ihm nur unser Herz öffnen. Dies sei die wunderbare Botschaft vom liebenden Gott.

    Der Gottesdienst endete mit dem Lied „O du fröhliche“, bei dem die Gläubigen, der Chor, ein Überchor, das Orchester und die Orgel gemeinsam in einen großen Jubel einstimmten. Den Abend des ersten Weihnachtstages beschloss die Gemeinde mit einer feierlichen Vesper, gesungen von der Männerschola des Münsterchors.

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    ROTTWEIL – Laut Statistik besucht an Weihnachten jeder dritte Deutsche einen Gottesdienst, bei den Christen ist es sogar jeder zweite. Das war auch wieder im Heilig-Kreuz-Münster zu sehen, wo alle Gottesdienste sehr gut besucht waren.

    Am Mittag des Heiligen Abend strömten Eltern und Großeltern mit den Kindern ins Münster, sodass im Mittelschiff schon bald kein Platz mehr frei war. Die Kinder waren fasziniert vom Krippenspiel der Kleinen Kantorei und der Vorschola der Münstersängerknaben. Unter der Leitung von Sabine Kammerer und Philipp Klahm sangen und spielten die Kinder die Geschichte von der Geburt Jesu. Gesanglich gut geschult, spielten sie ihre Rollen als Hirten und Engel in kindlicher Frische und Unbekümmertheit.

    Krippenspiel der Münstersinschule. Foto: Berthold Hildebrand

    Schon während der musikalischen Einstimmung vor der Mitternachtsmesse, mit Annkathrin Burri und Verena Mink (Sopran) sowie Elias Schneider an der Orgel, füllte sich das Münster bis auf den letzten Platz. Durch die Gesänge der Münstersängerknaben unter der Leitung von Philipp Klahm ließen sich beim anschließenden Gottesdienst die Gläubigen in das Geheimnis dieser Nacht hineinführen.

    Pfarrer Jürgen Rieger stellte seine Predigt unter das Trostwort des Engels “Fürchtet Euch nicht!“ Eine Welt, in der im persönlichen Bereich ebenso wie in der Politik der Ton rauer werde, die Menschlichkeit immer mehr verloren gehe, wo Hass und kalter Egoismus die Oberhand gewännen, lehre uns das Fürchten. Er fragte, wie es sein könne, dass wir jedes Jahr Weihnachten feierten und die Welt sich doch kaum zum Besseren verändere. Paulus schreibt im Titusbrief „In Jesus ist uns die Gnade Gottes erschienen, die uns dazu erzieht, besonnen, gerecht und fromm in dieser Welt zu leben.“ Rieger sagte, wir sollten furchtlos mit der Weihnachtsbotschaft leben und so zu Hoffnungsträgern für diese Welt werden.

    Mitternachtsmesse im MÜnster mit denMünstersängerknaben. Foto: Berthold Hildebrand

    Beim Festgottesdienst am Ersten Weihnachtsfeiertag sang der Münsterchor unter der Leitung von Julian König die Pastoralmesse von Anton Diabelli (1781-1858), begleitet vom großen Orchester arcademia sinfonica aus Balingen, das erstmals im Münster zu hören war. Die Solisten waren Annkathrin Burri, Verena Mink, Roselinde Bucher, Jonathan Sturm und Elias Mink. Die Orgel spielte Elias Schneider.

    In seiner Predigt sagte Münsterpfarrer Timo Weber, wo an Weihnachten alles gut laufe, alles perfekt ist, da sei Gottes Gegenwart nicht unbedingt erwünscht. Für Maria und Josef sei das erste Weihnachtsfest dagegen eine einzige Katastrophe gewesen. Lange Reise, Geburt in der Fremde, keine Herberge und ungeliebt bei den Menschen. Vor Gott müsse man nicht perfekt sein, damit er zu uns komme, uns liebe. Offenheit und Ehrlichkeit, das wünsche sich Gott von uns. Gott sei in dieser Nacht in diesem Kind unser Verbündeter geworden, der immer da sein wolle, in allen Lebenslagen. Wir müssten ihm nur unser Herz öffnen. Dies sei die wunderbare Botschaft vom liebenden Gott.

    Der Gottesdienst endete mit dem Lied „O du fröhliche“, bei dem die Gläubigen, der Chor, ein Überchor, das Orchester und die Orgel gemeinsam in einen großen Jubel einstimmten. Den Abend des ersten Weihnachtstages beschloss die Gemeinde mit einer feierlichen Vesper, gesungen von der Männerschola des Münsterchors.

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