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    Vandalismus und Diebstahl in Kirchen und Kapellen

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    ROTTWEIL – In letzter Zeit wurde im Rottweiler Münster zweimal der Opferstock mit den Opferkerzen bei der Maria von der Augenwende gestohlen. Beim ersten Mal wurde der Opferstock in einem Graben beim benachbarten Straßenbau wieder gefunden. Nun ist er ein zweites Mal gestohlen worden und fehlt seither.

    Auch der Opferstock am Schriftenstand wurde aufgebrochen. Dazu wurde an einer Kirchenbank von der Halterung für die Zunftlaternen ein Metallstift abgerissen, der als Hebel zum Öffnen des Behältnisses diente. Weil das Geld jeden Abend entnommen wird, kann es sich jeweils nur um kleine Geldbeträge handeln. Der angerichtete Schaden ist weitaus größer. Trotz Videoüberwachung konnte der Dieb noch nicht ermittelt werden.

    Laut NRWZ.de vom 21. April wurden auch in der Predigerkirche zwei Opferstöcke gestohlen. Einer davon sei im Neckartal an der Bahnstrecke wieder gefunden worden. Vielleicht können Spaziergänger auch zum Opferstock aus dem Münster Hinweise geben.

    In der Dreifaltigkeitskapelle auf dem Weg zur Siedlung auf der Brücke kam es zu einer besonders verwerflichen Form des Vandalismus. Etliche Steine wurden ins Innere auf den Altar geworfen, wohl solange, bis eine Blumenvase entzwei ging. Hier ist (bisher) noch kein großer materieller Schaden entstanden, aber die religiösen Gefühle der Beter, die zu dieser Kapelle kommen, und der die Kapelle betreuenden Eheleute Mink wurden verletzt.

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    6 Kommentare

    6 Kommentare
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    Martina Hug
    Martina Hug
    4 Jahre her

    Die Menschen in der Kirche sind ja auch nicht gerade das, was man moralische Vorbilder nennt…das Bodenpersonal ist nicht mit Heiligkeit gesegnet……

    Hans Sauer
    Hans Sauer
    Antwort auf  Martina Hug
    4 Jahre her

    Fr. Hug werden wir jetzt altestatmentarisch – Auge um Auge, Zahl um Zahn? sorry aber das ist asoziales Verhalten und nicht zu dulden. Egal gegen wen es geht. Was sie beschreiben ist Selbstjustiz, und die hat bei uns nichts zu suchen.

    K.Sonntag
    K.Sonntag
    Antwort auf  Martina Hug
    4 Jahre her

    Liebe Frau Hug,
    was hat es damit zu tun. Wie überall in der Welt, wo Menschen handeln gibt es solche und solche.
    Hier handelt es sich aber um etwas anderes: Zunächst um Diebstahl und Sachbeschädigung, was ganz weltlich einfach strafbbar ist. Und weiter handelt es sich um eine Verletzung der Gefühle, erst mal die der Eheleute Mink, die viel Mühe, Liebe und Zeit aufwenden, das ist moralisch nicht korrekt. Und des weiteren verletzt Kirchenraum Grenzen, die vor nicht all zu langer Zeit noch galten, und es verletzt die Gefühle und das Vertrauen der Gläubigen, wenn Kirchen kein geschützter Raum mehr sind dann frage ich mich wo denn sonst.
    Es zeigt, dass diese Gesllschaft keine Werte mehr kenn, keinen Respekt und kein Mkitgefühl, wenn das gedultet wird, dann frage ich mich wo geht es hin?

    Rottweiler Adler
    Rottweiler Adler
    Antwort auf  Martina Hug
    4 Jahre her

    Sind Sie vollkommen? Rechtfertigt das den Vandalismus?

    K. Sonntag
    K. Sonntag
    4 Jahre her

    Diese Verrohung der Sitten braucht uns ja nicht zu wundern. Es sind auch nicht die ersten Fälle, die von der Gesellschaft recht teilnahmslos hingenommen wurden, da wurde schon die Fronleichnamsprozession durch Autorüpel gestört, und im Münster wurde ins Weihwasserbecken gep…. und gesch… . Kein Aufschrei, kaum eine Reaktion. Man möchte nicht erwähnen, was geschähe, wenn Einrichtungen anderer Religionen betroffen wären. Wir lassen uns das gefallen, weil im vielzitierten christlich geprägten Abendland die praktizierenden Christen eine Minderheit sind, und offenbar keine schützenswerte sondern allenfalls eine belächelte…
    O TEMPORA O MORES !

    Rottweiler Adler
    Rottweiler Adler
    Antwort auf  K. Sonntag
    4 Jahre her

    Gut erkannt. Wir sollten es aber nicht weiter tolerieren.

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    Auch der Opferstock am Schriftenstand wurde aufgebrochen. Dazu wurde an einer Kirchenbank von der Halterung für die Zunftlaternen ein Metallstift abgerissen, der als Hebel zum Öffnen des Behältnisses diente. Weil das Geld jeden Abend entnommen wird, kann es sich jeweils nur um kleine Geldbeträge handeln. Der angerichtete Schaden ist weitaus größer. Trotz Videoüberwachung konnte der Dieb noch nicht ermittelt werden.

    Laut NRWZ.de vom 21. April wurden auch in der Predigerkirche zwei Opferstöcke gestohlen. Einer davon sei im Neckartal an der Bahnstrecke wieder gefunden worden. Vielleicht können Spaziergänger auch zum Opferstock aus dem Münster Hinweise geben.

    In der Dreifaltigkeitskapelle auf dem Weg zur Siedlung auf der Brücke kam es zu einer besonders verwerflichen Form des Vandalismus. Etliche Steine wurden ins Innere auf den Altar geworfen, wohl solange, bis eine Blumenvase entzwei ging. Hier ist (bisher) noch kein großer materieller Schaden entstanden, aber die religiösen Gefühle der Beter, die zu dieser Kapelle kommen, und der die Kapelle betreuenden Eheleute Mink wurden verletzt.

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