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    Uraufführung einer Messe von Robert Kopf beim Pelagiusfest

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    Das Pelagiusfest in Rottweil-Altstadt gehört zu den Höhepunkten des kirchlichen Lebens in der Region. Aber auch hier fordert die Corona-Pandemie ihren Tribut. Die gute Nachricht: Dieses Jahr wird beim Fest am ersten Septemberwochenende eine Messkomposition von Robert Kopf uraufgeführt.

    Und die ist brandneu, wie die NRWZ erfuhr. Das Werk des aus der Altstadt stammenden Robert Kopf, früher Leiter der Münstersängerknaben und mittlerweile Domkantor in Rottenburg, entstand erst in den vergangenen Wochen. „Wir haben die Noten seit Mai nach und nach bekommen, so wie die einzelnen Sätze fertig wurden – die letzten im August“, berichtet Axel Zimmermann im Gespräch mit der NRWZ.

    Zimmermann hat zu Jahresbeginn die Stabführung beim traditionsreichen Pelagiuschor von Klaus Bauer übernommen. Dieser hatte den Chor über 40 Jahre geleitet und zu einer Blüte geführt – mit dem Pelagiusfest, das manchen wie ein Altstädter Nationalfeiertag erscheint, als Höhepunkt im dicht gefüllten musikalischen Kalender. Die Aufführung feierlicher Orchestermessen zog stets auch zahlreiche auswärtige Gäste in die Altstadt.

    Aufgrund der Corona-Pandemie kann – und das ist nun die schlechte Nachricht – dieses Jahr jedoch kein Werk mit Chor, großem Instrumentarium und Solistenquartett aufgeführt werden. Vorgesehen war die „Orgelsolo-Messe“ (KV 259) von Wolfgang Amadeus Mozart. „Zu Beginn der Pandemie habe ich dem Chor noch wöchentlich Hörproben geschickt, in der Hoffnung, dass das Pelagiusfest in gewohnter Weise stattfinden kann“, erzählt Axel Zimmermann.

    Nach Ostern erschien dies aber immer ungewisser – eine schwierige Situation für den Chor, dem neben einem motivierenden Ziel auch das Gemeinschaftsleben wegbrach. Mit der Messe von Robert Kopf, der selber viele Jahre am Pelagiusfest Orgel gespielt hat, tat sich zum Glück eine neue Perspektive auf, wenn auch nur für eine sehr kleine Chorschola. Denn aufgrund der Vorgaben zum Hygieneschutz ist die Zahl der Sängerinnen und Sänger eng begrenzt.

    Immerhin: Stilistisch dürfte eine kleine Besetzung passen. Die Ordinariumsvertonung ist nicht auf ein Großaufgebot zugeschnitten. Die romantische Tonsprache, die Axel Zimmermann an die Wärme und Klarheit der Messen von Franz Schubert erinnert, kommt selbst mit wenigen Stimmen zur Geltung. Auch beim Instrumentalpart müssen keine Kompromisse gemacht werden, denn dafür ist lediglich eine Orgel vorgesehen.

    So macht Axel Zimmermann mit der Schola aus der Corona-Not eine Tugend. Zwar fehlt die festliche Fülle. Aber wer kann schon mit einer Uraufführung aufwarten – noch dazu am Heimatort des Komponisten? Das verspricht allemal ein Glanzlicht zu werden.

    Auch das weitere Programm kann sich hören lassen: Von César Franck erklingen das bewegende „Panis Angelicus“ sowie „O Salutaris Hostia“, aus Felix Mendelssohns Sinfonie-Kantate „Lobgesang“ der Chorsatz „Ich harrete des Herrn“. Zudem darf das Pelagius-Lied nicht fehlen: Ein vom aus Bühlingen stammenden Komponisten Mathias S. Krüger komponierter Satz, der Tradition und moderne Akzente stimmig verbindet.

    Es wird also eine würdige Feier geben am 6. September. Und dennoch: „Wir hoffen alle inständig, dass wir das Pelagiusfest 2021 wieder richtig feiern können“, berichtet Axel Zimmermann. Ohne Einschränkungen. Und wieder mit Pauken und Trompeten.

    Info: Wer den Gottesdienst zum Pelagiusfest besuchen möchte, sollte sich beim Pfarramt St. Pelagius anmelden, das montags, mittwochs und freitags von 9.30 bis 12 Uhr sowie donnerstags von 16.30 bis 18 Uhr unter Tel. 0741-21263 erreichbar ist.

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    Das Pelagiusfest in Rottweil-Altstadt gehört zu den Höhepunkten des kirchlichen Lebens in der Region. Aber auch hier fordert die Corona-Pandemie ihren Tribut. Die gute Nachricht: Dieses Jahr wird beim Fest am ersten Septemberwochenende eine Messkomposition von Robert Kopf uraufgeführt.

    Und die ist brandneu, wie die NRWZ erfuhr. Das Werk des aus der Altstadt stammenden Robert Kopf, früher Leiter der Münstersängerknaben und mittlerweile Domkantor in Rottenburg, entstand erst in den vergangenen Wochen. „Wir haben die Noten seit Mai nach und nach bekommen, so wie die einzelnen Sätze fertig wurden – die letzten im August“, berichtet Axel Zimmermann im Gespräch mit der NRWZ.

    Zimmermann hat zu Jahresbeginn die Stabführung beim traditionsreichen Pelagiuschor von Klaus Bauer übernommen. Dieser hatte den Chor über 40 Jahre geleitet und zu einer Blüte geführt – mit dem Pelagiusfest, das manchen wie ein Altstädter Nationalfeiertag erscheint, als Höhepunkt im dicht gefüllten musikalischen Kalender. Die Aufführung feierlicher Orchestermessen zog stets auch zahlreiche auswärtige Gäste in die Altstadt.

    Aufgrund der Corona-Pandemie kann – und das ist nun die schlechte Nachricht – dieses Jahr jedoch kein Werk mit Chor, großem Instrumentarium und Solistenquartett aufgeführt werden. Vorgesehen war die „Orgelsolo-Messe“ (KV 259) von Wolfgang Amadeus Mozart. „Zu Beginn der Pandemie habe ich dem Chor noch wöchentlich Hörproben geschickt, in der Hoffnung, dass das Pelagiusfest in gewohnter Weise stattfinden kann“, erzählt Axel Zimmermann.

    Nach Ostern erschien dies aber immer ungewisser – eine schwierige Situation für den Chor, dem neben einem motivierenden Ziel auch das Gemeinschaftsleben wegbrach. Mit der Messe von Robert Kopf, der selber viele Jahre am Pelagiusfest Orgel gespielt hat, tat sich zum Glück eine neue Perspektive auf, wenn auch nur für eine sehr kleine Chorschola. Denn aufgrund der Vorgaben zum Hygieneschutz ist die Zahl der Sängerinnen und Sänger eng begrenzt.

    Immerhin: Stilistisch dürfte eine kleine Besetzung passen. Die Ordinariumsvertonung ist nicht auf ein Großaufgebot zugeschnitten. Die romantische Tonsprache, die Axel Zimmermann an die Wärme und Klarheit der Messen von Franz Schubert erinnert, kommt selbst mit wenigen Stimmen zur Geltung. Auch beim Instrumentalpart müssen keine Kompromisse gemacht werden, denn dafür ist lediglich eine Orgel vorgesehen.

    So macht Axel Zimmermann mit der Schola aus der Corona-Not eine Tugend. Zwar fehlt die festliche Fülle. Aber wer kann schon mit einer Uraufführung aufwarten – noch dazu am Heimatort des Komponisten? Das verspricht allemal ein Glanzlicht zu werden.

    Auch das weitere Programm kann sich hören lassen: Von César Franck erklingen das bewegende „Panis Angelicus“ sowie „O Salutaris Hostia“, aus Felix Mendelssohns Sinfonie-Kantate „Lobgesang“ der Chorsatz „Ich harrete des Herrn“. Zudem darf das Pelagius-Lied nicht fehlen: Ein vom aus Bühlingen stammenden Komponisten Mathias S. Krüger komponierter Satz, der Tradition und moderne Akzente stimmig verbindet.

    Es wird also eine würdige Feier geben am 6. September. Und dennoch: „Wir hoffen alle inständig, dass wir das Pelagiusfest 2021 wieder richtig feiern können“, berichtet Axel Zimmermann. Ohne Einschränkungen. Und wieder mit Pauken und Trompeten.

    Info: Wer den Gottesdienst zum Pelagiusfest besuchen möchte, sollte sich beim Pfarramt St. Pelagius anmelden, das montags, mittwochs und freitags von 9.30 bis 12 Uhr sowie donnerstags von 16.30 bis 18 Uhr unter Tel. 0741-21263 erreichbar ist.

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