Schramberger Gymnasiasten besuchen Synagoge und Münster in Freiburg
Im Rahmen des Religions- und Ethikunterrichts besuchten die sechsten Klassen des Gymnasiums die Synagoge in Freiburg und das Freiburger Münster. Darüber berichtet die Schule in einer Pressemitteilung:
In der Synagoge erfuhren die Schülerinnen und Schüler von Nikita Karavaev, einem Mitglied im Vorstand der jüdischen Gemeinde, viel über das religiöse Leben und das Alltagsleben von Jüdinnen und Juden. Dabei sprach Karavaev unter anderem jüdische Feiertage und die zahlreichen Speiseregeln an, die im Judentum gelten. Zum Beispiel, dass beim Kochen streng zwischen milchigen und fleischigen Speisen unterschieden werden muss und beide nicht vermischt werden dürfen.
Daneben ging Karavaev auch auf die Bedeutung des Sabbats ein, der vor allem in orthodoxen Familien ganz der Konzentration auf Gott gewidmet ist.
Synagogenbesuch mit Tradition
Dass Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums die jüdische Gemeinde in Freiburg besuchen, hat eine längere Tradition, die auf das zweite Vatikanische Konzil zurückgeht. „Auf dem Konzil wurde der Beschluss gefasst, die katholische Kirche solle sich auch mit anderen Religionen beschäftigen und mit ihnen einen Dialog pflegen“, erläutert Barbara Stocker, die als katholische Religionslehrerin die Schülerinnen und Schüler in Freiburg betreute, einen Grund für den Besuch in der Synagoge.
Der interreligiösen Horizonterweiterung diente neben dem Besuch der jüdischen Gemeinde auch die Besichtigung des Freiburger Münsters. Begleitet wurden die Schülerinnen und Schüler von ihren Religions- und Ethiklehrkräften Iris Hornberger, Jürgen Hallmeyer, Stefan Oelgeschläger, Barbara Stocker und Marion Wiemers. Diese werden die Fächer Ethik und Religion auch am Tag der offenen Tür vorstellen, der am Gymnasium am 22. Februar stattfinden wird.
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