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    Rottweil bereitet Pfarrer Timo Weber einen herzlichen Empfang

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    ROTTWEIL – Im Rahmen eines festlichen Investiturgottesdienstes im Heilig-Kreuz-Münster wurde Pfarrer Timo Weber vom kommissarischen Dekan Albrecht Zepf in sein neues Amt als leitender Pfarrer der Seelsorgeeinheit vier Rottweil und als Münsterpfarrer eingesetzt. Seit Juli war die Pfarrstelle nach der Pensionierung von Dekan Martin Stöffelmaier bei Pfarrer Jürgen Rieger als Administrator in besten Händen.

    Am Sonntag konnten die überaus zahlreich erschienenen Gottesdienstbesucher schon beim Einzug des Ministeriums ins Münster sehen, dass hier von den vier Gemeinden Auferstehung-Christi, Heilig-Kreuz, St. Peter und Paul Neukirch, St. Maria Hausen sowie den drei muttersprachlichen Gemeinden ein ganz besonderer Anlass gefeiert wird.

    Die Zünfte mit ihren Fahnen, zahlreiche Ministranten und viele Pfarrer aus der Umgebung sind mit Timo Weber zusammen beim feierlichen Klang der sechsstimmigen Motette „Machet die Tore weit“ von Andreas Hammerschmidt ins Münster eingezogen. Musikalisch wurde der Gottesdienst vom Münsterchor, den Münstersängerknaben, der Mädchenkantorei Auferstehung-Christi und vom Bläserquartett der Stadtkapelle gestaltet. Philip Klahm dirigierte den großen Chor, Regionalkantor Wolfgang Weis spielte die Klais-Orgel.

    Am großen Adventskranz im Chorbogen wurde die erste Kerze angezündet, von der dann Vertreter aller Gemeinden der Seelsorgeeinheit das Adventslicht für ihre Kirche mitnahmen. Pfarrer Rieger las der versammelten Gemeinde die Ernennungsurkunde des Bischofs vor. Nachdem Dekan Zepf den Anwesenden den neuen Pfarrer vorgestellt hatte, legte dieser sein Treuegelöbnis ab und sprach das Große Glaubensbekenntnis. Mit der Übergabe der Kirchenschlüssel und dem Geleiten zu seinem Platz am Altar war Timo Weber als neuer Pfarrer in sein Amt eingesetzt.

    Für die pastoralen Mitarbeiter und die vielen ehrenamtlich engagierten Menschen in der Seelsorgeeinheit hieß Gaby Leibrecht den neuen Pfarrer willkommen und sagte ihm volle Unterstützung von allen zu. Auch Kinder kamen mit Blumen und hatten gute Wünsche für den Pfarrer.

    In seinen ersten Worten an die Gemeinde sprach Weber von der Freude über die „Frohe Botschaft“ der Heiligen Schrift. Früher hätten Glaube und Freude in der Kirche nicht so recht zusammengepasst. Freude sei aber die Kennkarte des Christen. Dieses Wort komme über 300mal in der Bibel vor. Es gelte die Gewissheit, dass man an Gott nicht verzweifeln müsse, denn er gehe den Weg mit. Deshalb sollten Christen Freude ausstrahlen in die Welt. Er, Weber, liebe auch die Traditionen und das Brauchtum in Rottweil. Deshalb passe das Wort von Otto Wolf im Narrenmarsch durchaus zum heutigen Evangelium: „´s gibt noch ne Freude im Leide – Kopf hoch.“

    Pfarrer Rieger übernahm die Moderation der Grußworte. Der Zweite Vorsitzende des Kirchengemeinderates von Heilig-Kreuz, Bernd Garten, begrüßte den neuen Pfarrer und erzählte, dass Timo Weber in seiner Rottweiler Zeit schon im Münsterchor gesungen habe und immer an der Fasnet im Kleidle d’Stadt nab ging. Die Gremien wollten ihm für eine vertrauensvolle Arbeit die Hand reichen.

    Für die Evangelische Kirchengemeinde sprach Eva-Maria Krause zum neuen Pfarrer. Sie wünschte ihm behütete Wege und lobte das gute oekumenische Miteinander in Rottweil. Ein Marienwein, dessen Verkaufserlös die evangelische Gemeinde zur Schaffung einer Kopie der „Madonna von der Augenwende“ verwendet, gehörte deshalb zum Geschenk.

    Oberbürgermeister Ralf Broß ging auf die verschiedenen Ebenen der gemeinsamen Arbeit von Kirche und Rathaus ein, etwa bei den Kindergärten. Die kirchlichen Chöre gehörten mit ihren Konzerten fest zum kulturellen Angebot der Stadt. Weber sei in eine Stadt gekommen, die nicht in der Reichstadtzeit verharre, sondern auch modern und aufgeschlossen sei. An Webers früherer Wirkungsstätte im Kreis Tuttlingen gebe es keine richtige Fasnet, sagte Broß. Da kam in der Kirche ein Murren der Gäste auf. Weber zu Broß: Sie sind aber mutig.

    Zum Schluss sang die Gemeinde auf Wunsch des neuen Pfarrers das Rottweiler Marienlied. Dazu waren an allen Plätzen neue Andachtsbildchen mit der Melodie ausgelegt worden. Die zweite Strophe war für diesen besonderen Anlass von Wolfgang Weis für Chor und Bläser arrangiert worden. Zum Auszug erklang das festliche und gewaltige Stück „Grand Choeur Dialogue“ von Eugène Gigout, gespielt von Wolfgang Weis an der Orgel im Dialog mit dem Bläserquartett der Stadtkapelle Rottweil mit Volker Braun, Georg Bacher, Leo Erath und Simon Schellhorn.

    Die Stadtkapelle Rottweil empfing die Gottesdienstbesucher mit einem Ständchen auf dem Münsterplatz und geleitete dann die Gäste hinunter ins Konvikt, wo Gelegenheit bestand, Pfarrer Timo Weber kennen zu lernen und mit ihm ins Gespräch zu kommen.

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    Am Sonntag konnten die überaus zahlreich erschienenen Gottesdienstbesucher schon beim Einzug des Ministeriums ins Münster sehen, dass hier von den vier Gemeinden Auferstehung-Christi, Heilig-Kreuz, St. Peter und Paul Neukirch, St. Maria Hausen sowie den drei muttersprachlichen Gemeinden ein ganz besonderer Anlass gefeiert wird.

    Die Zünfte mit ihren Fahnen, zahlreiche Ministranten und viele Pfarrer aus der Umgebung sind mit Timo Weber zusammen beim feierlichen Klang der sechsstimmigen Motette „Machet die Tore weit“ von Andreas Hammerschmidt ins Münster eingezogen. Musikalisch wurde der Gottesdienst vom Münsterchor, den Münstersängerknaben, der Mädchenkantorei Auferstehung-Christi und vom Bläserquartett der Stadtkapelle gestaltet. Philip Klahm dirigierte den großen Chor, Regionalkantor Wolfgang Weis spielte die Klais-Orgel.

    Am großen Adventskranz im Chorbogen wurde die erste Kerze angezündet, von der dann Vertreter aller Gemeinden der Seelsorgeeinheit das Adventslicht für ihre Kirche mitnahmen. Pfarrer Rieger las der versammelten Gemeinde die Ernennungsurkunde des Bischofs vor. Nachdem Dekan Zepf den Anwesenden den neuen Pfarrer vorgestellt hatte, legte dieser sein Treuegelöbnis ab und sprach das Große Glaubensbekenntnis. Mit der Übergabe der Kirchenschlüssel und dem Geleiten zu seinem Platz am Altar war Timo Weber als neuer Pfarrer in sein Amt eingesetzt.

    Für die pastoralen Mitarbeiter und die vielen ehrenamtlich engagierten Menschen in der Seelsorgeeinheit hieß Gaby Leibrecht den neuen Pfarrer willkommen und sagte ihm volle Unterstützung von allen zu. Auch Kinder kamen mit Blumen und hatten gute Wünsche für den Pfarrer.

    In seinen ersten Worten an die Gemeinde sprach Weber von der Freude über die „Frohe Botschaft“ der Heiligen Schrift. Früher hätten Glaube und Freude in der Kirche nicht so recht zusammengepasst. Freude sei aber die Kennkarte des Christen. Dieses Wort komme über 300mal in der Bibel vor. Es gelte die Gewissheit, dass man an Gott nicht verzweifeln müsse, denn er gehe den Weg mit. Deshalb sollten Christen Freude ausstrahlen in die Welt. Er, Weber, liebe auch die Traditionen und das Brauchtum in Rottweil. Deshalb passe das Wort von Otto Wolf im Narrenmarsch durchaus zum heutigen Evangelium: „´s gibt noch ne Freude im Leide – Kopf hoch.“

    Pfarrer Rieger übernahm die Moderation der Grußworte. Der Zweite Vorsitzende des Kirchengemeinderates von Heilig-Kreuz, Bernd Garten, begrüßte den neuen Pfarrer und erzählte, dass Timo Weber in seiner Rottweiler Zeit schon im Münsterchor gesungen habe und immer an der Fasnet im Kleidle d’Stadt nab ging. Die Gremien wollten ihm für eine vertrauensvolle Arbeit die Hand reichen.

    Für die Evangelische Kirchengemeinde sprach Eva-Maria Krause zum neuen Pfarrer. Sie wünschte ihm behütete Wege und lobte das gute oekumenische Miteinander in Rottweil. Ein Marienwein, dessen Verkaufserlös die evangelische Gemeinde zur Schaffung einer Kopie der „Madonna von der Augenwende“ verwendet, gehörte deshalb zum Geschenk.

    Oberbürgermeister Ralf Broß ging auf die verschiedenen Ebenen der gemeinsamen Arbeit von Kirche und Rathaus ein, etwa bei den Kindergärten. Die kirchlichen Chöre gehörten mit ihren Konzerten fest zum kulturellen Angebot der Stadt. Weber sei in eine Stadt gekommen, die nicht in der Reichstadtzeit verharre, sondern auch modern und aufgeschlossen sei. An Webers früherer Wirkungsstätte im Kreis Tuttlingen gebe es keine richtige Fasnet, sagte Broß. Da kam in der Kirche ein Murren der Gäste auf. Weber zu Broß: Sie sind aber mutig.

    Zum Schluss sang die Gemeinde auf Wunsch des neuen Pfarrers das Rottweiler Marienlied. Dazu waren an allen Plätzen neue Andachtsbildchen mit der Melodie ausgelegt worden. Die zweite Strophe war für diesen besonderen Anlass von Wolfgang Weis für Chor und Bläser arrangiert worden. Zum Auszug erklang das festliche und gewaltige Stück „Grand Choeur Dialogue“ von Eugène Gigout, gespielt von Wolfgang Weis an der Orgel im Dialog mit dem Bläserquartett der Stadtkapelle Rottweil mit Volker Braun, Georg Bacher, Leo Erath und Simon Schellhorn.

    Die Stadtkapelle Rottweil empfing die Gottesdienstbesucher mit einem Ständchen auf dem Münsterplatz und geleitete dann die Gäste hinunter ins Konvikt, wo Gelegenheit bestand, Pfarrer Timo Weber kennen zu lernen und mit ihm ins Gespräch zu kommen.

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